Die Sesamernte könnte in diesem Jahr geringer ausfallen. Die späte Aussaat und die Regenfälle vor einigen Wochen könnten zu einem Rückgang um 15 Prozent der Sesamproduktion führen, sagte der Präsident der paraguayischen Kammer der Sesamexporteure Capexe, Pericles Valinotti, laut ABC Color. Aufgrund der fehlenden Niederschläge von September bis Mitte Oktober 2020 hätten viele Bauern sich gegen eine Aussaat entschieden, sagte er. Im letzten Jahr hatte die Sesamproduktion etwa 63 Millionen Dollar eingebracht. Bezüglich des Preises, der an die Bauern gezahlt wird, sagte Valinotti, dass dieser im Durchschnitt bei 5.000 Guaraníes pro Kilogramm liegt. Berücksichtigt man die vom Steuersekretariat erhöhten Steuern, könnte der Preis in diesem Jahr praktisch der gleiche bleiben, wie im vorigen Jahr, so der Leiter von Capexe. (ABC Color)
FAO plant Aktivitäten in Bezug auf das Jahr des Obstes und Gemüses in Paraguay. Die Organisation der Vereinten Nationen möchte in diesem Jahr die guten Erfahrungen rund um den Verzehr von Obst und Gemüse und deren Nutzen für die Gesundheit hervorheben. Laut ABC Color gab die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der FAO deshalb bekannt, dass 2021 zum „Internationen Jahr der Früchte und des Gemüses“ ausgerufen wurde. Hiermit soll das Bewusstsein der Weltbevölkerung für eine gesunde Ernährung gestärkt werden. In diesem Zusammenhang plant die FAO-Vertretung in Paraguay, das ganze Jahr hindurch Aktivitäten mit diesem Ziel durchzuführen. Es sollen zudem Strategien ausgearbeitet werden, die für eine wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land auf diesem Gebiet sorgen. Ebenso sollen obst- und gemüsereiche Mahlzeiten in Schulen und die Schaffung von Schulgärten gefördert werden, heißt es. (ABC Color)
Itaipu plant Bau von über 60 neuen Gesundheitsposten in Ostparaguay und im Chaco. In Zusammenarbeit mit dem Wasserkraftwerk Itaipu wird die Regierung 63 neue Familiengesundheitsstationen in Caaguazú, Alto Paraná und im Chaco bauen. Darüber schreibt IP Paraguay. Diese Stationen dienen dem Zweck, die primäre Gesundheitsversorgung in bedürftigen Ortschaften des Landes zu fördern. Der Koordinationsleiter der Entität Itaipu, Miguel Ángel Gómez, sagte, die Investitionssumme für diese neuen Zentren könnte sich auf etwa eine Milliarde Guaraníes belaufen. Dank Itaipu konnten im Jahr 2019 18 Familiengesundheitsstationen in den Departamenten San Pedro und Concepción gebaut und ausgestattet werden. Ebenso wurde der Bau von 50 weiteren Gesundheitseinrichtungen in Alto Paraná und Central von der Entität übernommen, heißt es. (IP Paraguay)
50 Fässer mit Chemikalien für die Herstellung von Kokain in Mariscal Estigarribia beschlagnahmt. Wie Última Hora berichtet, hat die Staatsanwaltschaft gestern 50 Fässer mit chemischen Grundstoffen für die Kokain-Herstellung aus einem LKW in Beschlag genommen. Der diesbezügliche Polizeieinsatz ereignete sich bei Kilometer 700 auf der Fernstraße 9 in der Ortschaft La Patria im Bezirk von Mariscal Estigarribia. Es handelt sich dabei um einen Sattelschlepper, der mit gewaschenem Sand und mehreren Fässern mit mutmaßlichen Aceton beladen war. Die beschlagnahmte Ladung wird zur Fope-Zentrale gebracht, wo nähere Untersuchungen unternommen werden sollen. (Última Hora)
Wegen Drogenhandels gesuchter Brasilianer in Alto Paraná gefasst. Die Nationalpolizei nahm um 6 Uhr heute Morgen einen brasilianischen Staatsbürger in einem Haus im Paraná Country Club in Hernandarias im Departament Alto Paraná fest. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Der Inhaftierte wird in Brasilien wegen internationalen Drogenhandels, Geldwäsche und krimineller Vereinigung gesucht. Der Mann wurde als Rafael Henríque Sisti Nunes identifiziert, der in einem Haus im Wohnkomplex Paraná Country Club wohnt. Der Leiter der Ermittlungen von Alto Paraná, Kommissar Javier Flores, erklärte, dass das Verfahren durch das internationale Kooperationsabkommen zwischen den Polizeieinrichtungen an der Dreiländergrenze durchgeführt wurde. Laut dem Polizeibericht soll Sisti Nunes Mitglied einer internationalen Kokainhandelsorganisation in Brasilien sein. Er wird nun an sein Heimatland Brasilien ausgeliefert, so der Kommissar. (Última Hora)
Unternehmer schlagen den Bau einer neuen Brücke im Dreiländereck vor. Die Idee kommt von Handelsunternehmern und Geschäftsleuten aus der Tourismusbranche, wie IP-Paraguay berichtet. Vertreter der Unternehmervereinigung von Ciudad del Este, aus den Tourismusunternehmen und dem Gastronomiesektor, trafen sich gestern mit dem Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens und mit der Tourismusministerin Sofía Montiel zu einem Austausch.
