Geldstrafe wegen Überfüllung beim Spiel Paraguay und Argentinien. Die Leiterin des Nationalen Sportsekretariats, Fátima Morales, bestätigte, dass der Paraguayischen Fußballgesellschaft APF eine Geldstrafe in Höhe von 150 Millionen Guaraníes für die Übertretung des Gesundheitsprotokolls winkt. Sie sagte laut ABC Color, dass die Nichteinhaltung der zulässigen Kapazität des Stadions gestern ebenfalls offensichtlich war, weshalb die Strafe für den Club Cerro Porteño verhängt werden muss. Auch der Gesundheitsminister Julio Borba reagierte verärgert über die Nichteinhaltung beim sogenannten Superclásico. Das könne Folgen für alle haben, meinte er. Er sei überrascht, dass die festgelegte Kapazität von 50 Prozent in jedem Abteil des Stadions nicht eingehalten worden sei. Er wolle es nicht so weit kommen lassen, dass wieder kein Publikum bei den Spielen dabei sein dürfe, sagte der Gesundheitsminister. (ABC Color)
Ein Haus für eine bescheidene junge Mutter in Capiatá. Das haben einige Nachbarn aus Solidarität gebaut und überraschten sie damit, wie La Nación schreibt. Die alleinerziehende Mutter hat vier Kinder, darunter Zwillinge. Ein Mann hatte die Initiative ergriffen und die Anwohner um Hilfe gebeten, indem er 2 Tausend Hohlziegel und 10 Säcke Zement spendete, woraufhin Arbeiter hinzukamen und das Haus in nur 9 Tagen errichteten. Das Haus ist 4 mal 4 Meter groß, hat einen Stromanschluss und wurde von drei Maurern aus der Gegend gebaut. Gestern wurde das Haus eingeweiht und bezogen. (La Nación)
Der paraguayische Film «Orsai» soll eine 13-teilige Serie bekommen. Der Film Orsai hat landesweit 25 Tausend Eintrittskarten verkauft, eine bewundernswerte Zahl für die wenigen Kinos im Land, wie die Zeitung Cinco Días schreibt. Nun soll anlehnend an die Handlung eine Serie entstehen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Rafael Caballero, der sich seinen Lebenstraum vom eigenen Supermarkt erfüllen will. Dabei wird er von seinem Freund Humberto, dem Zirkusclown, unterstützt, der immer wieder für lustigste Begebenheiten sorgt. Die Serie ist eine Alltagskomödie, in der sich die Paraguayer mit den einzelnen Personen identifizieren können, heißt es. Die Premiere der Serie ist für 2022 geplant und wird über den Sender SNT ausgestrahlt werden. (5 Días)
Senatur hat eine Anerkennung für seinen Einsatz während der Pandemie erhalten. Das Nationale Tourismusamt ist auf der sogenannten „Fiexpo Latin América“ für seine Projekte und Maßnahmen zur Unterstützung des nationalen Tourismus gewürdigt worden. Darüber berichtet ABC Color. Die Auszeichnung wurde von der Tourismusministerin, Sofía Montiel, im Namen der paraguayischen Regierung entgegengenommen. „Fiexpo Latin América“ ist eine Ausstellung, auf der Länder- und Reiseagenturenvertreter mit den wichtigsten Kunden und Interessenten auf globaler Ebene in Kontakt treten können. Die Ausstellung wirbt für Südamerika, Mittelamerika, die Karibik und Mexiko als Gastgeber und Organisatoren von Messen, Ausstellungen, Tagungen, Kongressen und Geschäftstreffen. (ABC Color)
Rückkehr zur Quarantäne in Yatytay. In dem Städtchen im Departament Itapúa sollen sich, nach 3 Monaten ohne Infektionszahlen, in den letzten 10 Tagen 30 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Das Bürgermeisteramt reagierte mit einer Resolution, die 14 Tage mit Sondermaßnahmen vorschreibt. Eingeschränkt werden vor allem die Veranstaltungen, damit Menschenansammlungen vermieden werden. Nicht betroffen von den Maßnahmen sind die Bereiche Bildung und Handel. (Hoy)
Der Guaraní als finanzieller Zufluchtsort für Argentinier. In den letzten Tagen sind Informationen aufgetaucht, dass mit der Reaktivierung des Grenzübergangs zu Argentinien ein ungewöhnliches Phänomen auf dem Markt stattfindet, nämlich der Umtausch von Pesos in Guaraníes. Darüber schreibt die Zeitung Cinco Días. Traditionell erfolgte der Währungsumtausch im Nachbarland in Pesos gegen Dollar und Pesos gegen Reales, aber angesichts der ständigen Wertschwankungen der argentinischen Währung sahen sie eine Möglichkeit, sich auf die Stabilität der paraguayischen Währung zu verlassen. Amílcar Ferreira, ein Wirtschaftsanalytiker, sagte in diesem Zusammenhang, dass mit der Wiedereröffnung der Grenze auf beiden Seiten ein Handelsfluss entsteht, der die Möglichkeit für Austauschgeschäfte der Währungen bietet. (5Días)