Asunción: Dort ist der Pegel des Paraguayflusses um 3 Zentimeter gesunken. Das geht laut La Nación aus Daten der Marinepräfektur sowie der Meteorologie- und Hydrologiebehörde der Dinac hervor. Insgesamt wird der Flusspegel bei 6 Häfen überwacht. Bei Bahía Negra, Concepción, Asunción, Villeta, Alberdi, und Pilar. Bei Alberdi und Pilar, die ganz besonders vom Hochwasser betroffen sind, befindet sich der Wasserpegel den heutigen Daten zufolge noch stationär. Für die nächste Zeit werden vorerst nur noch ganze geringe Chancen für Regenfälle prognostiziert. (La Nación)
Asunción: Durch Tekoporã gehen mehr indigene Kinder zur Schule. Laut Informationen vom Ministerium für soziale Entwicklung bleiben in solchen Indianersiedlungen mehr Kinder länger in der Schule, in denen arme Familien die staatlichen Hilfsgelder von Tekoporã erhalten. Darüber berichtet IP Paraguay. Das war demnach aus einer Analyse des Ministeriums in 74 indigenen Siedlungen hervorgegangen. Einige Lehrer aus den Schulen erzählten außerdem, das Schülermittagessen sei die größte Motivation für die Schüler, jeden Tag zum Unterricht zu erscheinen. Besonders in den höheren Klassen der Grundschulausbildung ist es für Indigene schwierig, die Schulbildung fortzusetzen. Dem Artikel zufolge bieten nur rund 50 Prozent der Siedlungen Unterricht für die siebte bis neunte Klasse an. Die jungen Jugendlichen müssen infolgedessen oft weit gehen oder fahren um Unterricht zu bekommen. (IP Paraguay)
Asunción: Lince-Einheit hat ein neues Maskottchen. Ein kleiner Affe war von einem Lince-Polizisten gefunden worden und ist nun ein Teil der Lince-Familie. Ihm wurde der Name „Khon“ gegeben. Benutzer in sozialen Netzwerken kritisierten das Vorhaben der Polizisten, den wilden Affen dort festzuhalten. Der Vorsitzende der Polizeisondereinheit, Venancio Benítez, sagte, dass der Affe alleine und weit entfernt von seinem gewöhnlichen Umfeld gefunden worden war. Infolgedessen sei es für das Tier sicherer, bei ihnen zu bleiben, anstatt Jägern oder Wilderern ausgesetzt zu sein. Khon wurde bereits entsprechend geimpft und die notwendigen Unterlagen beim Umweltministerium eingereicht, um das Tier auch legal als Teil der Lince-Einheit behalten zu können. (Paraguay.com)
Arroyos y Esteros: Die Zuckerfabrik der Kooperative Manduvirá will Bio-Zucker in kleinen Verpackungseinheiten exportieren. Darüber berichtet ABC Color. Der Geschäftsführer der Kooperative, Andrés González erklärte, bisher habe man den Zucker in großen Paketen mit entweder 25 oder eintausend Kilogramm exportiert. Eine neue Verpackungsabteilung soll auch Verpackungsgrößen zwischen einem halben und fünf Kilogramm, sowie Kleinstverpackungen in Papierumschlägen mit 3, 5 oder 8 Gramm herstellen. Partner im Aufbau und Betrieb der Verpackungsanlage wird die holländische Firma Truvalu sein. Die Kooperative Manduvirá stellt Bio-Zucker aus Zuckerrohr her. 95 Prozent der Produktion wird exportiert. Größter Abnehmer ist Deutschland. (ABC Color)
Hernandarias: Mehr als 5.000 Menschen haben am Wochenende Itaipú besucht. Das Besondere an diesem Wochenende war, dass die Schleusen des Wasserkraftwerkes geöffnet wurden. Wie IP Paraguay schreibt, strömten fast 1.800 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die geöffneten Schleusen. Zum letzten Mal waren die Schleusen im Oktober geöffnet worden. Für das besondere Ereignis waren Touristen aus dem ganzen Land, sowie aus den Nachbarländern und auch Mexiko und den USA angereist. Die Schleusen werden hin und wieder ein paar Tage lang geöffnet, wenn der Stausee zu voll wird und etwas von dem Wasser abfließen muss, damit das Kraftwerk nicht beschädigt wird. Von IP Paraguay wurde betont, dass keine Uferortschaften von dem abfließenden Wasser betroffen sind. (IP Paraguay)
Asunción: Straßenbibliotheken werden immer mehr. In mehreren Städten des Landes wurden bereits öffentliche kleine Bücherstände eingerichtet, wie Última Hora berichtet. Die sogenannten Straßenbibliotheken werden meist an Bushaltestellen aufgestellt. Die Idee dabei ist, dass irgendwer ein Buch daraus mitnehmen kann, im Bus oder zuhause darin liest und es irgendwann zurück in sein Regal an der Haltestelle stellt. In dem eisernen Regal stehen die Bücher hinter Glas, um sie vor dem Wetter zu schützen. Viele Bücher würden zwar einfach mitgenommen ohne sie zurückzubringen, hieß es. Das werde jedoch immer weniger. Unter anderem wurden bereits in Itauguá, Lambaré, Fernando de la Mora, Coronel Oviedo und Asunción solche Leihbibliotheken eingerichtet. Die Bücher haben zum Ziel, Menschen allgemein zum Lesen anzuregen und ein System einzuführen, in dem Leser so ihre Bücher austauschen. (Última Hora)