Asunción: In Paraguay sind etwa 400tausend Menschen nicht gegen Masern geimpft. Das ist für die Behörden besorgniserregend, wie ABC Color berichtet. In Paraguay gibt es zwar seit 1998 keine Masern mehr. In den Nachbarländern steigen die Zahlen der Masern-Fälle jedoch immer höher. Die meisten Fälle gibt es in Venezuela, über sechstausend. Im Norden Brasiliens wurden bereits über viertausend Fälle verzeichnet und in Kolumbien rund 200. Die Masern sind eine der ansteckendsten Infektionskrankheiten. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Erkältung. Durch den Husten oder auch nur durch den Atem kann eine Person angesteckt werden, die sich in der Nähe befindet. Von ungeimpften Personen, die sich im Umfeld einer infizierten Person befinden, werden 9 von 10 angesteckt. (ABC Color)
Asunción: Geschmuggeltes Gemüse wird an Hochwassergeschädigte gespendet. Wie ADN Paraguayo berichtet wurden vom Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave 460 Tüten Zwiebeln und rund 320 Kisten Tomaten beschlagnahmt, die illegal über die Grenze gekommen waren. Davon sollen nun Hochwassergeschädigte profitieren, die sich in Notunterkünften befinden. Die Zwiebeln und die Tomaten wurden zuvor in einem Labor getestet um sicherzugehen, dass sie für den Verzehr geeignet sind. (ADN Paraguayo)
Filadelfia: Studenten aus Boquerón erhalten finanzielle Mithilfe. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, haben 42 Studenten aus Boquerón das Stipendium vom Nationalen Jugendsekretariat erhalten, das sich auf jährlich zwei Millionen Guaraníes beläuft. Der Leiter der Abteilung für Stipendien im nationalen Jugendsekretariat erklärte, aus Boquerón und Alto Paraguay kämen die wenigsten Anträge. Der Grund sei vor allem, dass die Jugendlichen aus diesen Departamenten oft in die Hauptstadt ziehen und dann dort ihre Anträge stellen. Im ganzen Land erhalten etwa elftausend Jugendliche ein Stipendium vom Jugendsekretariat. (ABC Color)
Asunción: Drei Tankstellen wurden vom Industrie- und Handelsministerium zwangsgeschlossen. Bei allen drei soll den Kunden für mehr kassiert worden sein, als wirklich in ihr Fahrzeug getankt worden ist. Die Namen der Tankstellen wurden in dem Zeitungsartikel nicht genannt. Sie wurden gesperrt und gegen die Verwaltungen wird ein Verfahren eingeleitet. Ihnen drohen hohe Geldstrafen, wie La Nación schreibt. Außerdem wurden bei anderen Tankstellen auch einige Unregelmäßigkeiten festgestellt – wie zum Beispiel der unerlaubte Verkauf von Gasflaschen. Im Oktober war vom Industrie- und Handelsministerium angekündigt worden, dass die Tankstellen des Landes überprüft werden sollten – vor allem die Menge und die Qualität der verkauften Treibstoffe. (La Nación)
Encarnación: Rettungsschwimmer sollen in der Hochsaison für Sicherheit sorgen. Dazu werden dutzende Frauen und Männer bereits seit drei Monaten trainiert, wie ADN Paraguayo berichtet. Im Training werden sie von Lehrern der Marine angeleitet. Um als Rettungsschwimmer zu arbeiten, müssen die Auszubildenden praktische sowie theoretische Prüfungen ablegen. Ein praktischer Teil wird in Schwimmbecken gemacht und ein anderer Teil in verschiedenen Flüssen, darunter der Paraná. Die Rettungsschwimmer werden in zwei Schichten arbeiten und ihre Gehälter werden von der Munizipalität bezahlt. Die Strände in der Urlauberstadt Encarnación befinden sich bereits für die Hochsaison vorbereitet, heißt es. (ADN Paraguayo)
Asunción: Sonidos de la Tierra und das Ministerium für Kinder und Jugendliche wollen zusammenarbeiten. Dazu haben sich unter anderem die Ministerin Teresa Martínez und der Direktor von Sonidos de la Tierra, Luis Szarán, zu einer Sitzung getroffen. Wie Szarán erklärte, sollten bei dem Treffen Erfahrungen ausgetauscht werden. Außerdem wurde über die Möglichkeit gesprochen, in dem gemeinsamen Projekt die Musik als anspornende Methodologie für Kinder zu nutzen. Das Programm von Sonidos de la Tierra geht um die soziale Transformation der Kinder und Jugendlichen durch die Musik. Unter anderem steht eine neue Musikschule im sozialen Wohnviertel San Francisco auf dem Plan. Details der Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen würden nächste Woche entschieden werden, so Szarán. (IP Paraguay)