Asunción: Die Abgeordnetenkammer hat gestern Gehaltserhöhungen in mehreren Sektoren verabschiedet. Das verlautete aus einem Bericht von ABC Color. Wie es hieß, wurden diese Gehaltserhöhungen während einer außerordentlichen Sitzung zur Abstimmung gebracht. Begünstigt von den Gehaltsanhebungen sind laut Angaben unter anderen das Gesundheits- und das Erziehungsministerium, die INC und die ANDE. Die Abstimmung über eine Gehaltsanhebung war trotz Ermahnungen von Seiten der Vorsitzenden des Finanzministeriums, Lea Gimenez, durchgeführt worden. Vor allem das Gesundheitsministerium wurde mit einem Kostenvoranschlag begünstigt.
Statt der vom Finanzministerium vorgeschlagenen 3,9 Prozent entschied die Abgeordnetenkammer eine Anhebung von 8 Prozent für weißes Personal. Gimenz hatte vorgeschlagen, eine Gehaltsanhebung erst im kommenden Jahr vorzunehmen. Dieser Vorschlag wurde jedoch ignoriert. Wie es hieß, habe Gimenez in dieser Hinsicht die volle Unterstützung von Wirtschaftsanalysten, dem Unternehmersektor sowie von der Weltbank und der FMI. Sie habe den Abgeordneten nahegelegt, sich den Richtlinien und gesetzten Rahmenbedingungen für Gehaltsausgaben und finanziellen Defiziten des Finanzhaushaltes anzupassen. Wie es hieß, wurden diese jedoch von der Kammer ignoriert. (ABC Color)
Capiibary, San Pedro: Brasilianische Sojabauern klagen über anhaltende Belästigungen von Seiten ländlicher Bauern und Untätigkeit der Regierung. Über diesen Missstand schrieb die Tageszeitung ABC Color am heutigen Donnerstag. Darin hieß es, dass brasilianische Sojabauern ständigen Belästigungen ausgesetzt seien, die von ländlichen Bauern ausgingen, welche sich gegen die Agrarwirtschaft der Anbausorte Soja versteiften. Wie der Sojabauer Neivo Aguinaldo Fritzen gegenüber der Presse sagte, habe er andauernd damit zu kämpfen, dass seine Zäune umgebrochen und Futter für sein Vieh gestohlen werde. Sogar der Anbau von Eukalyptusbäumen falle den Bauern zum Opfer, erklärte er. Außerdem werde er damit bedroht, dass seine Landmaschinen, wie Traktoren, in Brand gesteckt würden.
Er könne trotz der Vorbereitung seiner Ländereien für den Sojaanbau nicht mit der Bearbeitung derselben beginnen, da die sogenannten Campesinos jegliche Arbeit zerstörten und behinderten. Der Gang zur Staatsanwaltschaft habe bislang keine Resultate erbracht, klagte der Sojabauer. Die ländlichen Bauern sind ihrerseits der Meinung, der Sojabauer werde gegen Umweltvorschriften verstoßen. Die Bereitschaft zu Verhandlungen und Gesprächen würden nicht angenommen. In der Vergangenheit sind bereits des Öfteren Personen aus den verschiedenen Kolonien und von Ländereien entführt worden, Landmaschinen verbrannt und Anbauflächen zerstört worden, ohne dass von Seiten der Regierung etwas dagegen unternommen werde, hieß es. (ABC Color)
Encarnación/Posadas: Die argentinische Regierung erhebt Selbstschutzmaßnahmen an Grenzeposten zu Paraguay. Darüber war in der Tageszeitung ABC Color zu lesen. So kritisierte der Gouverneur von Itapúa, Federico Vergara, die rigorosen Einschränkungen vonseiten der argentinischen Zollbehörde mit heftigen Worten. Wie er gegenüber der Presse sagte, habe die argentinische Zollbehörde unzulässige Normen an der Grenze zu Posadas errichtet, um dem Kaufdrang der eigenen Bevölkerung deutlichen Einhalt zu gebieten. So würde den kauflustigen Argentiniern lediglich erlaubt, Einkäufe in der Zeit von 7 Uhr morgens bis um 19 Uhr am Abend zu tätigen.
