Die Dürre trifft das Departement Boquerón immer härter: Die Bewohner von Boquerón drängen darauf, den Dürre-Notstand in Kraft zu setzen, der vor einigen Tagen vom Kongress verabschiedet wurde. Darüber schreibt ABC Color. Gouverneur Darío Medina sagte, die Situation werde immer kritischer. In der Zone des Pilcomayo-Flusses gäbe es Siedlungen, die kein Wasser für den menschlichen Gebrauch mehr hätten, so Medina. Eine kürzlich reparierte Brunnenbohrmaschine solle in das Gebiet Pilcomayo geschickt werden, um neue Brunnen zu bohren, da alte Brunnen zu versalzen drohen, meinte der Gouverneur. Medina teilte mit, dass die die Departamentsverwaltung in diesem Jahr bisher mehr als 50 Millionen Liter Wasser in verschiedene Siedlungen transportiert hat und dass es immer weniger Wasserquellen gibt. Das vor einem Monat eingeweihte Aquädukt liefert immer noch kein Wasser für den menschlichen Gebrauch. Es wird aber erwartet, dass nächste Woche das Wasser eintrifft, heißt es. (ABC Color)
Etwa 80 Prozent des Cerro Kõi wurden in Areguá vom Feuer vernichtet: Darüber schreibt La Nación. Laut der Feuerwehr hatte sich das Feuer am vergangenen Montag aufgrund der starken Winde rasant ausgebreitet. Es erreichte sogar drei am Straßenrand gelegene Häuser. Arnaldo Rodriguez, ein freiwilliger Feuerwehrmann von Areguá, rief die Bürger dazu auf, ihren Müll nicht zu verbrennen und keine Zigarettenstummel aus dem Auto zu werfen. Er forderte auch dazu auf, Anzeige zu erstatten, falls doch Müll verbrannt werden sollte. (La Nación)
Die Exekutive arbeitet mit der Staatsanwaltschaft zusammen, um Brandstifter zu bestrafen: Gestern wurde ein interinstitutionelles Team gebildet, um das Verbrennen von Müll, das Abbrennen von Weiden und Wäldern zu verhindern und zu bestrafen. Darüber informiert Última Hora. Der Vizepräsident Paraguays Hugo Velázquez, erklärte, dass dieses interinstitutionelle Team auf Ersuchen von Präsident Mario Abdo Benítez gebildet worden sei, um auf die derzeitigen Brände zu reagieren. Velázquez bezeichnete die Situation, in der sich das Land befindet, als ein ernstes Problem und forderte die Bürger auf, das Verbrennen von Müll einzustellen. (Última Hora)
Paraguayische Botschaft in Europa soll geschlossen werden. Um welches Land es sich dabei handelt, das hat Außenminister Antonio Rivas Palacios nicht genau gesagt, wie ABC Color schreibt. Der Ankündigung Rivas zufolge will die Regierung eine Botschaft im Norden Europas bis zum Ende des Jahres schließen. Der Außenminister begründete die Entscheidung mit Kosteneinsparungen. Demnächst werde bekanntgegeben werden, um welches Land es sich handelt, sagte Rivas Palacios. Aktuell hat Paraguay in folgenden europäischen Ländern eine diplomatische Vertretung: Spanien, Portugal, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Schweiz, Belgien, Schweden, Österreich, Vatikanstadt und Russland. (ABC Color)
Der Ande-Vorsitzende meldet, dass es ab heute keine langen geplanten Stromabschaltungen geben wird. Felix Sosa von der Nationalen Stromgesellschaft sagte, dass diese Maßnahme aufgrund der starken Hitze angewandt werden soll, verlautet aus ABC Color. Was die ungeplanten Ausfälle anbelangt, versicherte Sosa, dass es sich dabei um problematische und ungeschützte Leitungen handele. Sosa fügte hinzu, dass am vergangenen Samstag 43 Netzteile aufgrund von starkem Wind und großer Hitze außer Betrieb gesetzt worden seien. Deshalb habe man die drastische Entscheidung getroffen, alle der 23.000-Volt-Leitungen im Großraum Asuncion zu untersuchen, so Sosa. (ABC Color)
Kinderbuch „Anita Mandarina“ will die Kleinen schützen: Bei „Anita Mandarina“ handelte es sich um ist eine illustrierte Kindergeschichte, die nach dem gleichen Drehbuch des nationalen Kurzfilms «Con olor a mandarina» geschrieben wurde. Darüber schreibt Cinco Días. Ende 2019 veröffentlichte Sandra da Silva einen nationalen Kurzfilm, in dem erzählt wurde, was mit Felicita Estigarribia geschah. Das kleine Mädchen, das Mandarinen verkaufte, wurde eines Tages leblos am Rande des Hügels Yaguarón gefunden. Aus dieser Geschichte entstand nun das Buch „Anita Mandarina“, durch das Kindern beigebracht werden soll, wachsam zu sein und auf sich aufzupassen. Die 32-seitige Geschichte wurde in Spanisch verfasst und in die Sprachen Guarani, Englisch und Portugiesisch übersetzt. (5 Días)