Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 07. Februar 2019

Filadelfia: In Boquerón sollen morgen (Freitag) Arbeitstreffen zum Thema Tourismus stattfinden. Wie das Tourismusministerium auf seiner Internetseite mitteilt, soll ein Plan für die Entwicklung des Tourismus erstellt werden. In Filadelfia findet das Treffen ab 7 Uhr 30 in dem Kulturzentrum der Munizipalität statt, in Loma Plata ab 14 Uhr im Gebäude der Stadtverwaltung. Organisiert wird das Treffen vom Nationalen Tourismussekretariat. (Internetseite Senatur)

 

Puerto Casado: Indigenen fordern Landbetitelung. Wie ABC Color berichtet, haben rund 100 Ayoreo-Indigenen der Siedlung Chaidi heute aus Protest den Weg der bi-ozeanischen Fernstraße gesperrt – und zwar in der Gegend die als „Centinela“ bekannt ist, an der Grenze zwischen den Departamenten Boquerón und Alto Paraguay, etwa 150 Kilometer von Puerto Casado entfernt. Ihren Angaben zufolge, hatte der Staat bereits vor 20 Jahren ihre Ländereien aus dem Privateigentum erworben, um sie ihrer Gemeinschaft zu übergeben. Sie haben jedoch nie einen Titel für die 18tausend Hektar Land bekommen. Die Demonstranten behaupten, beim Indi kein Gehör zu bekommen. Daraufhin hätten sie zu extremeren Protestmaßnahmen gegriffen. (ABC Color)

Pedro Juan Caballero: 15 mutmaßliche Bandenmitglieder von „Minotauro“ festgenommen. Wie Paraguay.com informiert, konnten die Verbrecher heute bei mehreren gleichzeitigen Durchsuchungen in der Stadt verhaftet werden. Neun Gebäude wurden insgesamt in der Departamentshauptstadt von Amambay durchsucht. Dabei wurden außerdem unter anderem Schuss- und Kriegswaffen, Munition, kugelsichere Westen und über 30 Luxus-Fahrzeuge gefunden. Der paraguayisch-brasilianische Drogenboss Sergio da Arruda Quintiliano, alias „Minotauro“, war am Montag in Camboriú verhaftet worden. Aus Polizeikreisen hieß es, Minotauro sei für die Organisation PCC zum Chef des Drogenhandels an der paraguayisch-brasilianischen Grenze gemacht worden, nachdem sein Vorgänger Elton Leonel Rumich vor einem Jahr verhaftet worden war. (Paraguay.com/Archiv ZP-30)

Paraguarí: Neue Wegebauprojekte in Gang gebracht. Im Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation wurde gestern ein Kooperationsabkommen mit sieben Distrikten im Departament Paraguarí unterzeichnet, wie IP-Paraguay berichtet. Es beinhaltet Straßenbauprojekte zwischen einzelnen Ortschaften in der Zone, – darunter die Verbesserung der Straße, die Paraguarí und Villarrica miteinander verbindet. Die Bauarbeiten auf der 80 Kilometer langen Strecke können bereits beginnen, weil der Vertrag mit der Baufirma unter Dach und Fach ist. (IP-Paraguay)

Asunción: Zollbehörde beschlagnahmt Handy-Zubehör im Wert von rund 275tausend US-Dollar. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, haben die Beamten am Flughafen Silvio Pettirossi über 2.800 Zubehörteile für Smartphones der Marken Samsung, LG und Motorola in Beschlag genommen. Es wird angenommen, dass es sich um gefälschte Ware handelt. Die Zollbehörde schätzt dadurch einen Verlust von fast 1,6 Milliarden Guaraníes für diejenigen, die die Artikel vermutlich verkaufen wollten. Die Staatsanwaltschaft wurde benachrichtigt. Dort muss nun untersucht werden, ob es sich denn tatsächlich um gefälschte Artikel handelt, und wer der Eigentümer ist. (IP Paraguay)

Vatikanstaat: Paraguayische Jugendliche schenken dem Papst Chipa. Eine Gruppe Jugendlicher, wartete gestern im Vorhof des Vatikans bis Papst Franziskus aus seinem Büro kam, und überreichte ihm ein Päckchen mit Chipa. Das traditionelle Gebäck aus Paraguay kam bei dem Oberhaupt der katholischen Kirche gut an, wie Última Hora kommentierte. Auf die Geschenk-Idee waren die paraguayischen Jugendlichen gekommen, nachdem der Papst in der vorigen Woche bei einem Treffen mit dem paraguayischen Priester Francisco Ocampos gefragt hatte, ob er Chipa dabei hätte. Der Priester hatte zwar Mate mitgebracht, musste aber beim Wunsch nach Chipa passen. (Última Hora)