Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 04. Februar 2021

Der Paraguayfluss ist in Asunción mehr als 4 Meter tief: Die Direktion für Meteorologie und Hydrologie hat dieses laut ABC Color nun festgestellt. In Bahía Negra, im Norden des Landes, erreichte er eine Tiefe von 2,3 Metern und im Süden in Humaitá 4,9 Meter Tiefe. Damit hat er seine Instabilität überwunden und die gefürchtete Zahl unter dem 0-Punkt hinter sich gelassen. Alles deutet darauf hin, dass der Fluss von den Regenfällen profitiert und sich erholt hat. (ABC Color)

 

Lehrergewerkschaften ziehen sich vom Abkommen mit dem Bildungsministerium zurück. Die Gewerkschaften bitten laut ABC Color um einen Notfonds zur Reparatur von Schulen: Das Abkommen unter dem Namen „Aty Guasu» war ein Bildungskonsens, der vom Bildungsministerium Mec gefördert worden war, um Vorschläge im Rahmen des Bildungsplans des Landes zu präsentieren. Die Lehrergewerkschaften ziehen sich aber zurück, weil sie der Meinung sind, dass es sich nicht um einen Raum für Debatten handelt, sondern eher um ein Mittel, um die Legitimierung der Taten des Bildungsministeriums voranzutreiben. Die Lehrer fordern auch, dass ein Bildungsnotstand ausgerufen wird, um Schulen zu reparieren und Biosicherheitsmaterial zu kaufen, heißt es. (ABC Color)

Bodenerosion in Tacumbú wurde fälschlicherweise für einen Tunnel gehalten: Darüber berichtet ABC Color. Ein riesiges Loch wurde gestern in einer der Zellen des Pavillons „Libertad“ im Gefängnis Tacumbú gefunden. Die Tatsache veranlasste sogar die Intervention des Justizministeriums und die Anwesenheit von Ministerin Cecilia Perez, da man dachte, dass es sich um die Ausgrabung eines Fluchttunnels handeln könnte. Aber diese Version wurde schließlich verworfen, als sich eine ungewöhnliche Unebenheit im Boden nicht als Loch, sondern als Bodenerosion herausstellte. (ABC Color)

Urananlage in Formosa stellt keine Gefahr für Paraguay dar: Das hat Mario José Gutiérrez Simón von der Radiologischen und Nuklearen Aufsichtsbehörde Paraguays über die sozialen Netzwerke bekanntgegeben. Darüber schreibt die Tageszeitung ABC Color. Aus dem Dokument der Argentinischen Behörde gehe eindeutig hervor, dass die Anlage in Formosa der Uranreinigung diene und dass von der Anlage keine radiologische Gefahr ausgehe, sagte er weiter. (ABC Color)

Razzia der Staatsanwaltschaft im Hauptquartier der Zentralen Polizeibrigade: Die Staatsanwaltschaft hat eine Razzia im Hauptquartier der Zentralen Polizeibrigade in San Lorenzo durchgeführt. Das Verfahren lief an, nachdem zwei Polizeibeamte gestern angeblich zwei Personen um eine Bestechung gebeten haben sollen. Darüber schreibt Última Hora. Nach dem vorläufigen Bericht verlangten die Verdächtigen 50 Millionen Guaraníes, um einen Haftbefehl nicht zu vollstrecken, der gegen die Betroffenen erging. Die Verdächtigen wurden als Víctor Velázquez und Liz González Belotto identifiziert. Es gibt einen dritten Gefangenen, dessen Identität noch nicht bekannt gegeben wurde. Staatsanwalt Delfino sagte gegenüber den Medien, dass sie Dokumente der Zentralbrigade, die Mobiltelefone der Verdächtigen und das Fahrzeug, das sie angeblich für das Verbrechen benutzt hätten, beschlagnahmt haben. Er gab an, dass sie wegen Erpressung und unrechtmäßiger Freiheitsberaubung ermitteln, aber sie schließen die Möglichkeit der Bestechung nicht aus, heißt es. (Última Hora)

Tragödie in Itapúa: Fast eine gesamte Familie stirbt an einem Stromschlag. Das lässt das Bild vermuten, das sich Feuerwehrleuten in der letzten Nacht in der Ortschaft Carlos Antonio López bot. Der Grund für den Tod von drei Personen soll ein Stromkabel gewesen sein, das dort auf einem Weg lag, wie Última Hora berichtet. Die Drei sollen dort auf einem Motorrad entlanggekommen sein. Bei den Todesopfern handelt es sich um eine Mutter, ihre Tochter und deren 5-jährigen Sohn. Die Feuerwehrleute fanden sie leblos vor, daneben ein Motorrad und ein loses Kabel des Stromversorgers Ande. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall, mit Unterstützung von Forensikern, der Nationalpolizei und Ande. (Última Hora)