Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 03. September 2015

Asunción: Vor dem Kongressgebäude gab es heute eine Protest-Aktion von Seiten der Polizeifamilien. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Kongress, wo sie verlangten, dass die aktive Dienstzeit nicht auf 35 Jahre angehoben wird. Die Gruppe reklamierte auch, dass die Uniformierten im Norden des Landes bisher nicht die versprochenen Zusatzzahlungen kassieren konnten. Gemeint sind damit laut ABC color die Einsätze die mit der Gemeinsamen Einsatzgruppe FTC durchgeführt werden. Wie die Angehörigen dazu sagten, wurde diesen Polizisten eine zusätzliche Vergütung versprochen, weil sie in der Gefahrenzone der EPP eingesetzt werden. Wie es weiter hieß, fordern die Demonstranten bessere Bedingungen für ihrer Familienangehörigen. (abc)

 

Ciudad del Este: Im Osten des Landes werden Zucker, Tomaten, Öle und Schmiermittel beschlagnahmt. Diese Beschlagnahme fand im Rahmen des Kampfes gegen den illegalen Eintritt von Produkten statt, informierte La Nacion. Die Kampagne wird von der Regierung vorangetrieben. Die Kontrollen wurden von den Funktionären der Zollbehörde von Ciudad del Este durchgeführt. Zu den beschlagnahmten Produkten gehörten 390 Kilogramm Zucker, etwa 5 tausend Kilogramm Tomaten, Öl und mehr als 1 tausend Hühnereier. Für die Produkte konnten keine legalen Papiere aufgewiesen werden. Deshalb wurden sie zurückgehalten und in den Lagerraum der Schifffahrtsbehörde gebracht. (lanac)

San Pedro: Eine Gruppe Bewohner hat gestern eine Demonstration abgehalten um gegen die Zerstörung von Marihuana zu protestieren.  Die Bauern kommen aus der Zone von General Resquín im Departement San Pedro. Wie sie gegenüber Ultima Hora sagten, unterstütze die Regierung sie nicht. Der Präsident einer Kommission und Beteiligter an den Protesten, Gabriel Dos Santos erklärte, dass die Regierung keine Mittel für den Anbau anderer Pflanzungen gebe. Wie er sagte, hätten die Regierenden viele Versprechungen gegeben, sie aber nicht erfüllt. Wie Dos Santos gegenüber einem Radiosender sagte, seien sie nicht gegen die Zerstörung von Marihuana Plantagen, jedoch hätten sie keinen anderen Ausweg. Er räumte ein, dass sie wohl wüssten dass der Anbau verboten sei, jedoch in ihrem Fall die einzige Alternative sei.  Deshalb bat nun der interne Bürgermeister von General Resquín, Sindulfo Díaz um die Präsenz und Hilfe vom Landwirtschaftsministerium. (uh)

Agüerito/San Pedro: Die Regierung führt Modell Ansiedlungen in 3 Departamenten im Norden des Landes vor. Dies geschieht mit dem Programm für die Entwicklung der familiären Landwirtschaft, schrieb die Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Modell Ansiedlungen gelten als Schlüsselelemente, die nachahmenswert sind. Sie fördern die nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung und erobern neue Märkte, hieß es weiter. Die Ansiedlungen werden in den Departamenten Concepción, San Pedro und Canindeyú gemacht. Die strukturierten Vorschläge integrieren die Landwirtschaft in die Agroindustrie und fördern den Fortschritt. Die bevorzugten Siedlungen sind Agüerito in San Pedro, Aleman Cue in Concepcion und Maracaná in Canindeyú. Diese Siedlungen sind teil eines Pilotprojektes in den 3 Departamenten, sagte der Repräsentant des Technischen Planungssekretariats, Martin Rautenberg. Das Ziel dabei ist, in diesem Jahr mit 40 Familien in jeder Siedlung zu arbeiten und zwar in den Linien der Viehhaltung und der Landwirtschaft. Die Produkte sollen im Fall eines positiven und realen Resultates, verkauft werden. Dies Landwirtschafts-Entwicklungs-Programm wird vom Doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipu finanziert. (ipp)

Itauguá: Das Nationale Hospital von Itauguá wird renoviert. Nach Angaben von Ultima Hora informierte das Gesundheitsministerium über die Reparaturarbeiten. Die Umgestaltungen werden mit einer Schenkung des bi-nationalen Wasserkraftwerkes Itaipú und eigenen Ressourcen durchgeführt. Wie der Gesundheitsminister Antonio Barrios bestimmte, sollen die Reparaturen, Sanierungen von Rohrleitungen und ein Brandschutzsystem von den Fonds gedeckt werden. Während den Reparaturarbeiten sollen die Betten in andere Gebiete des Krankenhauses verlegt werden. Wie es hieß, sollen die Arbeiten etwa 2 Wochen andauern.  (uh)