Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 02. Februar 2015

Asunción/Perú: Der Präsident von Perú, Ollanta Humala hat den paraguayischen Außenminister Eladio Loizaga zu einer Audienz empfangen. Dabei kam es zu einem Dialog über die Zusammenarbeit in der sozialen Entwicklung und der technischen Mithilfe. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, wolle Humala die peruanischen Exporte fördern. Dabei lud er die paraguayischen Investoren ein, bei den Ausschreibungen der wichtigsten Projekte in Peru mitzumachen. Der peruanische Präsident hob auch die Präsenz Paraguays als Beobachter-Staat in der Pazifik-Allianz hervor. Loizaga bedankte sich seinerseits bei der peruanischen Regierung für ihre schnelle Hilfe bei den Überschwemmungen. Mit seiner peruanischen Amtskollegin, Ana María Sánchez, sprach Loizaga die wichtigsten Themen der bilateralen Agenda an. Dabei sollen die Handels-Beziehungen und die Zusammenarbeit beider Länder gefördert werden, hieß es aus öffentlichen Kreisen. (py.com)

 

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes erwägt keine Wiederwahl. Für ihn sei das eine Zeitverschwendung, zitierte die Zeitung Ultima Hora. Wie Cartes gegenüber den Medien versicherte, wolle er seine Zeit nicht mit etwas verlieren, was die Nationale Konstitution verbietet. Laut der Nationalen Konstitution darf kein Paraguayer als Präsident wiedergewählt werden. Cartes nahm am heutigen Dienstag an einem Übergabe Akt von Immobilien  Kauf-Verträgen an 119 Familien in Limpio teil. Diese Familien sollen in 9 Sozialen Gebieten in der Stadt Limpio angesiedelt werden. Die Übergabe fand auf dem Hof der Autonomen Universität des Südens, Unasur statt. (uh)

Misiones: In dieser Woche sollen in Misiones die Wieder-Herstellungs-Chirurgien weitergeführt werden. Die Patienten, die mit den Operationen begünstigt werden, kommen aus den verschiedenen Distrikten des achten Departamentes. Die chirurgischen Eingriffe werden an Personen mit Verbrennungen, Hasenscharte, Krebs und anderen Krankheiten gemacht. Diese Operationen geschehen im Rahmen des Nationalen Programms „Ñemyatyro Paraguay“. Die Version 2016 des Programms begann mit 95 kostenlosen Wiederherstellungs-Operationen in Asunción und dem Departament Central. Wie der Direktor des Nationalen Zentrums der Verbrennungen, Bruno Balmelli gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay sagte, sind noch weitere 6 solcher Einsätze im ganzen Land geplant. Das Ziel des Programms ist, die Lebensqualität von sozialschwachen Personen zu verbessern. Während des zweijährigen Bestehens dieser Initiative wurden bereits 1.100 Personen mit solchen chirurgischen Eingriffen kostenlos behandelt. Mit hervorragenden Ergebnissen gelang die soziale Wieder-eingliederung dieser Personen. Zu dem Ärzteteam, das die Operationen während 2 Wochen durchführt, gehören unter anderem 4 Ausländer, die alle von der Italienischen Botschaft unterstützt werden. (ipp)

Asunción: Das Nationale Sekretariat für Wohnung und Habitat will zusammen mit der Asuncioner Stadt Verwaltung ein Projekt durchführen, das sich „Proyecto RC4“ nennt. Dabei geht es um den Bau von Wohnungen in den gefährdeten Gebieten von Asunción. Wie die Ministerin der Senavitat, Soledad Nuñez gegenüber der Nachrichtenagentur IP-Paraguay sagte, soll dies Projekt Wohnungen für 2.216 Familien bieten. Die Wohnungen sollen in der Zone von Zeballos Cue in der Zone des sogenannten Bañado Norte in Asunción gebaut werden. Das Projekt RC4 beinhaltet alle Dienstleistungen für ein würdiges Leben, wie elektrischer Strom, Strassen, Wasser, Abwasser-Kanalisation, Technische Ausbildung, Schulen, einen Mini Markt und ein Gemeinschafts-Zentrum. Das Projekt RC4 würde zum großen Teil das Problem mit den Überschwemmungen am Ufergebiet lösen. (ipp)

Atyrá: Die Stadt Atyrá verfügt nun auch über Touristische Gasthöfe. Die zwei kürzlich eingeweihten Gasthöfe heißen „Abuela Julia“ und „D y J“. Atyrá gilt als die sauberste Stadt Paraguays, informierte La Nacion. Nun fügt sie ihren Herbergen die zwei Gasthöfe hinzu, um der Nachfrage der Touristen nachzukommen. Zur Einweihung der touristischen Gasthöfe war die Tourismusministerin Marcela Bacigalupo und der Bürgermeister der Stadt, Juan Carlos Matto erschienen. Die touristischen Gasthöfe wurden in traditionellen Wohnungen eingerichtet. Diese Herbergen gehören Klein-Unternehmer Familien, die im Tourismus eine interessante Möglichkeit fanden, Geschäfte zu machen. Die Eigentümer Familien wurden im gastronomischen Bereich unterrichtet, um dem Pensionsgast traditionell paraguayisches Essen servieren zu können und um ein heimisches Umfeld zu schaffen. Seit dem Jahr 2011 arbeitet die Senatur mit dem Programm „Touristische Gasthöfe“. Dabei wird sie von den lokalen Autoritäten und dem Privatsektor unterstützt. (lanac)