Familie von Oscar Denis kritisiert die Regierung, weil diese nicht mit dem Roten Kreuz zusammenarbeitet. Darüber berichtet Última Hora. 120 Tage sind seit der Entführung des früheren Vizepräsidenten Óscar Denis Sánchez vergangen. Bei einer Pressekonferenz heute Morgen wiederholte Beatriz Denis, Tochter des Entführten, ihre Forderung zur Zusammenarbeit zwischen der Regierung und dem Roten Kreuz. Sie erwähnte auch das angebliche Schweigen der Regierung zu diesem Fall. Die Zeitung Última Hora schreibt, dass weiterhin keine Ergebnisse oder Informationen über den Aufenthaltsort des ehemaligen Vizepräsidenten vorliegen. (Ultima Hora)
Die Gefängnisse Tacumbú und Buen Pastor sollen verlegt werden. Das hat die Justizministerin, Cecilia Pérez gesagt, wie die Zeitung ADN schreibt. Auch wenn es dafür noch kein konkretes Datum gibt, wies die Ministerin darauf hin, dass bereits Verhandlungen geführt werden, um das Grundstück für die neue große Haftanstalt zu kaufen. Sie erklärte auch, dass es wichtig sei, dass sich die Justizvollzugsanstalt im Departament Central befindet, aufgrund der kurzen Distanz zum Justizpalast und zu den Richtern. Am jetzigen Standort des „Tacumbú“ soll ein Komplex mit Sozialwohnungen entstehen. Auch das Frauengefängnis „El Buen Pastor“ soll einen neuen Platz im Departament Central bekommen. Bezahlt werden soll das neue Grundstück von dem Geld, das aus dem Verkauf des aktuellen Standortes herausspringt. Da dieses sehr zentrisch gelegen ist, dürfte es jenseits der 18-Millionen-Dollar-Grenze kosten, so Pérez. (ADN)
Die vom Brand in „Chacarita“ betroffenen Bewohner sollen dauerhafte Wohnungen vom Staat erhalten: Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Der Minister für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, Carlos Pereira sagte, dass man gemeinsam mit den Betroffenen auf der Suche nach einem Grundstück für den Bau von Häusern ist. Er sagte auch, dass die Bewohner darum gebeten hätten, dass der Standort nicht mehr als 10 Kilometer von dem Ort entfernt ist, an dem sie vorher gewohnt haben. Laut der vom Nationalen Notfallsekretariat Sen durchgeführten Zählung waren vom Brand 96 Familien betroffen. Pereira sagte, dass in den letzten Wochen vier Grundstücke analysiert wurden, auf denen die Häuser gebaut werden könnten. Die Familien leben derzeit vorübergehend in improvisierten Unterkünften auf dem Platz vor der Kathedrale im Zentrum von Asunción. (ABC Color)
Freiwillige Feuerwehrleute in Lambaré verkleiden sich als die Heiligen Drei Könige und verteilen Geschenke. Darüber berichtet Última Hora. Am gestrigen Abend ging eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr auf die Straßen von Lambaré und verteilte Geschenke an Kinder, die von der Firma „K5” gespendet worden waren. Mit viel Lärm und unter eingeschalteten Sirenen wurden die Geschenke überreicht. Leutnant Diego Vera erwähnte gegenüber Telefuturo, dass die Aktion mit dem Ziel durchgeführt wurde, den Kindern Freude zu bereiten. Diese seien sehr dankbar für die Geschenke gewesen, so Vera. Bereits zum vierten Mal in Folge verkleiden sich die Feuerwehrleute der Firma „K5” als die Heiligen Drei Könige und verteilen Geschenke an die Kinder in der Stadt Lambaré. (Ultima Hora)
Ein Wanderkino für Misiones. Wie Última Hora berichtet, arbeiten der Kulturverband im Departament Misiones und das Nationale Kulturamt zusammen, um im Januar ein Freiluftkino im Departament herumziehen zu lassen. Der Eintritt zu Vorstellungen soll kostenfrei sein und es sollen in Paraguay produzierte Filme gezeigt werden. Der Präsident des Kulturverbandes von Misiones, Juan Carlos Ferreira betonte, dass es sich um ein Experiment handelt, um festzustellen, wie die Menschen sich bei einem kulturellen Event unter den vorgeschriebenen Gesundheitsmaßnahmen verhalten. Danach könne man dieses auswerten und gegebenenfalls weitere Veranstaltungen planen. Man müsse besonders der Jugend eine Attraktion bieten, in Anbetracht der Sommerzeit und der Ferien, so Ferreira. Die Kino Tour soll am 8. Januar in Santa Rosa starten und ist ab dann jeden Tag in einer anderen Stadt, bis sie in Ayolas am 16. Januar endet. (Última Hora)
Individuelle Tererépausen für Patienten. Wie IP-Paraguay informierte, hat sich eine Gruppe Freiwilliger in Asunción zusammengetan um Tereré-zubehör für Patienten des neuropsychiatrischen Krankenhauses zu sammeln. Dabei werden Spenden von Thermoskannen, Guampas und Bombillas gesammelt, um den Patienten eine individuelle Tererépause zu ermöglichen. Der Direktor des Neuropsychiatrischen Krankenhauses Víctor Adorno erklärte, dass es für die meisten der dort eingewiesenen Personen eine Freude sei, Tereré zu trinken und dass das Krankenhaus bemüht sei, diesem Wunsch nachzukommen. Etwa 180 der 300 Patienten im neuropsychiatrischen Krankenhaus von Asunción sind Langzeitpatienten, die mehrere Jahre in der Einrichtung verbringen, so Adorno. (IP-Paraguay)