Asunción: Sturm verursacht Stromausfall bei 84.000 Verbrauchern. Wie Última Hora informiert, wurden im Großraum Asunción Windböen von bis zu 80 Stundenkilometern gemessen. Äste brachen ab und auch ganze Bäume fielen um und beschädigten zahlreiche Stromleitungskabel. Lambaré, Luque, Mariano Roque Alonso und Asunción waren am stärksten davon betroffen. Bis zu Redaktionsschluss wurde die Stromversorgung zum großen Teil wiederhergestellt. Der starke Wind hat eine erneute Kältewelle über das ganze Land gebracht. Für das Wochenende werden wieder niedrigere Temperaturen von der Meteorologiebehörde der Dinac angekündigt. Stellenweise könnte es auch wieder frieren. Den Behörden zufolge ist Frost in mehreren Departamenten des Landes möglich, darunter auch Boquerón und Presidente Hayes. An einigen Orten des Landes könnte die Temperatur auf bis zu 2 Grad Celsius sinken. (Última Hora)
Asunción: Der Senat hat 5 Vertreter für Zweikammerkommission zur Untersuchung des umstrittenen Itaipú-Abkommens ausgewählt. Die Kommission soll die Machenschaften und Manöver um das Abkommen untersuchen. Die gewählten Vertreter sind laut ABC Color Silvio Ovelar und Sergio Godoy von der ANR-Partei, Abel González und Eusebio Ramón Ayala von der PLRA und Miguel Fulgencio Rodríguez von Frente Guasú. Zu der Kommission müssen auch noch aus dem Abgeordnetenhaus 5 Vertreter gewählt werden. Die Kommission hat 2 Monate Zeit um die Ermittlungen zu führen. Dazu können alle an dem umstrittenen Abkommen beteiligten Personen zu einer Anhörung vorgeladen werden. Das Abkommen selbst wurde gestern außer Kraft gesetzt. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt die Geschehen und Verknüpfungen rund um das Abkommen. (ABC Color)
Asunción: Zwei Indert-Funktionäre werden festgenommen. Sie wurden dabei ertappt, Schmiergelder angenommen zu haben, um bürokratische Prozeduren zu beschleunigen, wie La Nación berichtet. Die Polizei beschlagnahmte 50 Millionen Guaraníes und setzte die beiden Angestellten des Instituts für Ländliche Entwicklung und Landbesitz fest. Die Übergabe des Geldes war von der Polizei überwacht worden, danach wurde eingegriffen. Sie sollten die Erstellung von Landeigentümerurkunden beschleunigen. Die Überwachung und anschließende Festnahme wurden von einem Richter und einer Staatsanwältin angeleitet. (La Nación)
Luque: Dort sind 7 Menschen aus einem Menschenhändlernetzwerk befreit worden. 5 Kinder und 2 Mütter aus indigenem Hintergrund wurden in Einrichtungen des Kinderministeriums gebracht und dort betreut. Wie La Nación berichtet, war eine Anzeige wegen Ausbeutung eingegangen. Beamte der Sondereinheit gegen Menschenhandel der Staatsanwaltschaft und des Ministeriums für Kinder und Jugendliche haben das angezeigte Gebäude durchsucht und konnten die Kinder im Alter zwischen 8 Monaten und 9 Jahren, sowie die beiden Mütter retten. Anschließend sollen sie an ihren Heimatort in Caazapá zurückgebracht werden. (La Nación)
Coronel Oviedo: Dort ist eine Abfüllanlage in Flammen aufgegangen. Wie Paraguay.com berichtet, wurde das verheerende Feuer offenbar von einem Kurzschluss verursacht. Es gab einen geschätzten Materialschaden in Milliarden-Höhe für die Eigentümer. Durch den schnellen Eingriff der Feuerwehr wurde eine Ausbreitung des Feuers auf nebenanliegende Gebäude verhindert. Es handelt sich um eine Fabrik, wo Mineralwasser in Flaschen abgefüllt wird. (Paraguay.com)
Asunción: Virtuelles First-Lady-Treffen. Wie IP Paraguay informiert, werden die Präsidentengattinnen aus 13 Ländern sich zu einer gemeinsamen virtuellen Konferenz zuschalten. Ob es dabei um eine Video- oder Telefonkonferenz geht, wird in dem Presseartikel nicht näher erklärt. Die Paraguayische „Primera Dama“, Silvana Abdo, wird als Gastgeberin und Koordinatorin des Treffens fungieren. Zugeschaltet werden demnach die Präsidentengattinnen aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Honduras, Panama, Peru und der Dominikanischen Republik. Das virtuelle Treffen findet im Rahmen der Aktivität der Präsidentengattinnen-Allianz Alma statt. Paraguay hat gegenwärtig für ein Jahr die Koordination der Allianz inne. Das Gespräch bei der Videokonferenz soll sich um die Agenda für 2030 der Vereinten Nationen drehen. Dabei geht es unter anderem um 17 spezifische Ziele für eine bessere Lebensqualität der Menschen. Das virtuelle Treffen wurde als preisgünstige Alternative zu dem traditionellen Modell für Treffen und Gipfel von Obrigkeiten organisiert. (IP Paraguay)