Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 02. April 2020

Zweiter Fall von Covid 19 im Departament Boquerón gemeldet: Wie Doktor Silvio Yudis, der Direktor der 16. Gesundheitsregion in einer Pressekonferenz am heutigen Nachmittag bekanntgab, hängen die ersten zwei bekannten Fälle nicht zusammen. Beim zweiten geprüften Fall handelt es sich um eine 25-jährige Frau, die sofort nach ihrer Einreise in Quarantäne gegangen war. Yudis beglückwünschte diese Mentalität und forderte auf, diesem Beispiel zu folgen. Der Patient zeige nur leichte Symptome auf, sagte Yudis. Er merkte weiter an, dass man sich bei Anzeichen von Covid 19 telefonisch mit dem Krankenhaus in Verbidung setzen solle, damit das Gesundheitspersonal sich auf den Empfang vorbereiten könne. Es sei auch wichtig, die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Quarantäne einzuhalten, damit sich diese Krankheit so wenig wie möglich verbreiten könne. (Facebook XVI Region Sanitaria Boquerón)

 

Illegale Boote in Ciudad del Este beschlagnahmt: Mitarbeiter der paraguayischen Marine beschlagnahmten zwischen Dienstag und Mittwoch auf dem Paraná-Fluss in Ciudad del Este insgesamt 17 illegale Boote. Die Boote werden für den Personentransport sowie für den Schmuggel und Drogenhandel eingesetzt, wie Última Hora schreibt. Mit diesen neuen Verfahren wurden in diesem Jahr bisher insgesamt 60 Boote beschlagnahmt. Marinekommandant Walter Díaz sagte in einem Gespräch mit den lokalen Medien, dass die Marine-Generalpräfektur über ihre Flusspolizei des östlichen Seegebiets mehrere Kontrollen durchführt. Er erwähnte, dass viele Boote nicht die erforderlichen technischen Standards erfüllen und nicht über ein Kennzeichen verfügen. (Última Hora)

Allein im Jahr 2019 hätten die Munizipalitäten und Gobernaciones 42 Milliarden Guaraníes verschwendet. So hieß es laut ABC Color vom Generaldirektor des staatlichen Rechnungshofes Mario Florenciáñez. Es handelt sich dabei um die sogenannten Royalties. Gestern hat der Senat ein Gesetz gelockert, das es erlaubt, das Geld aus diesen Fonds für laufende Ausgaben, wie z.B. die Zahlung von Gehältern, zu verwenden. In Bezug auf die Kontrollen erklärte Florenciáñez, dass viele der Munizipalitäten und Gouverneursbüros Berichte schicken, die auf dem Papier alles korrekt aufweisen, aber wenn sie persönlich überprüft werden, stimmt oft etwas nicht. Florenciáñez nannte als positive Beispiel-Kommunen Fram in Itapúa und Filadelfia in Boquerón. (Abc Color)

Gemüsebauern fürchten den Verlust ihrer Produktion: Gemüsebauern aus Amambay befürchten, dass die Hygienemaßnahmen, die zur Milderung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Bevölkerung ergriffen wurden, letztendlich die Produktion von Obst, Gemüse und Salatwaren in der Region beeinträchtigen werden. Darüber berichtet ABC Color. Die Verkäufe sind seit Beginn der Quarantäne um etwa 90% zurückgegangen. Wenn die Maßnahmen für eine lange Zeit verlängert werden, ist es wahrscheinlich, dass ein Großteil der Produktion verloren geht, schätzen sie. Es stimmt zwar, dass es keine Beschränkung für das Erreichen der Verkaufsstellen gibt, aber die Kunden haben Angst, ihr Haus zu verlassen, was sich negativ auf den Verkauf auswirkt, sagte Ignacio Siqueira, ein Gemüseproduzent. Er fügte hinzu, dass sie sich bewusst seien, dass die Maßnahmen notwendig sind und dass sie sich an sie hielten. Außerdem führt auch die Dürre dazu, dass die Produzenten in Bedrängnis geraten. (Abc Color)

Vögel zuhause im eigenen Garten fotografieren. Das schlägt José Cartes von der Stiftung Guyrá Paraguay in einem Interview für Radio ZP-30 vor. Die Stiftung stellt dabei die Herausforderung im Raum, Vögel von zuhause aus zu beobachten und zu fotografieren. Diese Fotos kann man mit dem Hashtag «Fotografiando Aves en mi Jardin» versehen, woraufhin dann Personen von Guyra Paraguay dabei behilflich sein werden, die Vögel auf den Fotos online zu identifizieren. (Radio ZP-30)

Bildungsminister Petta hält das Schuljahr noch nicht für verloren: Das äußerte der Minister laut La Nación bei der Verteilung von Verpflegungspaketen bei einer Schule in der Nähe des Mercado Cuatro in Asunción. Minister Eduardo Petta begleitete heute Morgen die Verteilungsarbeit. Er wies darauf hin, dass Studenten aus dem öffentlichen Sektor virtuelle Kurse besuchen, und sagte, dass gedruckte Materialien verteilt werden sollen. Der Minister versicherte bei dieser Gelegenheit, dass sie das Schuljahr nicht als verloren betrachten, da die pädagogischen Aktivitäten nach seinen Worten über virtuelle Plattformen in öffentlichen Schulen weitergeführt werden. Die Eltern stellen diese Aktivität jedoch in Frage, da sie in vielen gefährdeten Gemeinschaften weder über technische Hilfsmittel noch über Internet verfügen. (La Nación)