Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 06. Februar 2018

 Aregua: Die Departamentsregierung von Central hat angefangen, alte Schulden für Milch und Schülerfrühstück zu bezahlen. Laut ABC Color wurden die ersten 5 Milliarden Guaraníes noch vor dem vereinbarten Zahlungstermin am 28. Februar an die Molkereien ausgezahlt. Die Schuld der Departamentsverwaltung gegenüber den Lieferanten, die teilweise 3 Jahre alt ist, liegt damit noch bei 29 Milliarden Guaraníes. Central macht das Finanzministerium dafür verantwortlich, dass die notwendigen Gelder nicht überwiesen wurden. (ABC Color)

 

Villa Hayes: Der Kohlehersteller Loable will die Firma Vetorial vor Gericht bringen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Vetorial hatte drei Jahre lang das staatliche Stahlwerk Acepar gemietet und sich vor einigen Wochen aus Paraguay zurückgezogen. Laut dem Zeitungsbericht schuldet Vetorial noch 2,7 Millionen US-Dollar für gelieferte und nicht bezahlte Kohlen. Zusätzlich bestehen Schulden in Höhe von 1,5 Millionen Dollar an die Stromgesellschaft Ande und von 5 Million an Kunden, die bereits bezahlte Lieferungen nicht erhalten hatten. Der Kohlelieferant hat jetzt angekündigt, einen Gerichtsprozess gegen Vetorial und seinen Präsidenten einzuleiten. (ABC Color)

Concepción: Zulassungsprüfungen für Medizinstudium in Concepción: Seit gestern legen 170 Jugendliche Prüfungen ab, um sich für ein Studium der Medizinwissenschaften an der Naitonalen Universität von Conepción, UNC, zu qualifizieren. Die besten 40 bekommen einen Studienplatz, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Das Aufnahmeverfahren beinhaltet Prüfungen in den fünf Fächern Biologie, Biochemie, Mathematik, Kommunikation und Anatomie. Die 40 Anwärter, die am Ende zusammengezählt die meisten Punkte erzielten, können danach mit dem Studium beginnen. Außerdem gibt es zwei Sonder-Studienplätze: Einen für einen Einheimischen und einen für einen ausländischen Jugendlichen. Am Freitag wird die Liste mit den Namen derer bekanntgegeben, die es geschafft haben. (Última Hora)

Asunción: Raúl Torres Kirmser ist der neue Vorsitzende des Obersten Gerichtshofes. Wie La Nación berichtet, wurde Torres Kirmser bei einer Sitzung einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofes gewählt. Als erste Vize-Vorsitzende wurde Alicia Pucheta eingesetzt und als zweite Vize Miryam Peña. Die beiden Frauen und Torres Kirmser sind die drei Magistraten, die am längsten in der besagten Institution tätig sind, sagte der neugewählte Vorsitzende. Alle drei seien schon über 40 Jahre dort. Laut seinen Worten werden sie der Transparenz und dem Kampf gegen die Korruption sowie gegen den gerichtlichen Verzug Priorität geben. Als erstes solle der Oberste Gerichtshof geprüft werden, so Torres Kirmser. Das Mandat des neuen Vorsitzenden läuft ein Jahr lang. (La Nación)

Asunción: Über 300tausend Personen werden bei den Wahlen tätig sein. Vom Wahlgericht sollen circa 6tausend Personen für die Organisation der allgemeinen landesweiten Wahlen am 22. April eingesetzt werden. Zusätzliche 300tausend Personen werden als Wahlhelfer bei den Wahlen tätig sein. Darüber informierte laut IP Paraguay der Direktor für Wahlressourcen, Luis Salas. Außerdem sollen etwa 30 Millionen Wahlzettel für die über 4 Millionen registrierten Wähler gedruckt werden. Am 22. April 2018 finden die landesweiten allgemeinen Wahlen statt. Dazu werden circa eintausend Wahllokale zur Verfügung stehen. Es werden unter anderem der Präsident und Vizepräsident gewählt, sowie Senatoren, Abgeordnete, Gouverneure und Departamentsräte. (IP Paraguay)

Asunción: Gewinner des Aufsatzwettbewerbs „Rafael Barrett“ werden prämiert. Wie La Nación berichtet, hat heute die Preisverleihung des Aufsatzwettbewerbs „Rafael Barrett“ in einem Saal des Rektorats der Iberoamerikanischen Universität stattgefunden. Der Kulturminister Fernando Griffith hielt dort eine Rede. Der erste Preis ging an Bernardo Coronel, der einen Aufsatz geschrieben hatte zum Thema: Die Aché-Gemeinschaft von Ypetimi. Anpassung und Nichtübereinstimmung. (La Nación)