Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 03. Februar 2021

Straßenabschnitt zwischen der Fernstraße 2 und Tobatí vollständig für den Verkehr freigegeben: Der Straßenabschnitt, wo es gestern zu einem Einsturz der Fahrbahn am Kopf einer Brücke kam, ist bereits seit heute früh wieder für den Verkehr freigegeben. Darüber informiert die Internetseite des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation. Der Regen hatte den Bach über die Ufer treten lassen. Arbeiter der Firma Tocsa S.A., berichteten, dass sie die Notreparatur bereits abgeschlossen haben und dass der Verkehr an der Stelle bereits wiederhergestellt ist. Trotz dieser Situation hat die Struktur der alten Brücke keinen nennenswerten Schaden erlitten. (MOPC)

 

Lehrer demonstrieren und fordern «Sichere Rückkehr» in die Schulen: Laut ABC Color haben Gewerkschafter der Organisation der Bildungsarbeiter Otep heute vor dem zentralen Gebäude des Bildungsministeriums in Asuncion gestreikt. Der Grund: Sie fordern bessere Bedingungen für die Rückkehr zum Unterricht und argumentieren, dass die sichere Rückkehr weder mit den sanitären Bedingungen noch mit den Gebäuden gewährleistet ist. Die Gewerkschaft merkte aber an, dass man zunächst das Gespräch mit Eltern und Schülern suchen werde, bevor man weitere Entscheidungen treffen werde. (ABC Color)

Der Tourismus wird reaktiviert: Eine der am meisten betroffenen Regionen in Bezug auf den Tourismus war der Osten des Landes, jedoch gibt es ein allmähliches Wachstum nach der Öffnung der Grenzen mit Brasilien. Darüber informiert die Zeitung Cinco Días. Der Präsident des Ciudad del Este & Region Visitors Bureau, Miguel Angel Moraez, sagte, dass die langsame Erholung auf die Kampagne „Abraza Alto Parana“ zurück zu führen sei. Diese Kampagne soll die nationalen Besucher dazu ermutigen, Tourismus im eigenen Land zu betreiben. Moraez wies darauf hin, dass zu dieser Jahreszeit viele Paraguayer normalerweise an die Strände Brasiliens gehen würden, dass es jedoch in Alto Paraná auch paradiesische Strände gäbe. (5 Días)

Intensive Regenfälle beeinträchtigen die Qualität der ersten Sojabohnenernte: Nach einem komplizierten Jahr, das von Dürren und Bränden geprägt war, ist dieses auch von widrigen Wetterbedingungen geprägt. Der Regen beeinträchtigt die Qualität der Getreideernte, wie Hector Cristaldo, Präsident des Produktionsverbandes UGP gegenüber La Nación berichtete. Aufgrund der Verzögerung der Regenfälle im September sei die Aussaat mit Verspätung erfolgt. Das habe zur Folge gehabt, dass die Ernte des ersten Blocks nicht gut ausgefallen sei. Derweil kämpft man zurzeit bei der Ernte des zweiten Blocks mit überschüssigen Niederschlägen, die die Körner schädigen, sagte Cristaldo laut Zeitung. (La Nación)

Hochwasseropfer sollen in Sportvereinen untergebracht werden, um die Besetzung von Plätzen und Alleen zu vermeiden: Der Paraguay-Fluss ist zwar für die Schifffahrt interessant angestiegen, aber viele Menschen, die an den Ufern wohnen, beginnen bereits zu verzweifeln, weil das Wasser Tag für Tag steigt. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Asunción sind mittlerweile voll damit beschäftigt, Familien umzusiedeln, wie ABC Color schreibt. Es wird erwartet, dass sich die Situation für weitere Familien verschlimmert, und da Plätze und Alleen nicht wieder besetzt werden sollen, sprechen Arbeiter der Stadtverwaltung mit den umliegenden Vereinen, wie dem Club Escurra und Silvio Pettirossi, um dort die vom Hochwasser betroffenen Familien unterzubringen. (ABC Color)

Verfolgungsjagd, Zusammenstoß und Raubüberfall auf dem Markt Saprocal. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, stahl eine Räuberbande gestern 140 Millionen Guaraníes indem sie zwei Angestellte der Firma Pechugón überfielen. Diese waren gerade dabei gewesen, das Geld auf einer Bank einzuzahlen. Die Kriminellen hatten den Pechugón-Angestellten mit ihrem Auto den Weg versperrt und griffen sie im Markt Saprocal an. Als die Pechugón-Mitarbeiter den Überfall bemerkten, ergriffen sie die Flucht. Die Kriminellen nahmen die Verfolgungsjagd auf. Das Auto mit den Überfallsopfern krachte schließlich in einen LKW, der auf der Straße geparkt war. Die Angreifer nutzten die Chance und überfielen ihre Opfer. Die Polizei war mittlerweile schon gerufen worden. Das von den Dieben benutzte Auto, das am 27. Dezember 2020 in Luque als gestohlen gemeldet worden war, wurde sechs Blocks vom Tatort verlassen aufgefunden, so ABC Color. (ABC Color)