Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 13. März 2021

Gestern sind 3 Tausend Impfstoffdosen gegen Covid-19 angekommen – eine Spende von den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das entsprechende Flugzeug kam gestern um 22 Uhr 40 am Flughafen Silvio Pettirossi an, wo es schon von der Gesundheitsbehörde erwartet wurde, wie ABC Color berichtet. Die Impfstoffe waren mit einem Flugzeug der Fluglinie Emirates bis nach Sao Paolo geflogen, von wo aus sie ihre Reise in einer Cessna 208 Caravan der paraguayischen Luftwaffe nach Paraguay antraten. Die neu angekommenen Impfstoffe stammen ursprünglich vom chinesischen Hersteller Sinopharm und haben angeblich eine Wirksamkeit von über 79 Prozent. Sie müssen bei einer Temperatur zwischen zwei und acht Grad Celsius gelagert und in einem Abstand von 4 Wochen verabreicht werden. Diese ganze gestrige Aktion wurde vom paraguayischen Außenministerium geleitet. (ABC Color) 

Boquerón hat gut mit dem Unterricht begonnen. Wie ABC Color berichtet, hat sich gestern der Abteilungsrat für Bildung von Boquerón getroffen, um den Unterrichtsbeginn in hybrider Form, also in Schülergruppen die sich alle zwei Tage abwechseln, auszuwerten. Die für Kontrollgänge zuständigen Aufseher berichteten bei dieser Gelegenheit von ihren Beobachtungen, dass die Schulen über Sicherheitseinrichtungen verfügen und die Hygieneprotokolle eingehalten werden. Außerdem seien die meisten Schüler begeistert davon, dass sie wieder in die Schule gehen dürfen, heißt es.
Nur eine Schule in Tuscal in der Pilcomayo-Gegend hat den Unterricht noch nicht aufgenommen, was aber an einem administrativen Problem läge, heißt es. Die Landwirtschaftsschule in Mariscal Estigarribia wird voraussichtlich nach der Karwoche mit dem Unterricht vor Ort beginnen. Für Internate gibt es ein strengeres Hygieneprotokoll, so der Abteilungsleiter des Bildungsministeriums, Miguel del Puerto. (ABC Color)

Der einzige Überlebende der Flugzeugtragödie macht gute Fortschritte. Die Mutter des 19-jährigen José Daniel Zaván berichtete laut Última Hora, dass es ihm im Unfallkrankenhaus von Asunción gut geht, er nicht mehr Atmungsgerät hängt und die Augen geöffnet hat. Der junge Mann liegt seit dem 9. Februar im Krankenhaus, nachdem er als Einziger den Absturz eines Leichtflugzeuges der paraguayischen Luftwaffe überlebt hatte. Die Mutter fügte hinzu, dass Zaván aber immer noch nicht sprechen kann, weil er einen Luftröhrenschnitt hat. Wenn es ihm erst besser geht, wird er sich einigen Operationen wegen seiner Knochenbrüche unterziehen müssen, so die Mutter. Der Flugzeugabsturz hatte sich am Dienstag den 9. Februar ereignet. Eine Cessna 402 war auf dem Parkplatz der Luftwaffe in der Stadt Luque im Departement Central zu Boden gestürzt, wobei sieben Menschen ums Leben gekommen waren.

Die in Clorinda gestrandeten Lastwagen haben paraguayischen Boden erreicht. Seit letzten Dienstag konnten nämlich Hunderte von LKWs aufgrund einer Straßensperre in Clorinda in Argentinien nicht mehr nach Paraguay gelangen. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Die LKWs transportierten Waren und verderbliche Lebensmittel, wie Fleisch und Bananen, die aufgrund der hohen Temperaturen der letzten Tage zu verrotten drohten. Dank der Bemühungen des örtlichen Konsulats konnte der Konflikt soweit gelöst werden, dass die die Strecke gestern endlich wieder freigegeben wurde. (Hoy)

Bei einem interinstitutionellen Treffen ist über die Verbesserung des Wasser- und Abwassersektors gesprochen worden. In dieser Woche fand die erste jährliche Sitzung des Intersektoralen Runden Tisches für Wasser und Abwasser – Mias-Chaco in Filadelfia im Departament Boquerón statt. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Dieser Runde Tisch setzt sich aus öffentlichen Regierungseinrichtungen, Zivilgesellschaften und anderen relevanten Interessengruppen zusammen. Bei diesem Treffen wurden Themen wie die jährliche Planung von Projekten für den zentralen Chaco und die Möglichkeit, Mias-Chaco mit der Plattform „Chaco Integrado“ zu verbinden, besprochen. Chaco Integrado setzt sich aus den Stadtverwaltungen von Filadelfia, Loma Plata, Mariscal Estigarribia und Teniente Primera Irala Fernández zusammen und organisiert Projekte im Bereich der Trinkwasser- und Abwasserverwaltung.
An dem Treffen nahmen Vertreter des Nationalen Umwelt-Sanierungsdienstes Senasa, der Direktion für Trinkwasser- und Abwasserversorgung Dapsan, sowie Vertreter von Zivilgesellschaften, Unicef, Avina, WWF, COOPI, PCI, Chaco Integrado, Geam, CDPI und Mingará teil. Jede Institution stellte bei dieser Gelegenheit die in der Region durchgeführten und geplanten Projekte vor, wie es heißt. (RCC)

Filadelfias Stadtverwaltung hat Laptops an die Berufsschule in Filadelfia geliefert. Die Stadtverwaltung von Filadelfia hat 20 Laptops an das Colegio Técnico Nacional Filadelfia übergeben, wie RCC informiert. Die Geräte wurden mit Mitteln des Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung Fonacide angeschafft. Die Direktorin der Schule, Olga Candia, sagte, dass die mitnehmbaren Computer für den Computerunterricht und die Forschungsarbeiten der Schüler sehr wichtig sein werden. Die Schule hat vor einigen Wochen mit den Aufnahmeprüfungen abgeschlossen: 28 Schüler wurden für den Bachillerato Técnico in Gesundheitswissen und 22 Schüler für den Bachillerato Técnico in Buchhaltung angenommen. (RCC)

Bürgermeister von Santa Rosa hat sanitären Notstand ausgerufen. Am gestrigen Freitag hat laut Última Hora der Bürgermeister von Santa Rosa, Arnaldo Valdez Noguera auf Antrag der Gesundheitsbehörden des Bezirkskrankenhauses Santa Rosa den Notstand über den Bezirk ausgerufen. Santa Rosa liegt im Departament Misiones. Die Maßnahme ist mit dem Ziel getroffen worden, die schnelle Ausbreitung von Covid-19-Fällen zu verhindern und der Bevölkerung die Wichtigkeit der Einhaltung der Hygienevorschriften bewusst zu machen. In diesem Zusammenhang ist der Reiseverkehr gestern und heute zwischen 0 und 5 Uhr morgens verboten, Kinder dürfen sich nur in Begleitung eines Erwachsenen auf den Straßen bewegen. (Última Hora)