Der Plan, der dort vorgelegt wurde, sieht eine Brücke im Bereich der Dreiländergrenzen vor, die Presidente Franco in Paraguay und Puerto Iguazú in Argentinien verbinden würde. Die Tourismusministerin sieht darin ein vielversprechendes Projekt. Sie erklärte vor Reportern, das derzeit viele Touristen, die nach Puerto Yguazú kommen, auf einen Besuch in Paraguay verzichten, weil man von da aus nur per Fähre über den Paraná nach Paraguay kommen kann. Um nach Ciudad del Este zu kommen, müssen Reisende den Weg über Foz do Iguazú in Brasilien nehmen. Nach Angaben der Beteiligten zeigte sich auch der MOPC-Minister Wiens offen für die Idee der Brücke. Mit dem Dreiländereck ist das Grenzgebiet zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien hinter Presidente Franco gemeint. Die Stadt bildet mit Puerto Iguazú und Foz do Iguazú einen wichtigen internationalen Knotenpunkt, wo die Flaggen der 3 Länder jeweils auf ihrem Staatsgebiet wehen. Reiseagenturen bieten gern Schiffsfahrten für Touristen in dem Gebiet auf dem Paraná an. (IP-Paraguay)
Im staatlichen Frauengefängnis „El Buen Pastor“ gibt es jetzt Fitnessstunden. Die werden von Fachkräften geleitet, die sich auf dem Gebiet des Muskeltrainings und der Kinesiologie auskennen, wie IP-Paraguay bekanntgab. Das Justizministerium arbeitet bei dem Programm mit der Vereinigung von Jungunternehmern, Asepy, zusammen. Die Insassen des Frauengefängnisses bekommen durch den Unterricht die Möglichkeit, einmal selbst Trainerinnen zu werden und damit einen Schritt weiter zu kommen, wenn es um die Wiedereingliederung in die Gesellschaft nach der Haft geht. (IP-Paraguay)
Voller Regierungstag des Staatspräsidenten in Concepción. In dem nordöstlich gelegenen Departament weihte Mario Abdo Benítez gestern 3 Gesundheitsposten und Sozialwohnungen ein, traf sich mit FTC-Soldaten und übergab Spenden. Darüber berichtet heute die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. Die Praxen in Concepción und Belén reihen sich in ein Netzwerk von Gesundheitsposten landesweit ein, wo Kranke eine vielseitige sanitäre Erstversorgung bekommen, sowie zum Impfen, zur Vorsorge und Beratung kommen können. Zu den Einweihungen in Concepción und Belén hatte der Staatschef seinen Gesundheitsminister Julio Mazzoleni mitgenommen.
An der Filiale der Nationalen Universität in Concepción übergaben Marito und Vertreter des Jugendsekretariates und der Telekommunikationsbehörde, Conatel, 200 Computer mit Internetanschluss als Spende. Vertreter des CAH begleiteten den Staatschef bei der Vergabe von Staatshilfe, die der Finanzdienstleister den hiesigen Bauern gewährleisten will.
Am Rande seiner Aktivitäten in Concepción kam Abdo Benítez auch mit Soldaten des Sondereinsatzkommandos gegen die EPP, FTC, zusammen. Er informierte sich über den aktuellen Stand der Dinge bei der Suche nach den Verschleppten. Vor den Reportern sagte der Staatspräsident anschließend, er werde weiterhin alles tun, damit die Entführungsopfer, Edelio Morínigo, Félix Urbieta und Óscar Denis lebendig freikommen. (IP-Paraguay)