Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Januar 2021

Küstenschutz für Pilar. Wie IP-Paraguay informiert, werden in Pilar im Departament Ñeembucú erste Kanalisationsarbeiten in verschiedenen Sektoren ausgeführt. Dazu wird die Leitung für das Abfließen des Regenwassers auf mehreren Straßen verbessert und neu ausgebaut. Auf dem Damm wird eine flexible Schutzabdeckung angebracht um den Deich vor Wellen und Wassererosion zu schützen. Der Bau des Küstenschutzes von Pilar ist in 3 Phasen unterteilt: Phase A, die derzeit im Gange ist, umfasst den Küstenschutz, Pumpstationen mit Reservoirs, den Umleitungskanal des San Lorenzo-Stroms, die Regenwasserkanäle des Terminals sowie den Betrieb und die Wartung des gesamten Systems für 3 Jahre. Phase B umfasst die Regenwasserkanalisation und das Abwassersystem mit Kläranlage und Phase C ist der Bau der Uferallee und der Parkanlagen. (IP-Paraguay)

 

Zurück in die Achtziger. Darüber schreibt Última Hora. Im Amphitheater José Asunción Flores in der Stadt San Bernardino soll es eine Kostprobe der Mandu’arã-Festivals geben, die hier in den Achtziger Jahren stattfanden. Das Event nennt sich „Encuentro Mandu’arã“ und es treten Künstler von vor ein paar Jahrzehnten auf, wie Ricardo Flecha, Tuga Ramírez, José Antonio Galeano und Luís Álvarez. Die Mandu’arã-Festivals waren in Zeiten der Diktatur Strössners eine willkommene Abwechslung für Musiker, Kunsthandwerker, Komponisten, Dichter und Maler, ihre Kreativität freien Lauf zu lassen. Am 29. Januar soll es eine Kostprobe davon am Amphitheater am Ypacaraí-See geben, so die Zeitung. (Última Hora)

Heimataufenthalt für Joshua Duerksen. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Nach seiner zweiten Saison in Europa in der Formel 4 nutzt der paraguayische Fahrer Joshua Duerksen einen wohlverdienten Urlaub in der Heimat. Duerksen selbst sagt, er genieße das warme Wetter und die Erholung von den Rennen. 6 Monate lang hatte er alle zwei Wochen ein Rennen und dazwischen Training. Auch wenn die Wetterbedingungen in Europa nicht ideal sind, freut sich Duerksen schon auf seine Rückkehr im März. Sein höchstes Ziel ist die Formel 1 und dafür würden ihn professionelle Fahrer mit ihrer Erfahrung helfen, so Duerksen. (Hoy)

Rekord des Sojaexports. Darüber schreibt Latina Press. Am Montag veröffentlichte die paraguayische Kammer der Exporteure und Vermarkter von Getreide und Ölsaaten Capeco den Außenhandelsbericht. Darin steht, dass 6,48 Millionen Tonnen Soja in den grenzüberschreitenden Verkauf gelangten. Die Gesamtmenge könnte noch 6,5 Millionen Tonnen erreichen, weil im Januar noch Reste der Saison 2020 exportiert werden. Der niedrige Stand des Flusses habe für Verzögerungen gesorgt, so Latina Press. Das Einkommen dieses Rekordexports von Soja stieg um 36 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. 76 Prozent der Sojabohnen wurden nach Argentinien exportiert. 12 Prozent erreichten Brasilien und 10 Prozent gingen nach Russland. (Latina Press)

Gas-Transporter in Flammen. Wie ABC-Color informierte, brannte heute früh die Fahrerkabine eines Gas-Transporters in Asunción. Mitarbeiter welche in der Nähe waren, konnten rechtzeitig reagieren und den Brand unter Kontrolle bekommen, bevor die Feuerwehr dazukam. Bisher ist die Ursache des Brandes unbekannt. Experten untersuchen das betroffene Fahrzeug, um den Vorfall zu klären. Das Gaswerk in der Stadt verfügte über geschultes Personal, einen Feuerhydranten und Hochdruckpumpen, die Schlimmeres verhindern konnten, so Rubén Valdez von der Freiwilligen Feuerwehr. (ABC-Color)