Auch die Ausgabegrenze sei gesetzt worden. So würde den Argentiniern erlaubt, lediglich 50 Dollar statt der 150 Dollar für Einkäufe auf paraguayischem Boden zu reduzieren, ein Zustand, der von Vergara als skandalös bezeichnet wurde. Diese Norm sei bereits 1999 von der argentinischen Zollbehörde angekündigt, jedoch bisher niemals eingehalten worden. An der Grenze Encarnación-Posadas zirkulieren den Presseangaben zufolge täglich zwischen 20 tausend bis 30 tausend argentinische Kauflustige, eine auf paraguayischem Boden willkommene Besucheranzahl, die den in Encarnación hauptansässigen Verkäufern zu ihrer täglichen Einnahmequelle verhilft. (ABC Color)
Asunción: Der Vorschlag zur Kontrolle von Geldwäscherei in Sportvereinen ist nicht zur Abstimmung im Unterhaus gekommen. Darüber berichtete die Tageszeitung ABC Color. Obwohl das Sekretariat zur Vorbeugung von Geldwäscherei und Güterveruntreuung, Seprelad, gestern vorgeschlagen habe, die Einnahmefonds der Sportklubs künftig zu überprüfen, sei ein derartiges Gesetzesprojekt vorerst einmal für acht Tage verschoben worden, hieß es. Der Präsident der Kommission zum Kampf gegen den Drogenhandel, Eber Ovelar, erklärte, die Kammer könne sich nicht gegen eine Gesetzgebung zur Kontrolle von eingehenden Geldern in Sportvereinen sperren, wenn es, wie in diesem Fall, darum gehe, Transparenz in die finanziellen Einnahmefonds der diversen Sektoren zu bringen. Bei der Geldwäsche und dem Drogenhandel gehe es schließlich um Straftaten, die in die Verbrechensbekämpfung der Seprelad mit hineingenommen werden müsse. Nachdem die FIFA durch Korruptionsskandale in das öffentliche Interesse getreten war, hatte die Seprelad entschieden, künftig allen Sportklubs, insbesondere aber den Fußballvereinen, künftig näher auf die Finger zu schauen, um die Quellen ihrer Einnahmen zu identifizieren. (ABC Color)
Asunción: Die Regierung hat Erfolge in ihrer Kampagne Auto Familiar verzeichnet. Darüber berichtete die Tageszeitung Paraguay.com heute Morgen. In dem Bericht hieß es, dass die Regierung bereits in der ersten Woche nach dem Start ihrer Kampagne Auto Familiar 500 Fahrzeuge verkauft habe. Die vom Industrie- und Handelsministerium initiierte Kampagne hob diese Verkaufsziffer hervor und sprach von einem Erfolg für die hierfür konzessionierten Autohandelsstellen. Der Stock an Fahrzeugen sei praktisch leer, hieß es. Für den kommenden Januar würden weitere Autos für die Fortsetzung der Kampagne bereitgestellt. Um ihre Kampagne Auto Familiar erfolgreich zu gestalten, hatte die Regierung eigens hierfür günstige Kreditlinien von der Nationalen Förderbank BNF zum Kauf eines Fahrzeugs vergeben lassen. (Paraguay.com)
Tte. Irala Fernández/Caacupé: Mit dem Fahrrad vom Chaco bis nach Caacupé. Sieben christliche Radfahrer sind von Teniente Primero Manuel Irala Fernández bis nach Caacupé gefahren. Darüber berichten das Wochenblatt und ABC Color. Die Gruppe startete am 5. Dezember und kam heute in Caacupé an. In nur drei Etappen fuhren die sieben Freizeitradler der Gruppe Horizonte Chaqueño nach Cordillera. Begonnen hat die Reise in Teniente Primero Irala Fernández. Einmal in Caacupé angekommen bleiben Schmerz und Anstrengungen hinter uns, sagte Joel Vera, einer der Fahrradfahrer. Besonders das anstrengende Klima sei ein besondere Herausforderung gewesen. Da es wegen Hitze Tagsüber kaum möglich war zu fahren, begann die Reise nachts um ein Uhr, erklärte Joel Vera. Außerdem wurden sie von einem Begleitfahrzeug unterstützt, um bei den über 600 km nicht unnötig in Gefahr zu geraten, hieß es. (Wochenblatt/ABC Color)