Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Oktober 2021

Lehrer aus dem Chaco haben an einem Fortbildungstag über psychische Gesundheit teilgenommen. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Die Stiftung Funda Joven und die Vereinigung Vuelve a Soñar hatten gestern einen Fortbildungskurs für Lehrer aus dem Departament Boquerón organisiert. Die Veranstaltung fand in der Stadt Loma Plata statt. Lehrer, Aufsichtspersonen und Direktoren verschiedener Stufen und Bildungseinrichtungen aus dem Departement waren eingeladen. Einer der Hauptredner war Doktor Antonio Montiel, ein Familienberater, Psychologe und Pastor der „Iglesia de Dios“ in Paraguay. Der Bildungsdirektor von Boquerón, Miguel del Puerto, schätze den Fortbildungstag und dankte den Organisatoren für die Möglichkeit, Pädagogen eine Weiterbildung zu ermöglichen. Er betonte, dass die psychische Gesundheit ein wichtiger Aspekt in der Gesellschaft ist. – Vor allem in den letzten Monaten, wo viele Paraguayer ihre Angehörigen, Freunde und Mitarbeiter durch die Covid-19-Krankheit verloren haben. (RCC)

 

„Salvando Vidas“ kommt in den Chaco. Genauer gesagt, in die Stadt Loma Plata im Departament Boquerón, wie die Munizipalität der genannten Stadt am vergangenen Donnerstag auf Facebook berichtete. Im Rahmen des Projektes „Salvando Vidas“ gab es einen Vortrag für Schüler verschiedener Bildungseinrichtungen. Dabei ging es um Themen wie Selbstmord, Mobbing, Abtreibung, Drogenabhängigkeit und andere Probleme, mit denen sich Jugendliche heutzutage herumschlagen. Außerdem wurde ein thematisch passender Film gezeigt.
Mit dem Motto „Prävention rettet Leben“ setzt sich die Stiftung Funda Joven mit der Hilfe es Projekts „Salvando Vidas“ für die Vorbeugung von Selbstmord, Mobbing, Ritzen und anderen typischen Problemen von Jugendlichen ein. Die dazugehörenden Veranstaltungen und Vorträge erreichen nicht nur Schulen, sondern unter anderem auch Universitäten, Tanzakademien, Fußballschulen und Gefängnisse. Täglich erhält Funda Joven laut eigenen Angaben Briefe von Schülern und Eltern, die um Hilfe in schwierigen Situationen bitten. Laut einer Statistik sind Fälle von zerrütteten Familien das größte Problem, gefolgt von Mobbing und Ritzen. In solchen Fällen leistet die Stiftung sozusagen „Erste Hilfe“, nach Bedarf werden die Betroffenen aber an professionelle Psychologen oder Psychiater überwiesen. (Facebook: Municipalidad Loma Plata, Fundajoven.org)

In Areguá findet morgen ein Fotowettbewerb statt. Die Kommission „Bewohner des historischen Stadtviertels von Areguá“ organisiert für den morgigen Sonntag einen Fotografiewettbewerb und eine anschließende Ausstellung, wie die Zeitung ABC Color berichtet. Die Jury, die die Fotos bewertet, besteht aus den Fotografen Jorge Sáenz und Berenice Gómez Crosa sowie der Künstlerin Ysanne Gayet. Sie haben drei Aufnahmen der Teilnehmerinnen Jazmín Robles, Andrea Burgos und Agustina Rejala als Siegerfotos ausgewählt. Morgen um 10 Uhr beginnt die Ausstellung im ehemaligen Bahnhof von Areguá an der Avenida Mariscal Estigarribia, wo auch die Preisverleihung stattfindet. Mit dieser Aktivität wird daran erinnert, dass die Stadt vor zwei Jahren von der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, Unesco, als „Areguá Ciudad Creativa“ bezeichnet wurde. Ziel ist dieses Wettbewerbs ist, das kulturelle und architektonische Erbe der Stadt hervorzuheben und die Stadt aus der Sicht ihrer Bewohner zu zeigen. (ABC Color)

Eine Führung durch den Friedhof von Asunción. Die Stadtverwaltung von Asunción lädt zu einer Besichtigung des Friedhofs von Recoleta ein, wie die Zeitung Hoy schreibt. Die Aktion findet am heutigen Samstag um 17 Uhr statt und wird von dem Historiker Fabián Chamorro begleitet. Ein Besuch des Friedhofes gibt einen guten Einblick in die Kultur und Geschichte Paraguays, indem man mehr über die Personen erfährt, die dort begraben liegen. (Hoy)

Ein Gefängniswärter ist wegen Drogenschmuggels verurteilt worden. Ein Strafgericht hat am gestrigen Freitag einen ehemaligen Gefängniswärter zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt, weil der versucht hatte, Drogen in das Gefängnis von Ciudad del Este im Departement Alto Paraná zu schmuggeln. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Hintergrundinformationen zufolge, war der Verurteilte am 9. Oktober 2020 aufgeflogen. Er war gerade dabei gewesen, seine Schicht anzutreten, als ein Kontrollbeamter bemerkte, dass er Drogen unter dem Sitz seines Motorrads mit sich führte. Es handelte sich dabei um 768 Gramm Marihuana. Daraufhin wurde der Wärter festgenommen und wegen unerlaubten Besitzes und unerlaubter Lieferung von Betäubungsmitteln angeklagt. (Última Hora)

In Alto Paraná hat der Bau einer neuen Mittelspannungsleitung begonnen. Wie die Zeitung Hoy meldet, hat die Nationale Elektrizitätsverwaltung, Ande, mit dem Bau einer neuen Mittelspannungsleitung im Departement Alto Paraná begonnen. Das soll die Stromzufuhr zu den Städten Mbaracayú, General Díaz und Puerto Indio verbessern. Die Institution wies darauf hin, dass der Bau der genannten Leitung in mehreren Abschnitten erfolgen wird. Der Erste beginnt im Umspannwerk Itakyry und führt bis zur Stadt Mbaracayú, die folgenden Abschnitte beginnen in der Stadt Mbaracayú und reichen bis Puerto Indio. (Hoy)

Der Radiomoderator Nicolás Delgado ist gestorben. Der bekannte Radiosprecher war der Inhaber des Radiosenders „Azul y Oro“, wie ABC Color schreibt. Der 63 Jahre alte Mann war an Krebs erkrankt, dem er heute Morgen erlag. Vor 24 Jahren hatte er den Radiosender „Azul y Oro“, 94.7 „Ñande Radio“ gegründet. Über dieses Medium werden die Einwohner von Luque über alles, was in der Stadt passiert, und andere wichtige Nachrichten informiert. Als Moderator der Morgensendung „Noti Luque“ lieferte Delgado, von manchen auch „Tío Nico“ genannt, von Montag bis Freitag die ersten Neuigkeiten des Tages. (ABC Color)

Nächste Woche steht die Anti-Covid-19-Impfung auch 16- und 17-Jährigen zur Verfügung. Der Impfplan für die kommende Woche schließt erstmals auch Jugendliche ab einem Alter von 16 Jahren mit ein, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert. Die Impfung steht dieser Altersgruppe vorerst vom 1. bis 5. November zur Verfügung. Der Direktor des Erweiterten Impfprogramms, Pai, Héctor Castro, schätzt, dass sich rund 275 Tausend 16- und 17-jährige Paraguayer impfen lassen werden. (IP Paraguay)