Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 15. Oktober 2021

Paraguay tritt in den UN-Menschenrechtsrat ein. Wie IP Paraguay berichtet, ist Paraguay auf der 19. Plenarsitzung der Generalversammlung für den Zeitraum 2022 bis 2024 in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gewählt worden. 185 Länder stimmten für den Eintritt Paraguays. Bei dieser Gelegenheit ebenfalls gewählt wurden Argentinien und Honduras. In den Jahren 2003 bis 2005 war Paraguay Mitglied der heutzutage nicht mehr existierenden Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen. Das erste Mal in seiner Geschichte war Paraguay in den Jahren 2015 bis 2017 im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen vertreten. Der Menschenrechtsrat ist ein zwischenstaatliches Gremium der Vereinten Nationen, das die Aufgabe hat, die Förderung und den Schutz der Menschenrechte weltweit zu stärken und sich mit Situationen von Menschenrechtsverletzungen zu befassen und entsprechende Empfehlungen abzugeben. Ihm gehören 47 nach Regionen gewählte Mitgliedsstaaten an. (IP Paraguay, Wikipedia)

 

National Geographic wählt paraguayischen Dokumentarfilm aus. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Ein Dokumentarfilm mit dem Titel „Tetã Japepo“ von zwei paraguayischen Fotografen wurde von der National Geographic Society ausgewählt. Der Film besteht aus einer Fotoreihe, die mit Musik untermalt wird. Die National Geographic Society mit Sitz in Washington, D.C., ist eine US-amerikanische Gesellschaft zur Förderung der Geographie. Der Film zeigt die Realität in den Suppenküchen, die aufgrund der Covid-19-Pandemie eingerichtet worden waren. Der Streifen wurde im November letzten Jahres der Gesellschaft National Geographic vorgelegt, die einen weltweiten Aufruf an Journalisten, Fotografen und audiovisuelle Künstler gerichtet hatte, um herauszufinden, wie sie in ihren jeweiligen Ländern mit der Pandemie umgehen. Im Dezember erhielten die paraguayischen Künstler die Nachricht, dass der Dokumentarfilm offiziell ausgewählt worden war. Den kurzen Dokumentarfilm kann man sich auf der Internetseite www.tetajapepo.com anschauen. (Hoy)

Malariapatient ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Letzte Woche hatte der Gesundheitsminister, Julio Borba, bestätigt, dass in Paraguay ein Malariafall entdeckt worden war. Der Mann war aus Venezuela eingereist. Gestern teilte die Gesundheitsbehörde laut La Nación mit, dass der Patient das Krankenhaus verlassen hat und dass in seinem Umfeld keine weiteren Fälle aufgetreten sind. Nach Angaben des Direktors des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, Gustavo Chamorro, wurden die Verwandten des Patienten ebenfalls untersucht um auszuschließen, dass sie die Krankheit auch bekommen haben. Die Direktorin für Gesundheitsüberwachung, Sandra Irala, erklärte, dass Paraguay seit 2011 als „malariafrei“ gilt. Alle im Land registrierten Fälle kommen aus dem Ausland. Sie fügte hinzu, dass es in Paraguay eine Stechmücke gibt, die die Krankheit übertragen kann. Aber solange es keine kranken Menschen gibt, bestehe keine Ansteckungsgefahr, so Irala. (La Nación)