Unbekannte haben Bäumchen an der Costanera Norte zerstört. Wie Paraguay.com berichtet, wurden rund 100 neu gepflanzte Bäumchen an der Uferpromenade samt Wurzeln ausgerissen und auf den Gehweg geworfen. Vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation wurde gemeldet, dass der Vorfall untersucht wird. Zudem sollen die Pflänzchen ersetzt werden. Die Bäumchen gehörten zur Entschädigung für die Bäume die beim botanischen Garten gefällt werden sollen um die Überführung zu bauen, die die Costanera Norte mit der Straße Primer Presidente verbinden soll. Insgesamt sollen als Entschädigung vor Beginn des Baus mehr als 2.700 Bäumchen gepflanzt werden. Im botanischen Garten sollen 177 Bäume gefällt und 157 umgesiedelt werden. (Paraguay.com/Archiv ZP-30)
Die Polizei hat den Geschäftsführer einer BNF-Filiale festgenommen. Sixto Rojas wurde bei einer nächtlichen Durchsuchung seiner Wohnung gefasst, nachdem er Geld von Milva Montanía empfangen hatte. Rojas ist Geschäftsführer der Filiale in Yby Yaú der nationalen Förderbank BNF. Die Frau ist eine mutmaßliche Hochstaplerin, die es Kunden der BNF-Bank ermöglichte, einen Kredit zu bekommen. Dabei kassierte sie von den Kunden mindestens 15 Prozent des gesamten Kreditbetrags. Ihr Angebot machte sie an Personen die von der Bank nicht für einen Kredit qualifiziert sind. Gegen Bezahlung kümmerte sie sich dann darum, dass ihre Kunden die nötige Qualifikation bekämen. Der zuständige Staatsanwalt kündigte eine Anklage gegen Rojas an wegen schwerer Bestechlichkeit und gegen Montanía wegen Bestechung. In der letzten Woche war bereits eine mutmaßliche Betrügerin verhaftet worden, die ähnlich vorging wie Montanía. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter. (Última Hora)
10 Ausländer sind bei einer Razzia in Pedro Juan Caballero festgenommen worden. Wie Última Hora berichtet, wurden auch Drogen beschlagnahmt. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Argentinier und Brasilianer. Es wird vermutet, dass die Verdächtigen die Drogen in Paraguay verteilen oder aber in ihre jeweiligen Länder schmuggeln wollten. Die 10 Männer wurden bei einer Razzia in einem Hotel in der Grenzstadt im Norden von Ost-Paraguay gefasst. Die Brasilianer stammen jedoch nicht aus der Grenzregion in Brasilien, sondern aus anderen Orten des Nachbarlandes. Die Argentinier scheinen der Polizei zufolge zu denen zu gehören, die an paraguayischen Straßenkreuzungen jonglieren, um Geld zu verdienen. (Última Hora)
Schlange mit Brandwunden im Park Guasu Metropolitano gerettet. Biologiestudenten und Fachleute des Umweltministeriums haben nach dem Brand auf dem Parkgelände eine erste Beobachtung der betroffenen Stellen unternommen. Es wurden zahlreiche tote Reptilien gefunden. Eine gelbe Anakonda konnte noch gerettet werden. Sie wird nun in der Fakultät für Veterinärswissenschaften der Una behandelt. Später soll entschieden werden, ob sie wieder in ihr natürliches Habitat eingegliedert werden kann. Auf dem Park war am Dienstag ein großes Feuer ausgebrochen. Nach offiziellen Angaben sind fast 20 Prozent des Parks abgebrannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mutmaßliche Brandstifter. Den Schuldigen droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 8 Jahren und ein Bußgeld von bis zu fast 169 Millionen Guaraníes. (Última Hora)
Deutscher Fagottist tritt heute Abend mit dem Symphonieorchester Osca auf. Laut Angaben von ABC Color findet der Auftritt von Franz Jürgen Dörsam heute im Stadttheater Ignacio A. Pane statt. Zum 30. Tag der deutschen Einheit werden Werke der deutschen Komponisten Beethoven, Schumann und Carl Maria von Weber aufgeführt. Den Dirigentenstab führt Luis Szarán. Der deutsche Fagottist Dörsam kommt seit einigen Jahren nach Paraguay, um im Rahmen des Projektes „Pu Joa“ Musikunterricht zu geben. Der Musiker spielt auch im metropolitanischen Orchester von Lissabon in Portugal. (ABC Color)
In Mariano Roque Alonso ist gestern eine neue Fabrik für Rohre eingeweiht worden. Darüber berichtet ABC Color. Das Unternehmen Tubotec wird Wasserleitungsrohre mit großen Durchmessern aus dem Kunststoff PE-HD herstellen. Dabei handelt es sich um Polyethylen von hoher Dichte. Die hergestellten Rohre, die einen Durchmesser von 40 Zentimetern bis 1,5 Metern haben können, sollen für Wasser- und Abwasserleitungen gebraucht werden. In die Firma waren vier Millionen US-Dollar investiert worden. Die Fabrik wird 20 Mitarbeiter direkt und 60 indirekt beschäftigen. (ABC Color)