Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Dezember 2020

Präsentation wichtiger Dokumente für den Bau der Brücke von Carmelo Peralta: Darüber schreibt IP-Paraguay. Das Konsortium Prointec präsentierte die Machbarkeitsstudie sowie den endgültigen Entwurf der Brücke zwischen Paraguay und Brasilien. Die erwähnte Brücke wird zwischen den Städten Carmelo Peralta auf der paraguayischen Seite und Puerto Murtinho auf der brasilianischen Seite gebaut werden. In dem Dokument wird der Standort der Brücke gerechtfertigt. Außerdem werden einige Daten angegeben. Die Schrägseilbrücke soll eine Länge von 630 Metern haben. Die Höhe am tiefsten Punkt beträgt 29 Meter. Die Fahrbahn soll aus Beton und nicht aus Stahl angefertigt werden, da das die Bauzeit verkürzen wird und eine geringere Wartung beinhaltet. Die Brücke ist ein strategisch wichtiges Bauwerk, da sie für eine bessere Integration beider Länder sorgen wird und die Verbindung der bi-ozeanischen Straße herstellen wird. Etwa 19.000 Landsleute werden einen direkten Nutzen von dieser Brücke haben. Außerdem wird die Brücke bei Carmelo Peralta die sozioökonomische Entwicklung der gesamten paraguayischen Chaco-Region ankurbeln. (IP-Paraguay)

 

Verdienstmedaille an Kunsthandwerkerin aus Cayin o Clim: Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Vom paraguayischen Institut für Kunsthandwerk Ipa wurde heute Morgen eine besondere Auszeichnung an eine indigene Kunsthandwerkerin aus Neuland überreicht. Frau Regina Pedro erhielt die Auszeichnung für ihre unermüdliche Arbeit zum Erhalt ihrer Kultur. Sie gilt als große Meisterin des Nivaclé-Handwerks und webt Wollteppiche mit einer sehr anspruchsvollen Spinntechnik. Die Übergabe der Anerkennung in Form einer Urkunde wurde im Beisein der Präsidentin des paraguayischen Instituts für Kunsthandwerk, Adriana Ortíz gefeiert. Es waren auch Autoritäten und Mitglieder der Siedlung zugegen. (RCC Noticias)

Sexuelle Belästigung aus dem Inneren der Haftanstalt in Encarnación. In einer Arrest-Zelle des Gefängnisses von Encarnación wurden heute Morgen mehrere Mobiltelefone gefunden, die angeblich für sexuelle Belästigungen übers Internet benutzt wurden. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Wie die Justizministerin Cecilia Pérez bestätigte, wurde in dem Gefängnis nach Beweisen gesucht. Insgesamt waren 80 Zellen kontrolliert worden; in einigen wurden Haushaltsgeräte und in anderen eine erhebliche Anzahl von Mobiltelefonen gefunden, sagte Pérez in einem Radiointerview. In einer der Zellen hatten zwei Insassen freien und unbegrenzten Zugang zum Internet. Sie erstellten in sozialen Netzwerken falsche Profile, von wo aus sie Kontakt zu ihren Opfern aufnahmen. Nachdem sie deren Vertrauen gewonnen hatten, erpressten sie sie dazu, sexuelle Inhalte zu teilen. Die Täter werden in andere Haftanstalten gebracht, heißt es laut Zeitung. (Hoy)

Sojabohnenpreis steigt wieder: Der Preis für die Ölsaat erreichte 465 US Dollar pro Tonne, wie das Wirtschaftsportal Cinco Días schreibt. Die Preise der wichtigsten Agrar-Rohstoffe wie Sojabohnen, Mais und Weizen, hatten an der Chicagoer Börse seit Ende des dritten Quartals dieses Jahres an Wert gewonnen. So erreichte der Preis pro Tonne Sojabohnen gestern den höchsten Wert seit dem Jahr 2016, schreibt das Blatt. (5Días)

Schneisen im Bereich der trockenen Grenze zu Bolivien werden geöffnet: Etwa 700 Kilometer der trockenen Grenze zu Bolivien werden wieder in Stand gesetzt. Darüber schreibt ABC Color. In der ersten Phase wurde eine Säuberung ab den Grenzposten 1 bis 5 vorgenommen. Vom Cerro Coronel Cabrera aus wurden die Arbeiten fortgesetzt bis zum Grenzposten 10, der sich im Gebiet des Río Negro befindet. Die Arbeit wurde von der Nationalen Grenzkommission CNDL, dem Ingenieurkommando vom paraguayischen Militär und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation durchgeführt. (ABC Color)

Patient stirbt bei Unfall einer Ambulanz in Caaguazú. Der Krankenwagen stieß gestern früh in Coronel Oviedo mit einem Geländewagen zusammen. Der Patient, der in der Ambulanz aus Capiibary mit einem schweren Schädeltrauma ins Krankenhaus unterwegs war, verstarb am Unglücksort. Nach Angaben der Polizei war der Krankenwagen in den frühen Morgenstunden gegen einen Geländewagen gefahren, der an einer Kreuzung von der Seite gekommen war, und laut den geltenden Vorschriften um die Zeit nicht hätte unterwegs sein dürfen. Bei den drei Insassen des Geländewagens fiel der Alkoholtest positiv aus. Sowohl die drei Fahrzeuginsassen als auch der Chauffeur der Ambulanz blieben unverletzt. (Última Hora)