Asunción: Der Export von Weizen ist in diesem Jahr um mehr als das dreifache gewachsen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat Paraguay bis Ende August über 500.000 Tonnen Weizen exportiert. Das sind laut Daten der paraguayischen Kammer von Getreide- und Ölfrucht-Exporteuren, Capeco, 336 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Wie es hieß, ist der Weizenanbau alleine nicht rentabel, aufgrund der niedrigen Preise. Der Weizen wird als Ergänzung zur Sojaproduktion angepflanzt. Der Export von Soja ist in diesem Jahr bis Ende August um fast 13 Prozent gefallen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Im Volumen ist der Export von Sojaöl um 16 Prozent angestiegen. (abc)
Asunción: 67 Prozent der Direktflüge nach Spanien sind bis Ende Januar bereits reserviert worden. Wie Juan Jose Hidalgo, Vorsitzender von Air Europa und Globalia gestern sagte, sind für die zweite Dezemberhälfte und den ganzen Monat Januar bereits 67 Prozent der Sitze ausgebucht. Die Fluggesellschaft Air Europa wird Mitte Dezember mit Direktflügen zwischen Paraguay und Spanien beginnen. Gestern wurde die Route offiziell am Flughafen Barajas von Madrid, Spanien, präsentiert. An der Präsentation nahmen Reiseveranstalter aus Spanien und Paraguay teil, wie auch Reporter, die Tourismusministerin Marcela Bacigalupo und der Paraguayische Botschafter in Spanien. Hidalgo erklärte gestern, dass die Firma bei der großen Nachfrage die Häufigkeit der Flüge erweitern könnte. Zu Beginn wird Air Europa zwei Flüge pro Woche anbieten. Für die Route werden Airbus 330 Flugzeuge mit einer Kapazität für 300 Passagiere eingesetzt werden. Die Unternehmergruppe will auch Paraguay als touristisches Ziel fördern. Ein Rückflug nach Spanien kostet etwas über 900 Dollar. (abc)
Asunción: Der Staatspräsident Horacio Cartes hat heute Miryam Peña als Ministerin des Obersten Gerichtshofes bestätigt. Peña wurde gestern mit Stimmenmehrheit im Senat gewählt, informierte La Nacion. Sie übernimmt somit die freie Stelle von Victor Nuñez im Obersten Gerichtshof. 44 von 45 Senatoren stimmten für Peña. Das Amt im Obersten Gericht war im Dezember 2014 frei geworden, nachdem der Richter Victor Nuñez sein Amt niedergelegt hatte. (lanc)
San Pedro: Fortschritte in der Baumwoll-Kampagne von San Pedro werden hervorgehoben. Der Präsident des Verbandes der Baumwoll-Produzenten, Bonifacio Romero sprach von dem Beginn der Baumwollkampagne in der Kolonie Andrés Barbero im Departament San Pedro. Wie er gegenüber det staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay sagte, habe es in der ersten Phase des Projektes einen wichtigen Fortschritt gegeben. Romero erklärte diesbezüglich, das 70 Prozent der Aussaat mit mechanisierter Technik gemacht wurde. Viele Bauern bevorzugen aber noch die traditionelle Aussaat-Weise und auch das bekannte Saatgut. Aber auch die traditionellen Bauern erwarten eine gute Ernte. Wenn sie ihre Anpflanzungen entsprechend pflegen, könnten sie bis zu 4.000 Kilogramm Baumwolle pro Hektar erwarten, so der Verbandspräsident. In Bezug auf den Preis, erklärte Romero, dass dieser von der Qualität des Produktes abhängt. Im vergangenen Jahr wurde für ein Kilogramm Baumwolle zirka 7.000 Guaranies gezahlt. (ipp)
Asunción: Am heutigen Freitag hat es in einem Asuncioner Linienbus gebrannt und er wurde Opfer der Flammen. Das Feuer begann im Inneren des Busses der Linie 56, informierte ABC Color. Als die Passagiere das Feuer bemerkten, versuchten sie die Fensterhebel der Notausgänge zu betätigen, die jedoch nicht funktionierten. Das Feuer kam von einem Kurzschluss im Bus und das Fahrzeug brannte total aus. Alle Passagiere kamen mit einem Schrecken davon, verletzt wurde niemand. Wie ein Techniker erklärte, müssen die Hebel der Notausgänge alle zwei Jahre gewartet werden, was aber allem Anschein nach, bei dem Bus nicht gemacht worden war. (abc)
Asunción: Eine Indianer Delegation aus Paraguay besucht Spanien. Ihr Besuch ging in die spanische Region von Murcia, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Diese Region liegt im Südosten Spaniens. In Murcia wurde ein Erziehungs-Projekt von der Unesco umgesetzt, das an die indigenen Siedlungen in Paraguay gerichtet ist. Die Gruppe wurde von der Ministerin der Ratspräsidentschaft der Region, María Dolores Pagán willkommen geheißen. Diese Gruppe wird vom Direktor der indigenen Bildung der paraguayischen Regierung, César González angeführt. Auch Autoritäten der Unesco waren bei dem Treffen zugegen. Das Unesco Zentrum von Murcia arbeitet bereits seit 10 Jahren für die Bildung der indigenen Völker in Paraguay. Im Jahre 2006 schloss Paraguay ein Abkommen mit dem spanischen Erziehungsministerium. Mit Hilfe dieses Abkommens wurden bereits 6 Erziehungszentren im Land gebaut und zwar für die Ethnien Ayoreo, Enlhet, Mbya, Guaraní und Angaité. Zu diesen Zentren gehören auch eigene Gärten. Auch wurde Unterstützung in anderer Form von der Region von Murcia geboten. Die Ausbildung von indigenen Lehrern und die Anfertigung von pädagogischem und didaktischem Material besteht dank eines Abkommens, das im Jahre 2012 mit der Unesco aus Murcia gemacht wurde. (ipp)