Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. September 2021

Die Steuerbehörde wird mobil. Darüber informiert die Steuerbehörde Set auf ihrer Internetseite. Um kostenlose Steuerdienstleistungen anbieten zu können, besucht die mobile Plattform in dieser Woche das Departament Boquerón. Hauptsächlich geht es darum, Informationen weiterzugeben und bei der Aktualisierung von Daten behilflich zu sein. Mittwoch, den 22. September, befindet sich der Steuer-Bus ab 7 Uhr 30 bis 17 Uhr in Neuland. Am Donnerstag, den 23. kommt der Bus der Steuerbehörde dann nach Filadelfia, ebenfalls von 7 Uhr 30 bis 17 Uhr. (www.hacienda.gov.py)

 

Die Preise im Restaurant könnten steigen. Schuld daran ist zum einen der hohe Gaspreis, wie die Zeitung La Nación schreibt. Es sei nicht leicht, ein Gleichgewicht in dieser Situation zu finden, so Néstor Filártiga. Er ist der Direktor der Gesellschaft Paraguayischer Restaurants Arpy. Obwohl in letzter Zeit eine Umstellung auf elektrische Geräte stattgefunden habe, sei Gas immer noch ein viel genutzter Brennstoff, und das werde sich auf die Preise in den Restaurants auswirken, sagte Filártiga. Der Vertreter fügte hinzu, dass nicht nur das Gas einen Einfluss auf den Endpreis des Angebots der Restaurants hat. Auch die Preise von Rind- und Fischfleisch seien hoch, sagte er.  Der Surubí sei aufgrund des niedrigen Flusspegels sehr selten geworden, so Filártiga. (La Nación)

Die Ärzte wollen wieder streiken. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Es geht auch dieses Mal um eine Protestaktion für eine Lohnangleichung und eine geringere Arbeitsbelastung. Die Vorsitzende der Nationalen Ärztegewerkschaft Rossana González, Sinamed, kündigte für nächste Woche Dienstag, den 28. September, einen neuen Streik an. Die Entscheidung wurde nach der Weigerung des Finanzministeriums getroffen. Die Antwort sei die gleiche wie immer: Es gäbe kein Budget, sagte González. Man müsse sich an einen Arbeitstisch setzen, um eine Lösung zu finden, meinte die Gewerkschaftsvorsitzende. Sie sagte, dass sich die Ärzte mehrmals mit den Behörden an den Arbeitstisch gesetzt haben, aber die Verhandlungen waren bisher immer am Mangel an finanziellen Mitteln gescheitert. González wies darauf hin, dass etwa 30 Millionen US-Dollar pro Jahr benötigt werden, um das Problem der Ärzte zu lösen, und bedauerte, dass die Regierung nicht nach Alternativen für die Mediziner sucht. (La Nación)

Expo 2021: Der Schafsektor verzeichnet ein anhaltendes Wachstum seiner Produktion. Der Schafsektor verzeichnet seit mehreren Jahren ein stetiges Wachstum, und dieses Jahr wird keine Ausnahme sein. Das hat der Leiter des paraguayischen Schafzüchterverbandes Apco, Nicolás Peña laut La Nación gesagt. Er war bei der Bewertung verschiedener Schafrassen am fünften Tag der 75. Expo Ganadera 2021 dabei. Diese Ausstellung findet in den Räumlichkeiten des Landwirtschaftsverbandes Paraguays, ARP, statt und wird normalerweise auch von einer Industrie- und Handelsmesse begleitet. Der Sektor erlebe dank der Produktion und der Nachfrage nach Schaffleisch zurzeit einen Boom, so Peña. Er wies darauf hin, dass man beabsichtige, den Sektor auf nationalem Gebiet weiter auszubauen. Im Vergleich zum Vorjahr sei ein Anstieg der Produktion von mindestens 30 Prozent verzeichnet worden, so Peña abschließend. (La Nación)

Vize-Verkehrsminister kündigt kostenloses Umsteigen zwischen Bussen desselben Unternehmens an. Darüber schreibt Última Hora. Der Vize-Verkehrsminister, Víctor Sánchez Chamorro, hat auf Twitter ein Video veröffentlicht, in dem er die Funktionsweise der Integrationshaltestellen und den Umsteigeservice erklärt, der ab kommendem Montag zuerst in einer Testphase eingeführt werden soll. Die Bürger können an jedem beliebigen Punkt der Strecke in einen Bus einsteigen und an der ordnungsgemäß gekennzeichneten Umsteigehaltestelle aussteigen und einen anderen Bus desselben Unternehmens auf einer beliebigen Strecke nehmen, sofern es sich nicht um eine Rückfahrt handelt. In diesem Sinne soll der Nutzer sein Ziel erreichen können, ohne zwei Fahrpreise bezahlen zu müssen. Dem Video zufolge können die Fahrgäste bis zu einmal pro Fahrt umsteigen. In dem Video wird aber auf weitere Einzelheiten nicht eingegangen. (Última Hora)

Alkoholtests an Polizeibarrieren sind nicht verfassungswidrig. Das hat die Verkehrsbehörde laut ABC Color versichert. Dieses Argument wurde zur Begründung der Ablehnung des Gesetzentwurfs, der die Durchführung von Alkoholtests im offenen Verkehr verhindern soll, geäußert. Mit den stichprobenartigen Kontrollen werde kein Verfassungsrecht verletzt, hieß es. Die Aussetzung der Präventivkontrollen werde die Zahl der Todesfälle unter den Fahrern erhöhen, sagte die Verkehrsbehörde außerdem. (ABC Color)