Webinar zum Thema Fairer Handel und Nachhaltigkeit von Unternehmen. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Heute um 14:00 Uhr wird via Zoom ein Vortrag von Paul Rice übertragen. Paul Rice ist Gründer und CEO von Fair Trade Certified USA, eine Organisation die fairen Handel und Beziehungen zwischen Käufern und Verkäufern fördert. Das Unternehmen Fair Trade Certified vergibt Zertifizierungen für Unternehmen die in ihrer gesamten Produktion und Lieferkette die internationalen Standards des fairen Handels anwenden. „Sistema B Paraguay“ veranstaltet dieses Webinar um die Anwendung und Auswirkungen des Fairen Handels auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu diskutieren. Das Ziel ist es, zu verstehen, worum es beim fairen Handel und der Nachhaltigkeit geht und wie die Nachhaltigkeit sich auf den verantwortungsvollen Konsum der Bevölkerung auswirken kann, so die Zeitung Hoy. Die Veranstaltung ist kostenlos. (Hoy)

Naturschauspiel in Limpio. Wie die Zeitung La Nación informierte, sind im Paraguay-Fluss in der Gegend von Piquete Cué, in der Stadt Limpio die Riesenlilien wieder aufgetaucht. Besser bekannt sind sie unter den Namen „Yacaré yrupé“. Lokale Fischer baten Besucher darum, dass sie die Lilien bewundern durften, sie aber bitte nicht anfassen sollten. Im Jahre 2018 waren in dieser Gegend schon mal mehrere dieser Riesenlilien aufgetaucht. Damals hatten Besucher die großen Blätter zerstört, weil sie sie als Souvenir oder als natürliches Heilmittel mitnahmen. Diese Art der Riesenlinien wurde 2006 als gefährdet eingestuft. Sie haben abgeflachte, kreisrunde Blätter und können einen Durchmesser bis zu 1,5 Meter erreichen. Die Kaimane nutzen sie gerne als Schutz vor der Sonne und als Versteck. (La Nación, BBC-News)

Die Behörde für öffentliche Auftragsvergabe DNCP will mehr Antragsteller: Darüber schreibt die Zeitung IP-Paraguay. Die Behörde will Strategien zur Steigerung des Wettbewerbs angehen. Während der Umsetzung werden Maßnahmen zur Förderung der Teilnahme, Kontroll- und Überwachungsmechanismen eingerichtet. So teilte es das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC mit. Auf diese Weise versucht die DNCP die Auswahl von Gütern und Dienstleistungen zu erweitern, nachdem Analysen die geringe Beteiligung von Bietern gezeigt haben. Im Jahr 2020 hatten die meisten Auftragsvergaben der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen nur einen Bieter erhalten, so IP-Paraguay. (IP-Paraguay)

Gemeinsam klingt alles besser. Unter diesem Motto steht die heutige Verlosung des Vereines „Tierranuestra“, Organisator des „Sonidos de la Tierra“ zu Deutsch „Klänge der Erde“. Darüber schriebt die Zeitung Hoy. Durch den Kauf von Losen unterstützen Personen 70 Musikschulen, damit der Musik-Unterricht weitergehen kann. Von dem Geld der Lose werden Gesundheitssicherheitsartikel für den Präsenz-Unterricht gekauft. Aber auch elektronische Geräte, damit auch virtuell weiter unterrichtet werden kann. Außerdem werden damit auch Lebensmittel- und Medikamentenpakete für Familien zusammengestellt, die aufgrund der Pandemie in Not geraten sind. Die Verlosung „Sonidos de la Tierra“ findet jedes Jahr statt und ermöglicht die Unterstützung der kommunalen Musikschulen. Das Netzwerk „Sonidos de la Tierra“ ist in Asunción und 16 Departamenten Paraguays vertreten. (Hoy)