Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 02. Juli 2021

Der Sieger des Wettbewerbs “Novillo Gordo“ von Fernheim steht fest: Laut ZP-30 Korrespondentin Dorothea Eid waren zum Abend der Auszeichnung rund 200 Viehzüchter erschienen. Die Gewinner-Ochsengruppe im Corral, also lebend, war eine Rassenkreuzung aus Brangus Kühen mit einem Bonsmara Bullen. Die Ochsen waren vom Viehzüchter Helmut Giesbrecht eingeschrieben worden. Bei den geschlachteten Ochsen gewann die Rassenkreuzung Santa Gertrudis Kühe mit einem Brahman Bullen, gezüchtet von der Viehstation Campoí. Die Veranstaltung wurde vom Corral Filadelfia, Frigochaco und der Kooperative Fernheim organisiert. Es beteiligen sich 15 Ochsengruppen, so wie eine Bullengruppe, jede Gruppe mit 5 Tieren an der Auswertung. (Korrespondentin Dorothea Eid)

 

Nach sozioökonomischer Bewertung liegt nun eine vorläufige Liste der Itaipu-Becal-Stipendiaten vor. Am vergangenen Mittwoch endeten die Besuche zur sozioökonomischen Bewertung der Bewerber für die Itaipu-Becal-Stipendien. Darüber berichtet IP Paraguay. Das Stipendienkomitee hielt danach eine Sitzung ab, um eine vorläufige Liste angenommener Studenten aus den Interviews zu erstellen. Diese kann auf der Internetseite von Itaipu-Becal eingesehen werden. Insgesamt wurden über Ein Tausend 600 Studenten besucht, die sich nach dem Basiswissens-Test für diese nächste Phase qualifiziert hatten. Von dieser Gesamtzahl konnten bei den Interviews 871 die vollständigen nötigen Dokumente vorlegen, 344 müssen diese noch einreichen und bei 374 Studenten werden die Dokumente noch geprüft. Die endgültige Liste der sozioökonomischen Bewertungsphase wird am kommenden Montag, den 5. Juli, veröffentlicht. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Studenten Zeit, die angeforderten Unterlagen zu vervollständigen. (IP Paraguay)

Mindestens drei Monate könnte die Trockenheit noch andauern. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Ganz Südamerika erlebt eine Welle der Trockenheit, Paraguay sei da keine Ausnahme, sagte der Leiter der Klimatologie der Direktion für Meteorologie und Hydrologie, Roberto Salinas. Er fügte hinzu, dass es laut Prognosen bis September nur sehr wenige Niederschläge geben wird. Das Niederschlagsdefizit vom letzten Jahr wirkt sich jetzt schon auf die Verfügbarkeit von Wasser aus, insbesondere die Flüsse verzeichnen niedrige Wasserpegel. Die Regenfälle dürften laut Wetterprognosen weniger sein als die, die jährlich in dieser Wintersaison aufgezeichnet werden, so Salinas. (ABC Color)

Petropar legt Zahlen von der Verarbeitung des Zuckerrohrs in Guairá vor. Seit dem Beginn der Zuckerrohrernte vor einem Monat wurden bei der Fabrik in Mauricio José Troche im Schnitt 90 LKWs voller Zuckerrohr pro Tag abgeladen, wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, unter Berufung auf die staatliche Rohölgesellschaft informiert. Von 53 Tausend Tonnen gemahlenen Zuckerrohrs wurden bereits in den ersten Tagen der Anlieferung rund 2,5 Millionen Liter Alkohol hergestellt; in Form von Kraftstoff und reinem Alkohol. Die Zuckerrohr-Verarbeitungsanlage ist der wichtigste Aufkäufer von Zuckerrohr für die Bauern in der Umgebung. (IP-Paraguay)

Die Mutter und Cousine von Leidy Luna werden morgen nach Miami reisen. Das Außenministerium teilte laut ABC Color mit, dass die beiden bereits über die notwendigen Dokumente verfügen und voraussichtlich am morgigen Samstag in die Vereinigten Staaten fliegen werden. Die Vorbereitungen wurden von der Staatskanzlei in Zusammenarbeit mit der Identifikationsabteilung der Nationalpolizei und dem Frauenministerium getroffen. Ebenso kümmert sich das Frauenministerium um die psychologische Betreuung der Familie der vermissten jungen Frau. Außerdem hat der Außenminister, Euclides Acevedo, veranlasst, dass der Leiter der Abteilung für die Betreuung paraguayischer Gemeinden im Ausland, René Castillo, die beiden Frauen begleitet, um sie vor Ort in den USA zu unterstützen. Leidy Luna Villalba ist laut der Zeitung das Kindermädchen, das mit der Familie Pettengill-López Moreira in die Staaten gereist war und das seit der Tragödie vermisst wird. (ABC Color)
 
Beim Versuch, einen Transformator zu stehlen, ist ein junger Mann gestern bei Ciudad del Este an einem Stromschlag gestorben. Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Fernstraße 7. Ein Wachmann in der Nähe war Augenzeuge des Geschehens und sagte gegenüber Reportern von Paraguay.com, es habe einen Knall gegeben. Als nächstes habe der junge Mann reglos auf dem Boden gelegen. Laut Arztbericht erlag der Mann einem Herzstillstand. Von der örtlichen Polizei hieß es, Fälle von Kabel- oder Transformator-Diebställen seinen in Alto Paraná keine Seltenheit. Das in Stromkabeln befindliche Kupfer wird herausgearbeitet und für gutes Geld sowohl lokal als auch über die Grenze nach Foz do Iguazú verkauft. Bei den Transformatoren machen die Diebe die Seriennummer unerkennbar und verkaufen sie weit unter dem Preisniveau eines Neuen. (Paraguay.com)