Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. August 2021

Buschbrand aus Bolivien dringt weiter in Paraguay ein. Das Feuer, das am Wochenende von Bolivien her in Paraguay eingedrungen ist, breitet sich weiter aus. Wie der Leiter der Produktionsgenossenschaften von Agua Dulce, Celso Muxfeld, gegenüber von Radio ZP-30 erläuterte, ist das Feuer gestern gegen Mittag, aufgrund des starken Nordsturms, ungefähr 10 Kilometer weit ins Land eingedrungen. Laut seinen Angaben befinden sich mehrere Gruppen von Freiwilligen Feuerwehrleuten und einige Löschflugzeuge an der Front im Kampf gegen das Feuer. Muxfeld äußerte dabei die Hoffnung, dass sich die Situation in den kommenden Tagen etwas entspannt, da ein Windwechsel nach Süden und mögliche Regenschauer angekündigt werden. Auch Sie, liebe Zuhörer, dürfen ein Stoßgebet sprechen, dass Gott diese Hoffnung Realität werden lässt. (Radio ZP-30)

 

Der Pegel des Paraguayflusses ist in Asunción erneut unter den hydrometrischen Nullpunkt gesunken: Heute Morgen meldete die Direktion für Meteorologie und Hydrologie, dass der Pegel des Paraguay-Flusses im Hafen von Asunción zum zweiten Mal in Folge unter dem hydrometrischen Nullpunkt liegt. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Der Rückgang soll nur allmählich geschehen,     wie der stellvertretende Direktor für Hydrologie der Nationalen Luftfahrtbehörde Dinac, Nelson Perez erklärte. Am 25. Oktober 2020 lag der Wasserpegel im Hafen bei Minus 0,54 Zentimetern. (La Nación)

Die Woche der Guaraní-Sprache hat heute begonnen. Heute beginnt die achte Aktionswoche der Kampagne zur Aufwertung der Guarani-Sprache, die vom Sekretariat für Sprachpolitik SPL mit Unterstützung mehrerer öffentlicher und privater Institutionen und Nichtregierungsorganisationen durchgeführt wird. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Die besagte Aktionswoche läuft noch bis Freitag, den 27. August mit verschiedenen Veranstaltungen. Heute um 18 Uhr 30 findet eine akademische Konferenz statt, die sich mit der Thematik von Guaraní als muttersprachliches Recht beschäftigt, und die sich auch damit auseinandersetzt, wie man die Zweisprachlichkeit als besondere Fähigkeit fördern kann. (La Nación)

Laura Villalba, mutmaßliches Mitglied der EPP, ist verlegt worden: Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Die 37-jährige Laura Mariana Villalba Ayala ist ein mutmaßliches Mitglied der paraguayischen Volksarmee EPP und wurde am 23. Dezember 2020 von der Polizei gefasst. Nun wurde sie unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in das Zentrum für soziale Rehabilitation in Encarnación verlegt. Sie ist in einer separaten Zelle auf der Frauenstation untergebracht. Sie wird andere Tage und Zeiten für Besuche und Ausflüge in den Hof haben als der Rest der Gefängnisinsassen, heißt es. (ABC Color)

Itaipu installiert neue Messlatten am Damm, um den Wasserstand zu kontrollieren: Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Teams der Technischen Direktion des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Itaipu installierten letzte Woche neue Messlatten an der stromabwärts gelegenen Seite des Damms. Diese ermöglichen es, die Höhe des Wassers in der Rampe abzulesen. Der aktuelle Pegelstand des Paraná-Flusses flussabwärts und die Abschaltung des Kraftwerksblocks Nummer 1 für Wartungsarbeiten machten diese Installation möglich, so die brasilianische Pressestelle des binationalen Wasserkraftwerks. (ABC Color)

In Concepción hat sich am Wochenende ein tragischer Unfall ereignet. Gestern Morgen ereignete sich in einer ländlichen Gegend von Belén im Departement Concepción ein tödlicher Unfall. Drei Jugendliche kamen dabei ums Leben, einer wurde schwer verletzt, wie die Zeitung Hoy berichtet. Die vier jungen Leute waren in einem Auto der Marke Jeep unterwegs gewesen, als der Fahrer offenbar wegen des durch die Brände verursachten Rauchs bei schlechter Sicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Das Auto überschlug sich und ging beim Aufprall in Flammen auf, wodurch die umliegende Wiese ebenfalls in Brand geriet. Dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Der einzige Überlebende namens Lucas Fernández wurde schwer verletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. (Hoy)