Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 13. April 2021

Die Gesundheit der Bevölkerung liegt in den Händen des einzelnen Bürgers. Das haben die Oberschulzen der drei Chacokolonien in einem weiteren Appell in den sozialen Medien deutlich gemacht. Man befinde sich im zentralen Chaco in Bezug auf Gesundheit in einem Moment, wo man auf den Respekt, die Freundlichkeit und das Gemeinschaftsgefühl des Nächsten angewiesen sei, so der Appell. Die Regierung wolle die Wirtschaft des Landes wieder ankurbeln und habe die Verantwortung für die gesundheitliche Sicherheit auf jeden einzelnen von den Bürgern übertragen. Deshalb sei die Eindämmung dieser Viruserkrankung nur gemeinsam zu erreichen, unterstreicht der Apell abschließend. Auch der Departamentsrat von Boquerón sorgt sich um die gesundheitliche Lage und hat heute früh einstimmig beschlossen, den Gesundheitsnotstand im Departement Boquerón auszurufen. (Kommunikationsabteilungen von Neuland, Fernheim und Menno, RCC)

 

Pytyvõ für Medikamente für Intensivpatienten: Das neue Finanzhilfeprogramm soll Angehörigen von Patienten mit Covid-19 entgegenkommen, die auf Intensivstationen stark nachgefragte Medikamente kaufen müssen. Darüber informiert das Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite. Das Notfallprogramm wird den Kauf von 30 Medikamenten und Verbrauchsmaterialien subventionieren, die von Covid-19-Patienten, die auf Intensivstationen liegen, häufig gebraucht werden. Um ein Begünstigter dieses Programms zu sein, muss ein Familienmitglied oder ein benannter Betreuer ein Onlineformular ausfüllen, das unter “subsidiomedicamentos.gov.py“ verfügbar ist. Die Kosten für jedes beantragte Medikament dürfen den von der Nationalen Gesundheitsaufsichtsbehörde festgelegten Höchstbetrag nicht überschreiten. Das Programm wird durch die Behörde für Wohltätigkeit und Sozialhilfe, Diben und anderen staatlichen Institutionen umgesetzt. Die finanziellen Mittel dafür kommen vom Notstandsfonds, der für das Gesundheitsministerium vorgesehen ist. (Ministerio de Salud Paraguay)

Die Abgeordnetenkammer billigt einen Gesetzentwurf für die Produktion von medizinischem Sauerstoff in Acepar: Der Text wird an den Senat weitergeleitet, wie Última Hora schreibt. Der Vorschlag zielt darauf ab, die Bereitstellung von medizinischem Sauerstoff in Krankenhäusern zu gewährleisten. Der Gesetzentwurf erklärt die Produktionsanlage für medizinischen Sauerstoff und die Trinkwasseraufbereitungsanlage, die auf dem Gelände des Stahlunternehmens Acepar SA installiert sind, als von öffentlichem und strategischem Interesse. Das Dokument erklärt, dass die Anlage von Acepar 153 Tausend Kubikmeter medizinischen Sauerstoff pro Monat an das Gesundheitssystem liefern könnte. (Última Hora)

Die Reglementierung für die Besatzung von Schiffen soll aktualisiert werden: Vertreter des lokalen Schifffahrtssektors trafen sich vor einigen Tagen mit den Behörden der Generaldirektion der Handelsmarine des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC, um die Gesetzgebung für die Besatzung der nationalen Handelsflotte zu auszuwerten. Darüber schreibt ABC Color. Die Absicht ist, die Gesetze zu aktualisieren, die aus den 50er und 60er Jahren stammen. Diese Änderung zielt auch darauf ab, die tatsächliche Anzahl der Besatzungsmitglieder mit Berufsregistrierung transparent zu machen, heißt es. (ABC Color)

Argentinien genehmigt Projekt zum Bau einer Brücke mit Paraguay: Der Stadtrat von Puerto Iguazú in Argentinien hat den von mehr als 20 Gewerkschaften des Tourismus- und Handelssektors geförderten Antrag auf den Bau einer Brücke genehmigt, wie die Zeitung Cinco Días schreibt. Die Brücke würde Puerto Iguazú auf argentinischer Seite mit der Stadt Presidente Franco auf der paraguayischen Seite verbinden. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hat aber noch keine konkrete Antwort auf dieses Projekt gegeben, heißt es vonseiten der Wirtschaftszeitung. (5Días)

«Danke an die Helden in Weiß»: Covid-19 genesene Patienten hinterlassen Botschaften der Ermutigung im Krankenhaus von Lambaré. An den Wänden der Intensivstation des Bezirkskrankenhauses von Lambaré wurden Plakate mit positiven Botschaften der Ermutigung, der Hoffnung und des Dankes an die Ärzte und Krankenschwestern für ihren unermüdlichen Kampf gegen Covid-19 in dem seit Wochen zusammengebrochenen Gesundheitszentrum angebracht. Darüber schreibt La Nación. Verantwortlich dafür sind die Familien von Patienten, die das Virus besiegt haben und den «Helden in Weiß» dankbar sind. Auf diese Weise wollen die ehemaligen Patienten und deren Familien ihre Unterstützung zeigen und das Gesundheitspersonal ermutigen. (La Nación)