Techo Paraguay wird in Bañado Sur 35 Häuser bauen. Die Organisation Techo Paraguay kehrt wieder auf das Arbeitsfeld zurück und wird mit der Unterstützung von 300 Freiwilligen voraussichtlich 35 Notunterkünfte im Stadtteil Bañado Sur in Asunción bauen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Bauarbeiten finden am kommenden Wochenende, am 8. und 9. Mai, statt und werden gemeinsam mit den Bewohnern der Gegend durchgeführt. Die Nothäuser bestehen aus 18 Quadratmeter großen Holzkonstruktionen mit einem Blechdach, die auf 15 Pfählen aus Karanday-Holz montiert sind. Laut der Kommunikationsdirektorin von Techo Paraguay, Valentina Ciotti, fand die erste Bau-Aktion dieses Jahr am 10. und 11. April statt. Bis zum Ende dieses Jahres sollen insgesamt 118 Notunterkünfte fertiggestellt sein, so Ciotti. (ABC Color)
Die Senad hat ein Drogenlabor im Nationalpark Paso Bravo entdeckt. Das geschah im Rahmen einer Aktion namens „Operation Paso Bravo“, wobei Beamten der Antidrogenbehörde ein Labor zur Verarbeitung von Kokain und dessen Rohstoffe im besagten Nationalpark gefunden haben. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Darüber hinaus wurden drei geheime Flugplätze und geschmuggeltes Kokain und Marihuana beschlagnahmt. Das Verfahren wurde in einem großen ländlichen Gebiet innerhalb des Parks im Departament Concepción, im Grenzgebiet zu San Carlos del Ápa, durchgeführt. (Última Hora)
Ministerien präsentierten Plattform zur Registrierung von Waisenkindern. Das Ministerium für Kinder und Jugendliche Minna, das Ministerium für öffentliche Gesundheit und allgemeines Wohlergehen und das Ministerium für öffentliche Verteidigung MDP haben die Registrierungsplattform für Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern durch Covid-19 verloren haben, vorgestellt. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Ab sofort kann die Plattform über die Internetseite des Minna aufgerufen werden. Sobald die Daten eines Kindes vorliegen, werden sie mit den Aufzeichnungen des Sozialdienstes des Gesundheitsministeriums abgeglichen, das sich dann um psychologische Betreuung und Unterstützung der verwaisten Kinder und Jugendlichen kümmert. (La Nación)
Papst Franziskus ruft zu ehrlichem Dialog in Paraguay auf. Staatspräsident Mario Abdo Benítez veröffentlichte gestern auf seinem Twitter-Account einen Brief, den das Oberhaupt der Katholischen Kirche ihm geschickt hatte. Darin erklärt der Papst, dass die Pandemie vor allem die Situation der ärmsten Bevölkerung in vielen Ländern noch verschlimmert hat. Der gebürtige Argentinier versprach, für die Situation in Paraguay zu beten und äußerte die Hoffnung, dass durch einen ehrlichen Dialog zwischen allen Sektoren, Lösungen für die Probleme der Schwachen und Armen gefunden werden. (twitter.com)
Paraguay hat aus Japan eine Spende für Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter erhalten. Diese wurde gestern am Hauptquartier des Außenministeriums von Japans Feuerwehrverband übergeben. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Spende soll dem Nationalen Notstandssekretariat Sen, der Nationalpolizei sowie der Freiwillige Feuerwehr zugutekommen. Der Beitrag besteht aus einem Kleinbus, sechs Feuerwehrautos, drei Krankenwagen, feuerhemmenden Anzügen und anderem Zubehör. Außenminister Euclides Acevedo und der japanische Botschafter in Paraguay, Yoshie Nakatani – Otsuka nahmen an dem Akt teil. (IP-Paraguay)
Lehrer aus Obligado erhält ein Motorrad von ehemaligen Schülern. Wie das Nachrichtenportal „Más Encarnación“ berichtet, war dem Lehrer Freddy Arzamendia vor einer Woche sein Motorrad gestohlen worden. Das passierte vor dem Schulgebäude, während Arzamendia drinnen unterrichtete. Der Lehrer, der an verschiedenen Schulen Physik, Chemie und Mathematik unterrichtet, rief den Dieb via Facebook auf, ihm das gestohlene Motorrad zum Wochenbeginn zurückzubringen, damit er seiner Arbeit nachgehen könne. Ehemalige Schüler, die den Facebook-Eintrag sahen, starteten daraufhin eine Spendenkampagne. Innerhalb von zwei Tagen kam genug zusammen, damit der Lehrer ein neues Motorrad kaufen konnte. Arzamendia sagte gegenüber der Presse, er sei überrascht davon, dass er so viel Eindruck bei seinen Schülern hinterlassen habe. (Mas Encarnación)