Die Vorbereitungen für das Sudamericana-Finale laufen auf Hochtouren. Am Samstag, den 9. November um 17 Uhr 30 wird das Endspiel des Fußballturniers „Copa Sudamericana“ im Stadion General Pablo Rojas ausgetragen, auch bekannt als „La nueva olla“. Die Mannschaften des argentinischen Clubs Atlético Colón und des ecuadorianischen Clubs Independiente del Valle treten gegeneinander in einem einzigen Endspiel an. Das Kesselstadion wurde dazu auf Vordermann gebracht und alle Cerro-Porteño Wappen verdeckt. Die Tourismusbehörde hat die Kampagne „Gute Gastgeber“ gestartet. Dabei soll die für Paraguay typische Gastfreundschaft und Herzlichkeit hervorgehoben werden. An den verschiedenen Grenzübergängen aus Argentinien, sowie am Flughafen Silvio Pettirossi sollen ausländische Gäste entsprechend empfangen werden – mit Musik, Tanz und Kostproben typisch paraguayischer Speisegerichte. Aus dem Ausland werden etwa 40.000 Besucher für das Fußballspiel erwartet.
Tourismusministerin Sofía Montiel betonte, 111 Länder hätten die Senderechte des Spiels fürs Fernsehen gekauft, was eine mögliche Reichweite von 1,5 Milliarden Menschen bedeute. Das sei eine einzigartige Möglichkeit, sich von der besten Seite zu zeigen, so Montiel. Sie rief alle Dienstleistungsunternehmen, sowie die allgemeine Bevölkerung, dazu auf, gute Gastgeber zu sein. Laut ABC Color wird erwartet, dass das Fußballspiel rund 28,6 Millionen US-Dollar ins Land bringt. Der puerto-ricanische Sänger Luis Fonsi wird die Eingangszeremonie eröffnen. Zudem werden auch Musiker aus Argentinien und aus Ecuador auftreten. Die Regierung will mit einem Polizeiaufgebot von 6.500 Beamten für Sicherheit sorgen. Die Eintrittskarten für das Spiel sind bereits ausverkauft. (IP Paraguay/ABC Color)
Unterhaus fordert die Verlegung der paraguayischen Botschaft nach Jerusalem. Wie Última Hora berichtet, haben die Abgeordneten heute mehrheitlich dafür gestimmt, ein entsprechendes Aufforderungsschreiben an den Staatspräsidenten zu schicken. Begründet wurde der Resolutionsentwurf damit, dass die Beziehungen zu Israel beschädigt worden seien, als Mario Abdo Benítez die Botschaft in Israel im September 2018 wieder nach Tel Aviv verlegt hatte. Zuvor hatte ex-Präsident Horacio Cartes die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen lassen. Cartes behauptet, dass die Entscheidung, die Verlegung rückgängig zu machen, eine Reaktion Abdo Benítez´ eher gegen ihn persönlich war, als gegen Israel. (Última Hora)
Expräsident Horacio Cartes ist zu Besuch in Israel. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wurde Cartes zur Technologiekonferenz Autm 2019 in Jerusalem eingeladen. In seiner Rede, die der ehemalige Staatspräsident auf Englisch hielt, sprach er sich dafür aus, die paraguayische Jugend zu fördern, weil sie ein wichtiges Kapital im Land sind. Die Unternehmensgruppe Cartes hat das Unternehmen „HC Innovations“ gegründet, an dem auch der ehemalige Minister für Industrie und Handel, Gustavo Leite, beteiligt ist. HC Innovations hat zum Ziel, Studium und Forschung zu unterstützen. Zu dem Zweck hat das Unternehmen ein Abkommen mit der hebräischen Universität von Jerusalem geschlossen. (La Nación, hcinnovations.com.py)
In Loma Plata sind gestern kleine Bibliotheken im Freien eingeweiht worden. Wie das Bürgermeisteramt auf Facebook berichtet, sind die Glaskästen mit Büchern auf den öffentlichen Plätzen in Loma Plata gestern ihrer Bestimmung übergeben worden. Das Projekt kam zustande, weil die Munizipalität einen Wettbewerb der Organisation „Iberbibliotecas“ gewonnen hat. Die Bibliotheken enthalten Bücher für alle Altersgruppen, erklärte Bürgermeister Walter Stöckl. (Facebook Muni Loma Plata)
Die Anzahl von jugendlichen Verkehrstoten nimmt zu. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora, unter Berufung auf die Behörde für Verkehrsaufsicht. Im Jahr 2017 gab es in Paraguay etwa 1 tausend 200 Verkehrstote. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Motorradfahrer. Die Behörden zeigten sich alarmiert über die zunehmende Anzahl von Jugendlichen Verkehrstoten. Das sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Jugendliche häufig vor dem 18. Lebensjahr bereits Motorrad fahren, heißt es in dem Bericht. Auffallend an der Statistik war auch die Geschlechterverteilung: den Angaben der Zeitung zufolge sind 80 Prozent der Verkehrstoten Männer. (Última Hora)