Der Senat hat heute die Kandidatenliste für das Amt des Ministers des Obersten Gerichtshofs entgegengenommen. Die Liste enthält die Namen von Alma María Méndez de Buongermini, Víctor Ríos Ojeda und Gustavo Adolfo González Ocampos, wie ABC Color schreibt. Das vom Präsidenten des Obersten Gerichtshofes, Óscar Paciello, unterzeichnete Dokument wird in der für heute anberaumten außerordentlichen Sitzung des Senats förmlich vorgestellt. Legislativen Kreisen zufolge ist der derzeitige Senator Víctor Ríos der wahrscheinlichste Kandidat für diesen Posten. (ABC Color)
Die Aufnahme der Kooperativslehre in den nationalen Lehrplan ist auf halbem Weg. Wie der Abgeordnete, Edwin Reimer, in einem Interview mit Radio ZP-30 erklärte, ist das Projekt in der Zweikammer-Kommission für Sozialwirtschaft, Cobies, entstanden. Während einer Austauschrunde zwischen Cobies und mehreren Kooperativen im Land war man zu dem Schluss gekommen, dass das Kooperativswesen mit seinen Werten und Prinzipien einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat. Aus diesem Grund hat Reimer einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, der vorsieht, dass in den Lehrplan die Lehre über Genossenschaften, beziehungsweise Kooperativen, miteinbezogen wird. Es sollen aber keine neuen Fächer geschaffen werden, sondern die Kooperativslehre soll viel mehr in bereits bestehenden Fächern mit eingebunden werden. Der Entwurf ist kürzlich von der Abgeordnetenkammer genehmigt worden und wird nun an den Senat weitergeleitet. (ZP-30, Diputados.gov.py)
In Asunción und San Lorenzo findet am Donnerstag eine Familienlandwirtschaftsmesse statt. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, veranstaltet am Donnerstag, den 4. November, zeitgleich zwei Landwirtschaftsmessen in den Städten San Lorenzo und Asunción im Departament Central. Wie IP Paraguay informiert, beginnen die Ausstellungen jeweils um 6 Uhr. Sie werden von Bauernkomitees aus verschiedenen Teilen des Landes mit der Unterstützung des Mag organisiert. Rund 900 Familien aus den Departamenten Caaguazú, San Pedro del Ycuamandyyu, Guairá, Central, Paraguarí, Cordillera, Itapuá und Presidente Hayes werden ihre Produkte anbieten. – Wie zum Beispiel Hühner-, Schafs- und Geflügelfleisch, Gemüse, Obst, Bienenhonig, Erdnüsse, Bohnen, Stärke, Wurstwaren, Blumen und Pflanzen. (IP Paraguay)
Indigene Siedlungsleiter aus dem Chaco werden über das neue Land- und Gebietsrecht informiert. Leiter und Vertreter indigener Siedlungen und Organisationen aus dem Distrikt Mariscal Estigarribia und umliegenden Gebieten sind über den Geltungsbereich des Gesetzes Nummer 6.830 und die Bestimmungen von Artikel 64 der nationalen Verfassung über Land und Territorium in Kenntnis gesetzt worden. Darüber berichtete gestern die Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia auf Facebook. Die Sitzung fand in den Räumlichkeiten des Busbahnhofs der Stadt statt. Das Gesetz wurde von Senator Miguel Fulgencio Rodríguez vorgestellt. Er gehört der Kommission für indigene Völker der Senatorenkammer an. (Facebook: Mariscal Estigarribia)
An der Grenze zu Brasilien werden Kontrollstellen eingerichtet, wo Reisende auf Covid-19 getestet werden. Darüber schreibt die Tagezeitung La Nación. Die Direktion für Grenzüberwachung und –Kontrolle hat zusammen mit der 14. Gesundheitsregion und dem Zoll Maßnahmen für eine stärkere epidemiologische Überwachung ausgearbeitet. Demzufolge werden am Grenzübergang zwischen den drei Ortschaften Salto del Guairá, Guairá und Mundo Novo zwei mobile Büros eingerichtet, wo Reisende und Transporteure Coronatests machen können. Das Projekt wird technisch und finanziell von der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation, Paho, unterstützt. (La Nación)
Hoher Larvenbefall der Dengue-Mücke in mehreren Regionen des Landes. Der Direktor des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, Gustavo Chamorro, sagte, dass es seit zwei Monaten keine positiven Dengue-Fälle mehr gegeben habe. Er wies darauf hin, dass aber ein einziger Fall wieder zu einer Epidemie führen könne, so RCC. Zurzeit werden Kontrollen durchgeführt, um einen großen Ausbruch der Krankheit zu verhindern. Für die Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung hat ein gleichzeitiger Ausbruch von Dengue und Covid-19 erhebliche Auswirkungen auf das Gesundheitssystem des Landes. (RCC)