Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 03. Januar 2020

Mehr als eintausend verdächtige Denguefälle werden pro Woche gemeldet. Das informiert laut Última Hora das Gesundheitsministerium. In der Zeitspanne von Oktober bis November des vergangenen Jahres seien etwas mehr als 4 Tausend 600 Fälle gemeldet worden. Das sagte der Arzt Doktor Hernán Rodríguez, der Direktor des Departments für Überwachung ansteckender Krankheiten. Er wies außerdem darauf hin, dass diejenigen Personen, die schon einmal Dengue hatten, in Gefahr stünden, eine schlimmere Art der Krankheit zu bekommen. Er sagte, es sei wichtig, Mückenspray zur Hand zu haben und bei einer eventuellen Ansteckung nicht die Untersuchung im Krankenhaus hinauszuzögern. (Última Hora)

 

Privatklinik wird aufgrund des Verdachts auf Kinderschmuggel durchsucht: Wie Última Hora berichtete, wurde eine private Klinik in der Stadt Fernando de la Mora von der Staatsanwaltschaft durchsucht. Dieser Einsatz war aufgrund Anschuldigungen durchgeführt worden. Angeblich sollte es dort ein Netz von Kinderschmugglern geben. Angeblich soll ein Geburtsschein eines Neugeborenen nicht auf den Namen der Mutter, sondern einer anderen Frau ausgestellt worden sein, woraufhin die Untersuchungen begannen. Bei den Durchsuchungen wurden verschiedene Unregelmäßigkeiten festgestellt. Die Klinik war nicht vom Gesundheitsministerium anerkannt. Es wurde auch der Sohn der Inhaberin der Klinik festgenommen, auf dem wegen Drogenschmuggels ein Haftbefehl ausstand. (Última Hora)

Paraguay belegt in der Rangliste der wohlhabendsten Länder Platz 79. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Legatum-Instituts hervor. Das Legatum-Institut mit Sitz in London bewertet die Lebensbedingungen in mehr als 160 Ländern. Wohlstand wird dabei aufgrund von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Parametern definiert. Paraguay war dabei im vergangenen Jahr von Platz 83 auf Platz 79 in der Liste gestiegen. (www.prosperity.com)

Das Wasserkraftwerk Itaipú ist im vergangenen Jahr von einer Million 25 tausend Personen besucht worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Damit wurde der bisherige Besucherrekord vom Jahr 2018 leicht übertroffen. Neben dem Besuch des Wasserkraftwerkes selbst gelten auch die Naturreserve „Tatí Yupí“, das Museum „Tierra Guaraní“, und das Ökomuseum als Besuchermagnete. (ABC Color)

Der Flughafen Silvio Petirossi wird neu überarbeitet: Davon schreibt die Zeitung Cinco Días. In diesem Rahmen gab es am gestrigen Morgen schon einige Unannehmlichkeiten, als einige Firmen, die nicht mehr einen gültigen Vertrag hatten, sich weigerten ihre Arbeit niederzulegen. Grund der Unruhe ist eine komplette Überarbeitung der vergebenen Verträge für Geschäfte und Dienstleistungen am Flughafen im Großraum von Asunción. Nicht nur die Packaging-Firma, sondern auch alle anderen Dienstleistungen und Geschäfte am Flughafen sollen auf legale Dokumente überprüft werden, so Édgar Melgarejo, Präsident der paraguayischen Luftfahrtbehörde DINAC. (5 Dìas)

Neuer Bürgermeister von Asunción will die Plätze Plaza de Armas und Juan de Salazar einzäunen: Óscar Rodriguez informierte laut Última Hora, dass er dem Kultursekretariat ein Projekt vorlegen wolle, in dem er die Umzäunung der beiden öffentlichen Plätze vorschlagen würde. Die Umzäunung soll laut Rodríguez verhindern, dass diese öffentlichen Plätze von Personen illegal besetzt werden. Die beiden Grünflächen befinden sich vor dem Kongressgebäude und dem Cabildo und werden von 150 Arbeitskräften der Munizipalität gesäubert und gepflegt. (Última Hora)

Asuncioner Verkehrspolizei weist auf den übermäßigen Gebrauch der Hupe hin: Der unangemessene Gebrauch der Hupe im Verkehr kann zu einem Straffzettel führen, besonders, wenn das in der Nähe von Krankenhäusern, Altenheimen oder Schulen der Fall ist. In Asunción kann dem Verkehrsteilnehmer ein Strafgeld von 337.800 Guaraníes kassiert werden, laut Néstor Santacruz von der Verkehrspolizei. Die Hupe sei nur bei Gefahr zu betätigen. Der Verkehrspolizist müsse aber den Verstoß gegen diese Regel selber beobachtet haben, um ihn zu bestrafen, sagte der Verkehrspolizist. (Ultima Hora).

Heute Abend beginnt das nationale Wassermelonen-Festival: Das Festival wird laut ABC Color zum 26. Mal in Paso Guembe im Distrikt von Santisima Trinidad abgehalten. Verschiedene Aktivitäten sollen das Landwirtschaftliche Produkt in den Vordergrund rücken, darunter auch Pferdesport. Neben kulturellen Darbietungen kann man auch die verschiedensten Produkte kaufen, die aus der Wassermelone gewonnen werden. Paso Guembe befindet sich etwa 12 Kilometer entfernt von der Stadt Santisima Trinidad. Eine Gruppe von etwa 180 Bauern organisieren das Festival der Wassermelone, in Zusammenarbeit mit der Munizipalität von Santisima Trinidad. (ABC Color)