Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 03. April 2018

Asunción: Einige paraguayische Schlachthöfe müssen weiter auf Export-Erlaubnis nach Chile warten. Wie ABC Color den Vorsitzenden der paraguayischen Fleischkammer, Carlos Pettengill zitiert, sollen demnächst Aktionspläne in Chile vorgestellt werden. Pettengill sagte, er hoffe, dass binnen 60 Tage die betroffenen Schlachthöfe wieder Fleisch nach Chile exportieren könnten. Die Zulassung der Fleischexporte einiger paraguayischen Schlachthöfe nach Chile war gesperrt worden, nachdem fehlerhafte Infrastrukturen ans Licht gekommen war. Die betroffenen Schlachthöfe sind Frigomerc, Musa, Ipfsa und Frigorífico Guaraní. Frigorífico Neuland, Frigochorti und Frigochaco, könnten weiter exportieren, sagte Pettengill. (ABC Color/Archiv ZP-30)

 

Mariano Roque Alonso: Beginn eines Brandes im Einkaufszentrum „Shopping Mariano“. Wie La Nación berichtet, begann das Feuer bei einem Speiselokal im genannten Einkaufszentrum, dass sich direkt an der Ruta Transchaco befindet. Wie der Sicherheitschef von „Shopping Mariano“ sagte, konnte das Feuer erfolgreich von Angestellten des Einkaufszentrums unter Kontrolle gebracht werden. Der betroffene Raum konnte evakuiert werden und auch die Freiwillige Feuerwehr und die Nationalpolizei waren im Einsatz. Nach Worten des Sicherheitschefs gab es keine Verletzten und die materiellen Schäden seien nur minimal. (La Nación)

Asunción: Witwe des renommierten paraguayischen Musikers Luis Alberto del Paraná ist gestorben. Wie Última Hora berichtet, ist Carmen Santana, Witwe von Luis Alberto del Paraná, gestern im Alter von 87 Jahren an einem Herzstillstand gestorben. Frau Santana war eine Tänzerin und stammte aus der spanischen Stadt Sevilla. Sie habe sich in den letzten Jahren darum bemüht, dass ihr verstorbener Ehemann nicht vergessen werde, hieß es. Sie wurde heute gegen Mittag auf dem Asuncioner Friedhof Recoleta bestattet.
Luis Alberto del Paraná war ein paraguayischer Musiker, Komponist und Sänger; einer der renommiertesten Darsteller der paraguayischen Musik auf internationaler Ebene. Luis Alberto war im Alter von 48 Jahren in einem Hotelzimmer in der britischen Hauptstadt London an einem Gehirnschlag gestorben. In seiner Heimatstadt Altos, im Departament Cordillera, wurde ihm zu Ehren ein Monument errichtet. (Última Hora/Wikipedia)

Asunción: Der Abgeordnete Hugo Velázquez hat seine Kündigung eingereicht. Wie ABC Color berichtet, hat der Abgeordnete seine Kündigung eingereicht, um sich seiner Kandidatur zur Vizepräsidentschaft zu widmen. Er kandidiert als Vize für den Präsidentschaftskandidaten Mario Abdo Benítez von der Bewegung Colorado Añetete unter der roten Partei, die ANR. Laut einem Reporter von ABC Cardinal, ist Velázquez nicht dazu verpflichtet, seinen Sitz in der Abgeordnetenkammer aufzugeben, um sich seiner politischen Kampagne zu widmen. Er habe es jedoch aus Respekt vor dem Volk und vor seinen Kollegen trotzdem getan. Das Kündigungsschreiben muss nun vor die Abgeordnetenkammer. (ABC Color)

Asunción: Fehlende Hunderter-Münzen führen zu Konflikten beim Bus-Fahren. Wie Última Hora den Vizeminister für Transport, Agustín Encina zitiert, sind Busfahrer dazu verpflichtet, genug Wechselgeld bereitzuhaben, sollten Passagiere nicht die genaue Summe für eine Fahrkarte dabeihaben. Der Zusammenschluss von öffentlichen Transportunternehmern im Großraum von Asunción, Cetrapam, behauptet jedoch, Münzen seien momentan Mangelwahre. Dadurch kommt es jedes Mal zu einem Konflikt zwischen Chauffeur und Passagier, wenn dieser nicht die exakte Geldsumme bei sich hat, und der Busfahrer keine Münzen mehr für das Wechselgeld übrig hat. Laut Worten des Vorsitzenden vom Cetrapam, bräuchten die Transportunternehmen pro Tag rund 100 Millionen Guaraníes in Münzen, um genug Wechselgeld zu haben. Rund 900tausend Menschen beanspruchen täglich die Dienstleistungen der öffentlichen Transportmittel in der Stadt. Die Fahrkarte für gewöhnliche Busse kostet momentan 2.200 und für Busse mit Klimaanlage 3.600 Guaraníes. (Última Hora)

Asunción: Junge Wähler in Asunción könnten ihren ersten Führerschein kostenlos bekommen. Laut Informationen aus ABC Color, soll dieser Vorschlag morgen bei einer Sitzung des Asuncioner Stadtrates besprochen werden. Der Vorschlag besteht darin, dass Jugendliche, die ihr Wahlzertifikat der landesweiten Wahlen vom 22. April aufweisen können, bei der Beantragung ihres ersten Führerscheins nichts dafür zahlen brauchen. Damit sollen Jugendliche zum Wählen motiviert werden und die Zahl der Führerscheine erhöht werden, die in Asunción ausgestellt werden. Infolgedessen könnte ein größeres Einkommen für die Stadt erwartet werden. Der Vorschlag soll morgen im Stadtrat besprochen werden. (ABC Color)