Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 05.Juli 2021

Der Zoll kann sich noch nicht die nötigen Zollscanner leisten: Der Zoll hat die Details für die Ausschreibung festgelegt, mit der er zwei moderne Scanner kaufen will, die an den Kontrollstellen an der Grenze installiert werden sollen. Der Leiter der Nationalen Zollbehörde, Julio Fernandez, sagte, dass Präsident Abdo Benitez die Investitionspläne der Institution, einschließlich des Kaufs von Ausrüstung, angesprochen habe. Fernandez erklärte, dass mindestens 10 Scanner und 13 Lesegeräte benötigt werden, um den Service zu optimieren. Er räumte jedoch ein, dass in diesem Jahr nur die Mittel für den Kauf von zwei Geräten zur Verfügung stehen Es sei aber vorgesehen, dass die restlichen Geräte beim Bau der neuen Grenzbrücken in die Ausstattung einbezogen werden, so Fernandez. (Última Hora)

Es brennt in Alto Paraguay: Die anhaltende Dürre begünstigt die ersten Waldbrände, wie Última Hora schreibt. Vom Ufer des Paraguay-Flusses in Richtung Puerto Casado, in Alto Paraguay, kann man regelmäßig Rauchschwaden sehen, die über der Stadt aufsteigen und die Asche der Pflanzen verbreitet. Von weitem sieht man das Feuer mit Rauch an verschiedenen Stellen im Chaco-Wald brennen. Dies deutet auf die Gefahr hin, die die Trockenheit mit sich bringt. (Última Hora)
Das Ipa hat am Wochenende eine Ausstellung von Winterkleidung in paraguayischem Folklore-Stil veranstaltet. Sie fand am Freitag und Samstag im Sitz des paraguayischen Kunsthandwerks-Instituts statt, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Unter dem Thema „Die Städte, die uns warm halten” zeigten Textil-Künstler aus den folgenden Orten ihre Produkte: San Miguel, Carapeguá, Itacurubí de la Coordillera, Pirayú und Piribebuy. Die großen und kleinen Besucher konnten sich beim Kauf unter anderem zwischen Ponchos, Schals, Decken und Wollsocken entscheiden. Außerdem führten die Künstler ihre Webtechniken vor. Ein besonderer Teil der Ausstellung war eine exklusive Vorführung von Ponchos, die in Paraguay hergestellt werden. (IP-Paraguay)
Senatoren fordern Rücktritt von Giuzzio und die Abschaffung der FTC: Der Senat hat auf die Tatsache der Entführung und Ermordung von Jorge Ríos erschüttert reagiert. Der junge Mann wurde anscheinend von Kriminellen der Aca-EP ermordet, wie ABC Color schreibt. Die Abgeordneten, die hinter Cartes stehen, forderten die Absetzung von Arnaldo Giuzzio als Leiter des Innenministeriums und schlugen lebenslange Haftstrafen für Entführer vor. Der linke Block des Senats fordert seinerseits die Abschaffung der gemeinsamen Einsatztruppe FTC, die den Terror bekämpfen soll. Die Senatoren prangern an, dass diese Einsatztruppe bisher zu wenig Effektivität im Kampf gegen die im Norden herrschende Kriminalität aufweisen kann. (ABC Color)
Seit genau 60 Jahren dürfen auch Frauen in Paraguay wählen. Am 5. Juli 1961 wurde das Gesetz Nummer 704 mit der Bezeichnung „Politische Rechte der Frauen» verabschiedet. Dieses Gesetz machte den Weg frei, dass paraguayische Frauen wählen und gewählt werden konnten. Die Erlangung des Wahlrechts war ein jahrzehntelanger Kampf, wie Última Hora schreibt. Im Jahr 1951 wurde die paraguayische Liga für die Rechte der Frau ins Leben gerufen. Die Mitglieder dieser Organisation waren die Hauptbefürworter dieses Gesetzes, so die Forscherin für zeitgenössische lateinamerikanische Geschichte, Jazmín Duarte Sckell. Sie sagte weiter, dass die Organisation aus gebildeten Frauen bestand, von denen die meisten der Colorado-Partei angehörten, die aber auch mit Frauen aus anderen Parteien oder Bewegungen in Kontakt standen. Allen war gemeinsam, dass sie sich nicht aktiv an der Politik beteiligen durften. (Última Hora)
Eine Frau ist aus einem Brunnen gerettet worden. Sie war laut ABC Color in den 8 Meter tiefen Schacht gefallen und wurde von der Freiwilligen Feuerwehr aus Pedro Juan Caballero gerettet. Der Sturz ereignete sich gestern gegen Abend, als die 21-jährige Reinalda López nach Angaben ihrer Mutter Alkohol konsumiert hatte und ausrutscht war. Das Ganze geschah in der Siedlung Cerro Corá í, etwa 10 Kilometer von Pedro Juan Caballero entfernt. Núñez erlitt einige Prellungen und wurde in das Regionalkrankenhaus eingeliefert. (ABC Color)