Kolonie Neuland: Hier treffen sich morgen (7. Juli) Vertreter verschiedener Produktionsgenossenschaften. Anlass ist der internationale Tag der Genossenschaften, der jeweils am ersten Samstag im Juli gefeiert wird. Neben den Vertretern der Mitgliedsgenossenschaften der Fecoprod, werden nach Informationen unseres Korrespondenten Flavio Regier voraussichtlich folgende Gäste erwartet: der paraguayische Landwirtschaftsminister Luis Gneiting, der Präsident der Fecoprod, Eugenio Schöller, die Direktorin der Concopar, Amelia Moro und der Präsident der Incoop, Félix Hemán Jiménez. Als Mitorganisator des diesjährigen Treffens stellt die Kooperative Neuland die neu erhaltene globale Umweltlizenz vor und zeigt eine virtuelle Tour durch die Einrichtungen des Schlachthofes Frigorífico Neuland. Organisiert wird dieses Treffen jährlich von der Fecoprod, dem Zusammenschluss von 32 Produktionsgenossenschaften aus Paraguay. (Flavio Regier/Feconota 50/2018)
Asunción: Das Innenministerium hat eine mutmaßliche Kinder-Entführungswelle abgestritten. Nach Informationen von Última Hora, reagierte das Ministerium damit auf Gerüchte über mutmaßliche Kindes-Entführungen an öffentlichen Plätzen vonseiten organisierter Kriminalbanden. Die Gerüchte haben einen Text und einem Audio als Ursprung, das angeblich aus dem Gefängnis stammt, in dem vor solchen Entführungen gewarnt wird. Vom Innenministerium wurde nun bestätigt, dass es sich um eine alte Datei handelt die seit 2015 bereits in mehreren Ländern Südamerikas kursiert. Bislang sei noch keine dieser Warnungen irgendwo wahrgeworden.
Die Falschmeldung hatte wieder angefangen zu kursieren, nachdem gestern ein 12-jähriger Junge in Luque zum Opfer einer sogenannten virtuellen Entführung wurde. Insassen aus dem Gefängnis in Emboscada hatten seinen Vater über Telefon davon überzeugen können, dass der Junge entführt worden sei und ihn so dazu bewegt, 5 Millionen Guaraníes Lösegeld zu zahlen. Der 12-jährige war seinerseits hinters Licht geführt worden und befand sich lediglich 4 Stunden lang zu Fuß unterwegs. (Última Hora)
Coronel Oviedo: Tomatenbauern haben die Fernstraße 7 gesperrt. Die Demonstration richtet sich gegen den Tomatenschmuggel, wie ABC Color berichtet. Die Fernstraße 7 verbindet Coronel Oviedo im Departament Caaguazú mit Ciudad del Este. Demnach hatten etwa 100 Tomatenbauern die Fernstraße bei Kilometer 150gesperrt und forderten von der Regierung, härter gegen den Tomatenschmuggel vorzugehen. Nach Angaben der Demomstranten sind tausende Kilogramm Tomaten von bester Qualität vorhanden, die nicht verkauft werden können. Der Grund ist die niedrige Nachfrage von Tomaten, weil sie zum großen Teil mit aus dem Ausland geschmuggelte Tomaten abgedeckt wird. Der Gouverneur von Caaguazú, Eliodoro Giménez hatte sich umgehend bei dem Protest-Ort eingefunden und den Bauern versprochen, den Kontakt zu den zuständigen Behörden in Asunción herzustellen. (ABC Color)
Luque: Die Organisation „ImaHelps“ wird Ende dieses Monates in Luque kostenlose Sprechstunden und Operationen anbieten. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, soll der Einsatz vom 27. Juli bis zum 3. August durchgeführt werden. Eine Sprecherin des Krankenhauses von Luque erklärte, es würden wie beim ersten Einsatz Ärzte aus zahlreichen Fachgebieten mit dabei sein. ImaHelps ist eine medizinische Hilfsorganisation aus den USA. Ärzte von Imahelps führten im vergangenen Jahr bereits einen Einsatz in Paraguay durch, damals im Krankenhaus von Itauguá. Dabei wurden 5 tausend Patienten behandelt. Die Gründerin von ImaHelps, Ines Allen erklärte, von den Einsätzen würde auch das lokale medizinische Personal profitieren, die sich mit ihren nordamerikanischen Kollegen austauschen und an kostenlosen Schulungen teilnehmen könnten. (ABC Color)
Asunción-Madrid: Paraguayerin wird tot in Madrider Wohnung gefunden. Die Leiche wurde heute früh im Stadtteil Tetuán von Madrid gefunden, wie Última Hora unter Berufung auf die spanische Zeitung El País berichtet. Die 47 jährige Frau fiel einem Gewaltverbrechen zum Opfer. Der hauptverdächtige Täter ist ein Exfreund des Opfers, ein 43 jähriger Kubaner, der mehrmals gegen eine einstweilige Verfügung verstoßen hatte, nach der er sich der Frau nicht nähern durfte. Der Täter hinterließ einen Brief in dem er gesteht, die Frau getötet zu haben. Er stellte sich selbst der Polizei. Die Namen des Opfers und des Täters wurden nicht veröffentlicht. (Última Hora)