Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 03. Mai 2019

Asunción: Die neue Una-Rektorin hat gestern offiziell ihr Amt angetreten. Wie Última Hora berichtet, verpflichtete Frau Doktor Zully Concepción Vera de Molinas sich in ihrer Antrittsrede dazu, die Universität transparent und leistungsfähig zu führen. Vizerektor ist Miguel Torres Ñumbay. Die Antrittszeremonie fand in dem Una-Auditorium auf dem Campus San Lorenzo statt. Vera de Molinas war mit 43 von 59 Stimmen zur neuen Rektorin der nationalen Universität gewählt worden. Nach eigenen Angaben will die neue Universitätsleiterin vor allem die Forschung an der Una vorantreiben. Sie ist nach 129 Jahren die erste Frau auf dem Rektorposten der Una. Sie ist Forscherin und war zum Zeitpunkt ihrer Wahl Dekanin der Fakultät für Chemie. Ihr Aufbaustudium hat sie im Bereich Qualitätsmanagement an der pharmazeutischen Fakultät der Universität Chile absolviert. Die Neuwahlen zum Una-Rektorposten waren drei Jahre nach den folgenreichen Studentenprotesten durchgeführt worden, die damals unter dem Motto: „Una no te calles“ unter anderem zu der Kündigung und einem Prozess gegen den damaligen Rektor Froilán Peralta führten. (Última Hora/Archiv ZP-30)

 

Ciudad del Este: Im Departament Alto Paraná werden wöchentlich neue Dengue-Fälle registriert. Laut Angaben von ABC Color sind neue Ausbrüche in den Ortschaften Santa Rosa, Mbaracayú und Itakyry verzeichnet worden. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums erklärte, es würden ständig neue Brutstätten der Überträgermücke Aedes Aegypti entdeckt. Etwa die Hälfte der rund dreitausend bestätigten Dengue-Fälle im Land kommen aus dem Departament Alto Paraná. (ABC Color)

Caaguazú: Ein deutscher Staatsbürger im Departament Caaguazú wird seit einer Woche vermisst. Laut ABC Color war der 34jährige Dennis Renner am Freitagnachmittag verschwunden. Zuletzt wurde er auf einem Motorrad in der Ortschaft „Tayaó“ gesehen. Dort hatte Renner seit 5 Jahren gewohnt. Während der Suche nach Renner hat die Polizei auf dessen Landstück fünf Hektar Cannabispflanzen entdeckt und zerstört. (ABC Color)

Santa Fé, Argentinien: Paraguayischer Matrose wird seit Mittwoch vermisst. Es handelt sich laut Última Hora um Diego Manuel Gómez, der an Bord des paraguayischen Schleppschiffes „Patricia M“ auf dem Paraná in Argentinien unterwegs war. Die Angehörigen erhielten demnach einen Anruf des Kapitäns, nachdem der Matrose über Bord gefallen war, als das Schiff bei San Lorenzo, nördlich von Rosario in der Provinz Santa Fé hielt. Nach Angaben der Angehörigen war Gómez ein guter Schwimmer. Außerdem ein erfahrener Matrose. (Última Hora)

San Lorenzo: Stadtorchester wird nach 4 Jahren wieder ins Leben gerufen. Wie Última Hora berichtet, findet das erste Konzert der Musikergruppe am 10. Mai statt, unter der Leitung von Elio Fleitas. Fleitas hatte das Orchester 2012 gegründet, unter dem Namen Orquesta de la Ciudad de San Lorenzo, kurz Ocsal. Seinen Angaben zufolge konnte die Aktivität des Orchesters in den vergangenen Jahren nicht aufrechterhalten werden, weil sie nicht von der Munizipalität unterstützt wurden. Unter der neuen Stadtverwaltung konnte eine ganz neue Gruppe Musiker nun erneut das Orchester bilden und zu einem ersten Konzert einladen, das den bevorstehenden Muttertag zum Anlass hat. In der Zukunft plant Maestro Fleitas, aus dem Ocsal ein symphonisches Orchester zu machen. Zudem erhofft er sich zukünftig ein beständiges Gehalt für alle Musiker. Elio Fleitas selbst spielt im Asuncioner Stadtorchester Osca den Kontrabass und ist akademischer Leiter des Musikförderprogramms „Sonidos de la Tierra“. (Última Hora/ABC Color)

Moskau: Paraguayische A Cappella-Gruppe nimmt an Festival in Moskau teil. Laut ABC Color wird die Gruppe „Cantarte“, die sich aus drei Männern und drei Frauen zusammensetzt, bei einem Festival namens „Moscow Spring A Cappella“ mitmachen. Es handelt sich um eine der weltweit größten Veranstaltungen in dem Musik-Genre. Neben dem Gesangswettbewerb, an dem Gruppen aus 28 Ländern teilnehmen, wird auch Unterricht erteilt und eine Ausstellung angeboten. Die paraguayische A Cappella-Gruppe wird zwischen dem 8. und 10. Mai täglich drei Auftritte haben. Dabei sollen typisch paraguayische Stücke wie „Galopera“ und „Recuerdo de Ypacaraí“ gesungen werden, aber auch eine Mischung aus Liedern der schwedischen Gruppe Abba, und weitere internationale Titel. (ABC Color)