Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Mai 2021

Itaipu stellt eine stattliche Summe für Ande und die von Covid-19 betroffenen Sektoren zur Verfügung. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Der Verwaltungsrat des Wasserkraftwerkes Itaipu hat gestern bei der 308. außerordentlichen Sitzung die Überweisung von 100 Millionen US-Dollar an die Nationale Stromverwaltung und andere von der Pandemie betroffenen Sektoren genehmigt. Laut einer heute veröffentlichen Erklärung wurde der Vorschlag von Vertretern Brasiliens und Paraguays angenommen. Er zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzumildern, die für die paraguayische und die brasilianische Bevölkerung schwerwiegende finanzielle Folgen haben. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Budget für Betriebskosten für die Jahre 2021 und 2022. Ande wird das Geld für die Ausführung des Masterplans für Arbeiten einsetzen, um die Qualität ihrer Dienstleistungen zu verbessern, heißt es. (La Nación)

 

Präsident übergibt Sozialwohnungen an Familien aus Salto del Guairá. Etwa 53 Familien aus dem Viertel Renacer in Salto del Guairá haben neue Wohnungen erhalten, die von der Regierung über das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, bewilligt wurden. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Staatspräsident Mario Abdo Benítez selbst übergab den Familien am gestrigen Freitag die Schlüssel zu ihren neuen Häusern. In diesem Fall handelt es sich um 53 Familien, die Teil des Projekts „Comisión Central de Fomento“ sind. Die Bauarbeiten wurden durch den Nationalfond für Sozialwohnungen, Fonavis, unter der Leitung des Muvh ausgeführt. Mehr als 3,9 Milliarden Guaraníes sind nach offiziellen Angaben für dieses Paket bereitgestellt worden. (IP Paraguay)

Heute legen die Bewerber der Itaipu-Becal-Stipendien einen Test in Grundkompetenzen ab. Heute, am 29. Mai, findet die Prüfung der Grundkenntnisse in der Sprache Spanisch und Mathematik für die Vergabe der 3 Tausend 100 von Itaipu-Becal zur Verfügung gestellten Stipendien statt. Wie IP Paraguay berichtet, werden die Tests an 6 verschiedenen Standorten unter strengen Hygienemaßnahmen durchgeführt, um die Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Insgesamt sind 6 Tausend 269 Studenten aus dem ganzen Land für den Test zugelassen. Gemäß den Richtlinien für Grundlagen und Bedingungen GBC müssen die Bewerber ein Mindestniveau von 60 Prozent hinlegen, um den Test zu bestehen. (IP Paraguay)

Am Rand der Fernstraße 2 hat es einen gefährlichen Brand gegeben. Ein großer Grasflächenbrand war gestern im Gebiet San José Ñu von San José de los Arroyos ausgebrochen. Dieser stellte bei Kilometer 116 der Fernstraße sogar eine gewisse Gefahr für den Fahrzeugverkehr dar, wie die Zeitung ABC Color berichtet. Beamten der Straßenpolizei mussten sich an den Ort des Geschehens begeben, um den Verkehr zu regeln und damit mögliche Unfälle zu vermeiden. Die doppelspurige Straße hat zwar Schranken, um mögliche Zusammenstöße zwischen den Fahrzeugen zu vermeiden. – Jedoch waren diese durch den Grasbrand verursachten Rauch kaum noch zu erkennen, was eine große Gefahr für die Fahrer darstellte. Dank des Eingreifens der Polizeibeamten konnten Unfälle vermieden werden. (ABC Color)

In Mariscal Estigarribia soll eine Unterkunft für schwangere Frauen eingerichtet werden. Bei einer Sitzung des Sozialschutz-Ausschusses des Distrikts Mariscal Estigarribia wurde der Bedarf einer Einrichtung für schwangere Frauen angesprochen, die für ihre Vorsorgeuntersuchungen oder Entbindungen weite Strecken zurücklegen müssen. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. An dem Treffen nahmen Vertreter der Präsidentschaft Paraguays, des Bezirks Mariscal Estigarribia, des Unicef-Büros in Paraguay, der 16. Gesundheitsregion von Boquerón und einiger indigenen Siedlungen teil. Die Anwesenden sprachen darüber, wie die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Initiative unterstützt werden kann. Dabei kamen Vorschläge wie fachliche Unterstützung, Schulungen und das zur Verfügung stellen von Ressourcen zusammen. (RCC)

Der Regionalleiter der Senad in Itapúa ist in Untersuchungshaft. Richter Agustín Delmás hat laut Última Hora angeordnet, dass der Leiter der Abteilung der Antidrogenbehörde Senad von Itapúa, Reinaldo Urizar, in Untersuchungshaft genommen wird. Zugleich wird sein Komplize, der Spezialagent Juan Godoy, unter Hausarrest gestellt. Gegen Urizar und Godoy liegt seit Donnerstag eine Anzeige wegen Bestechlichkeit, Nötigung und passiver Bestechlichkeit der besonderen Schwere vor. Sie sollen von dem Bürgermeister von Cambyreta, Francisco Javier Pereira, 50 Tausend US-Dollar verlangt haben, um im Gegenzug einen angeblich existierenden Bericht abzumildern, der den Kommunalchef belasten würde. Als der Deal stattfinden sollte, war das auf Initiative des Bürgermeisters gefilmt, und die Aufnahme der Staatsanwaltschaft zugespielt worden. (Última Hora, Archiv Radio ZP-30)

Eine neue Bauphase der Brücke „Héroes del Chaco“ hat begonnen. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation auf seiner Internetseite berichtet, beginnt die neue Phase mit dem Betonieren der ersten Platte im Zugangsviadukt auf der Seite von Chaco´i im Departament Presidente Hayes. Die Arbeiten werden in einem Bereich in der Nähe des Paraguay-Flusses ausgeführt, wobei die neue Struktur befestigt wird. Diese wird auf dieser Seite eine Verlängerung von etwas Eintausend 520 Metern Viadukt und 4 Tausend 800 Meter Straßenkonstruktion haben und wird mit der Strecke, die den Bezirk José Falcón mit der Remanso-Brücke verbindet, verknüpft. (MOPC)

In Guarambaré ist eine Bäckerei mit Hilfe von Spielzeugpistolen ausgeraubt worden. Der Vorfall hatte sich am vergangenen Donnerstag um 19:45 Uhr im Inneren der Bäckerei „Colón“ ereignet, wie ABC Color informiert. Die Managerin des Ladens, Patricia Alvarenga, erzählte, dass die beiden Täter den Laden hinter einem letzten Lieferanten betreten hatten. Sie trugen dunkle Kleidung und Helme und waren auf einem dunklen Motorrad unterwegs. Einer der Diebe zwang die Angestellten der Bäckerei dazu, sich auf den Boden zu legen. Währenddessen packte sein Komplize den gesamten Erlös der Tageseinnahmen in seinen Rucksack. Insgesamt waren es 55 Millionen Guaraníes in bar. Daraufhin flohen die beiden auf ihrem Motorrad.
Der Hauptunteroffizier der örtlichen Polizeistation, Hugo López, sagte gegenüber ABC Color, dass am Tatort ein Stück Plastik gefunden wurde, das wahrscheinlich von einer der Waffen der Angreifer stammt. Deshalb wird vermutet, dass es sich um Spielzeugwaffen gehandelt hat. López erklärte, dass ein Opfer zum Zeitpunkt des Überfalls vor Schreck kaum eine Spielzeugwaffe von einer echten unterscheiden könne. (ABC Color)