Abendnachrichen von Radio ZP-30 am 17. Oktober 2017

Asunción: Stadtrat erklärt den Notzustand des Asuncioner Absatzmarktes. Heute (Dienstag) wurde in einer außerordentlichen Sitzung entschieden, für den Großmarkt in Asunción den Notzustand für etwa 4 Monate zu erklären. Das Notstandssekretariat Sen hat bereits zwei Zelte aufgestellt, mit einer Überdach-Fläche von insgesamt 400 Quadratmetern. Hier können die Händler vorübergehend ihre Stände aufbauen, und ihre Produkte verkaufen. Etwa 350 Händler haben ihre Stände an ein großes Feuer am Sonntag verloren und in vielen Fällen ist der gesamte Warenbestand den Flammen zum Opfer gefallen. (La Nación/ABC/paraguay.com/Archiv ZP30)

 

Asunción: Französische Archäologen beginnen heute ihre Forschung. Am gestrigen Montag wurden in den Einrichtungen der Nationalen Kanzlei zwei französische Archäologen vorgestellt, die Forschungen an Schauplätzen des Dreibundkrieges durchführen sollen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der Kultusminister Fernando Griffith erklärte, die Forschungen der Archäologen seien im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der paraguayischen und französischen Regierung angeordnet worden.
Wie ABC Color informierte, würden die Archäologen zunächst Informationen über die Schlachten des Krieges sammeln, um herauszufinden, wo man später Ausgrabungen machen müsste. Dafür bräuchten sie Informationen wie zum Beispiel über Truppenbewegungen oder die Leistung der damals verwendeten Kanonen. Mit den tatsächlichen Ausgrabungen werde man dann im kommenden Jahr beginnen. (IP-Paraguay/ABC Color)

Asunción: Traditionelle Benefiz-Gala der Stiftung Fundación Visión fand gestern statt. Wie ABC Color berichtet, fand gestern Abend die Benefiz-Gala „Cena del Millón“ von der Stiftung Fundación Visión statt. Das Event fand in dem Veranstaltungszentrum Espacio Sausalito statt und das Speisemenü wurde von dem Restaurant Talleyrand vorbereitet. Alle Spenden, die bei dem Abendessen gesammelt wurden, sollen für Grauer-Star-Operationen für bedürftige Menschen eingesetzt werden. (ABC Color)

Asunción: Burcellose-Ziegen werden zwangsgetötet. Wie Última Hora berichtet, wurden 16 von Brucellose infizierten Ziegen der Veterinär-Fakultät von der Una gestern zwangsgetötet. 14 der Ziegen waren bestätigte Träger der Krankheit, während bei den anderen 2 von einer vermutlichen Erkrankung berichtet wurde. Der Nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa hatte gestern eingegriffen, als bestätigt wurde, dass 2 Veterinär-Studenten mit Brucellose angesteckt worden waren. Erst nach anderthalb Wochen der ersten Beschwerde seien die Milchprodukte von den besagten Ziegen aus dem Markt gezogen worden. Milchprodukte der Veterinär-Fakultät werden an Stiftungen und auch private Unternehmen verkauft. (Última Hora)

Asunción: Abgeordnete genehmigen Gesetzesprojekt über Assistenzhunde. Wie Última Hora berichtet, wurde heute in einer außerordentlichen Sitzung der Abgeordnetenkammer, ein neuer Gesetzentwurf vorgelegt. Dieser erlaubt den Besitz eines Assistenzhundes, sowie auch den Aufenthalt eines solchen Hundes an öffentlichen Plätzen und in Transportdienstleistungen. Laut dem Gesetzentwurf müsse der Assistenzhund im Vorfeld ein entsprechendes Training und eine Akkreditierung vom Nationalen Tiergesundheitsdienst erhalten haben, hieß es. Der Gesetzentwurf kommt als nächstes vor den Senat.
Ein Assistenzhund ist ein Hund, der so ausgesucht und ausgebildet wird, dass er in der Lage ist, einem Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen ausgefallene oder fehlende Sinnes- und/oder Körperfunktionen, so gut wie möglich zu ersetzen. Die häufigste und bekannteste Form von Assistenzhunden sind Blindenführhunde. Daneben gibt es beispielsweise Signalhunde, Diabetikerwarnhunde, Epilepsiehunde und Kombinationshunde. (Última Hora, Wikipedia)