Jorge Martínez spürt die schönsten touristischen Zielen Paraguays auf. Der Moderator bereist für seine neue Fernsehsendung „Paraguay Rapé“ alle Winkel des Landes. „Paraguay Rapé“ bedeutet zu Deutsch so viel wie „Wege von Paraguay“. Die Sendung wird heute Abend erstmals ausgestrahlt, – über den staatlichen Sender TV Paraguay, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Ab 21 Uhr nimmt Martínez den Zuschauer dann 45 Minuten lang mit in die 17 Departamente des Landes, unterhält sich in bekannten und weniger bekannten Ecken mit den Bewohnern. Er sucht vor Ort die Sehenswürdigkeiten auf, erforscht die kulturellen Eigenheiten und findet heraus, was für Aktivitäten stattfinden, die für Reisende interessant wären. Laut Angaben der Produzenten ist das Ziel, zu zeigen, dass man in Paraguay rund um das Jahr attraktive Ausflugsziele findet, und dass für jeden Geldbeutel etwas dabei ist. (IP-Paraguay)
Mades will Drohnen im Kampf gegen Brände auf Grünflächen von Asunción einsetzen. Die technische Überwachung von Grünflächen aus der Luft soll die Distriktverwaltung Asunción übernehmen, wie Hoy unter Berufung auf das Umweltministerium bekanntgab. Das Bürgermeisteramt Asunción erhielt vom Mades 2 Drohnen. Eine ist mit Wärmebildkameras ausgestattet, damit Brandherde beim Überflug schnell identifiziert werden können. Mit den Geräten sollen unter anderem folgende Gebiete überwacht werden: Der städtische Park Guasu Metropolitano, die Ökoreserve Banco San Miguel, die Bucht von Asunción und Cerro Lambaré. Die Drohnen könnten auch die Kameraüberwachung bei der Müllhalde Cateura unterstützen, wo es in jüngster Vergangenheit große Brände gegeben hatte. (Hoy)
Wälder am Ybyturuzú-Gebirge erneut in Flammen. Davon berichtet ABC Color. Spezifisch wütet ein Feuer in der Gegend „Carpa Cué“ im Distrikt General Eugenio A. Garay. Dort war mit Rodungen begonnen worden um Ackerfelder zu schaffen. Es wird vermutet, dass das die Brandursache ist. Gestern waren 3 Feuerwehr-Kompanien mit Löscharbeiten an dem Ort beschäftigt. Wegen der schwer zugänglichen Fläche erstellten sich die Löscharbeiten als schwierig, wie die Zeitung schreibt. Auch heute sollten die Arbeiten der Feuerwehr noch weitergehen. Menschen aus der Umgebung sagten, das Feuer habe bereits vor Tagen begonnen. (ABC Color)
2 Personen wegen Kinderpornographie festgenommen. Wie La Nación schreibt, war bei gleichzeitigen Razzien heute Morgen ein Mann in Asunción und einer in Ciudad del Este festgenommen worden. Mehrere Laptops und Mobiltelefone wurden zudem sichergestellt. Die Operation wurde von Polizeibeamten für Cyberkriminalität begleitet, die entdeckt hatten, dass einer der Verdächtigen Kinderpornographie-Material besaß. Den Männern drohen für den Besitz 3 Jahre Haft. Wenn sie an der Produktion oder Verteilung von dem Material beteiligt waren, drohen 5 Jahre Haft. Wenn sie als Produzenten ein Elternteil der Opfer sind, droht eine längere Haftstrafe.
Beide nun festgenommenen Männer werden beschuldigt, Kinderpornographie zu besitzen und aus dem Internet runtergeladen zu haben. Jedes Mal, wenn solches Material über Whats-App geteilt wird, bekommt die Polizei eine Meldung, wie die ermittelnde Staatsanwältin erklärte. Wenn eine Person solches Material auf einem Gerät habe, seien Strafen möglich, so die Staatsanwältin. Hinter jedem Konsum von Kinderpornographie stehe ein Kind das missbraucht wurde. Das sei sexueller Missbrauch von Kindern und müsse bekämpft werden. In diesem Jahr sind bereits mehr als 660 Anzeigen wegen Kinderpornographie bei der Staatsanwaltschaft eingegangen, wie Última Hora schreibt. (La Nación/Última Hora)
Ein Privatgrundstück in Limpio ist mit einem großen Polizeiaufgebot zwangsgeräumt worden. Davon berichtet ABC Color. 250 Familien besetzten das Grundstück seit etwa einem Jahr. Das Grundstück gehört der Immobilienmaklerfirma „Inmobiliaria Schumar SA“. Von der Firma war die Besetzung durch sogenannte „Dachlosen“ oder „sintechos“ angezeigt worden. Die Menschen, die dort angesiedelt waren sagten gegenüber den Behörden, sie hätten an Anführer der Gruppe Geld gezahlt, um sich dort niederzulassen. Es wurden insgesamt 4 Personen in dem Zusammenhang identifiziert, gegen welche die Behörden nun ermitteln. (ABC Color)
Bewohner aus Arroyo Atã haben sich selbst einen Gesundheitsposten gebaut. Wie ABC Color berichtet, hat das Projekt in dem Ort im Departament San Pedro 12 Jahre lang gedauert und wurde mit Mahlzeit-Verkäufen finanziert und mit Spenden von Baumaterial realisiert. Zumindest das Gebäude steht nun fertig. Die Einrichtung und das Personal fordern die Bewohner nun von der Regierung. In dem Ort leben etwa 3.000 Menschen. Den Angaben der Bewohner zufolge müssen sie bei Notfällen in das Krankenhaus in Santa Rosa del Aguaray. Für den Transport dorthin müssen sie bis zu 500.000 Guaraníes zahlen. (ABC Color)