Hotel-Angestellte aus ganz Paraguay sind im „Post-Covid“-Gesundheitsprotokoll geschult worden. An den 9 virtuell abgehalten Workshops zur Vorgehensweise in Hotels für die Zeit nach der Pandemie haben Mitarbeiter aus 911 Hotels in ganz Paraguay teilgenommen. Sie kamen aus allen 17 Departamenten des Landes. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, wurden die Schulungen hauptsächlich vom Nationalen Tourismussekretariat Senatur, vom Hotelverband und dem Gesundheitsministerium organisiert und durchgeführt. Besondere Wichtigkeit wurde auf die Vermittlung des Hygieneprotokolls gelegt, so dass die Angestellten in Hotels auf korrekte Informationen zugreifen können. Beabsichtigt wird, dass die Hotels sichere Unterkünfte anbieten und das Personal entsprechend vorbereitet sein soll. (IP-Paraguay)
Sonderflüge zwischen Paraguay und Uruguay könnten nächste Woche beginnen: Laut ABC Color sollen die exklusiven Flüge noch vor dem 15. September beginnen, wie heute aus offiziellen Kreisen bekannt wurde. Das verantwortliche Unternehmen wäre Amaszonas, das die Strecke zwischen Asunción und Montevideo fliegen würde. Im Prinzip werden nur Geschäftsreisen erlaubt sein, und die Menschen werden einem besonderen Hygieneprotokoll unterzogen. Der Direktor für Gesundheitsüberwachung, Guillermo Sequera, hatte erklärt, dass diejenigen, die mit diesen Flügen ankommen, bei der Einreise nach Paraguay die gesundheitliche Quarantäne nicht einhalten müssen, da sie ihr eigenes spezifisches Protokoll haben werden. (ABC Color)
Der Innenminister hat sich von den Folgen von Covid-19 erholt: Nachdem er neun Tage im Krankenhaus «Rigoberto Caballero» in Asunción verbracht hatte, wurde Innenminister Euclides Acevedo heute entlassen. Darüber berichtet ABC Color. Er sagte, er danke allen und sei dabei, sich vollständig von der Krankheit zu erholen. Der 70-jährige Innenminister war ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er die entsprechenden Symptome einer Covid-Erkrankung gezeigt hatte, die mit der Krankheit übereinstimmten. Der durchgeführte Test bestätigte die Vermutungen. In den ersten Tagen seines Krankenhausaufenthaltes musste Minister Acevedo beatmet werden, gegen Ende letzter Woche dann schon nicht mehr. (ABC Color)
Der Abgeordnete von Alto Paraná prangert die Krise im Departament mit einem großen gelben Megaphon an. Laut Última Hora fordert der Abgeordnete Jorge Brítez auf der ordentlichen Sitzung der Abgeordnetenkammer die Öffnung der Landesgrenze. Er versicherte, dass Alto Paraná und die anderen Grenzgebiete eine noch nie dagewesene Krise durchmachen würde. Brítez wies darauf hin, dass allein in Ciudad del Este aufgrund der Quarantäne 45.000 Menschen von ihrer Arbeit entlassen worden seien und das etwa 10.000 Menschen im informellen Sektor arbeiten würden. Gut 6.700 Personen wurden laut Brítez zeitweise suspendiert, zudem sind seinen Angaben zufolge mehr als 6.000 Beschwerden von Seiten der Arbeiter eingetroffen. (Última Hora)
Schule für Agromechanik repariert und streicht Krankenhausbetten: Darüber schreibt La Nación. 5 Mitarbeiter der Schule für Agromechanik von Caacupé haben sich in der Metallwerkstatt der Bildungsinstitution an die Arbeit gemacht, um die Betten vom Regionalkrankenhaus zu reparieren und zu streichen. Sie zeigen damit, dass in Zeiten der Pandemie die Solidarität aller gefragt ist. Die 5 Mitarbeiter der Ausbildungsstätte haben mit dieser Arbeit schon vor einiger Zeit begonnen und konnten bis jetzt etwas mehr als 40 Betten reparieren und neu streichen, wie die Zeitung berichtet. (La Nación)
Gründe für die Zementknappheit. Die Zementknappheit im Land habe mit der Funktionsunfähigkeit der Nationalen Zementindustrie und der mangelnden Reaktion des Ministeriums für Industrie und Handel zu tun. So lauten in der Zeitung ABC Color die Beschuldigungen, welche Vertreter der Bauindustrie geäußert haben. Nach Angaben der befragten Vertreter steigen die Preise von Zement auf dem nationalen Markt bereits. Mariza Ayala vom Vertriebsunternehmen San Carlos SRL von Presidente Franco bestätigte, dass der Zementmangel im Departement seit zwei Monaten zu spüren sei und dass sie bereits eine Anhörung mit Ernesto Benitez, dem Präsidenten der Nationalen Zementindustrie, beantragt hätten, um eine Lösung für das Problem zu finden. Ein Lösungsvorschlag ihrerseits ist, die Lieferungen nach dem Verbrauch pro Departament zu organisieren. Doch bis jetzt konnten keine Gespräche geführt werden, heißt es. (ABC Color)