Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Mazzoleni. Darüber schreibt Última Hora. Mazzoleni sprach heute über die epidemiologische Situation der Pandemie in Paraguay. Seinen Angaben zufolge sind die Fallzahlen im vergangenen Dezember bedeutend angestiegen und der Januar könnte daher ein schwerer Monat werden. Unter diesen Umständen wies der Gesundheitsminister darauf hin, dass die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist in den Stunden von 23.59 bis 5 Uhr früh. Ab dem 16. Januar dürfen Strände und Badeorte wieder öffnen, allerdings je nach der epidemiologischen Situation der betreffenden Region. Zudem müssen sich die Betreiber an alle geltenden Gesundheitsprotokolle halten. Amateursport wird wieder erlaubt sein, mit einer Beteiligung von maximal sieben Personen. Die Personen sollen vorzugsweise aus einer Familie oder einem Freundes- oder Arbeiterkreis kommen. Der Minister betonte, dass es wichtig sei, die bereits bekannten Gesundheitsvorschriften einzuhalten. Das Departement Central ist weiterhin das Departement mit den höchsten positiv getesteten Fallzahlen des Corona-Virus. Empfohlen wurde vom Gesundheitsminister, pro Woche an nur einer sozialen Veranstaltung teilzunehmen, besonders im Falle die Person an einer Vorerkrankung leidet. Bezüglich der Impfungen gegen das Coronavirus betonte der Minister, dass die Impfungen nur an freiwillige Personen verabreicht würden und dann auch kostenfrei sind. (Última Hora)
Munizipalität beraumt Säuberung von leerstehenden Grundstücken an. Wie aus Angaben der Zeitung ABC verlautet, wird die Munizipalität von Limpio Grundstückbesitzern von leerstehenden Grundstücken bis zum kommenden 10. Januar Zeit gegeben, diese zu säubern. Momentan wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Die Aufforderung an die Bewohner von Limpio ergeht im Rahmen der Bekämpfung der Mücke Aedes Aegypti, die das Dengue-Fieber überträgt. Der Bürgermeister von Limpio,Carlos Palacios, hob hervor, dass es in diesem Munizip viele leerstehende Höfe und Grundstücke gibt, die dringend gesäubert werden müssten, um so die Brutstätten der Mücke zu vernichten. Im Falle dass die Grundstückbesitzer der Aufforderung vonseiten der Munizipalität nicht nachkommen, würden andere Maßnahmen ergriffen, so Palacios. Dazu gehören eine Benachrichtigung der Grundstückbesitzer, dass ihr Grundstück vonseiten der Munizipalität gesäubert wird, sowie die Einkassierung der dafür anfallenden Kosten plus eines Strafgeldes. (ABC)
Hohe Behandlungskosten in privaten Krankenhäusern: Eine Familie hat ihr Wohnhaus versteigern müssen, um die Behandlungskosten gegen Covid-19 in einem Privatkrankenhaus für eines ihrer Familienmitglieder bezahlen zu können. Darüber schreibt La Nación. Den Angaben zufolge wohnt Luis Galeano, der Patient, in Capiibary im Deparement San Pedro, weit entfernt von einem nationalen Krankenhaus. Darum zog er es zunächst vor, sich in einem privaten Krankenhaus behandeln zu lassen. Dabei entstanden Kosten in Millionenhöhe, die teilweise von Nachbarn in dem Wohnviertel der Familie zusammengelegt wurden. Da die Geldsammlung zur Deckung der Kosten nicht ausreichte, wurde der Mann in das Nationale Krankenhaus von Itaguá im Departement Central überwiesen und behandelt, wo er nach einigen Tagen Genesungsfortschritte aufwies. Die Oberärztin des Nationalen Hospitals von Itaguá, Yolanda González erwähnte in diesem Zusammenhang gegenüber der Presse, dass alle Patienten, die zu den nationalen Krankenhäusern kommen, ungeachtet ihrer Herkunft eine Behandlung erhalten würden. Sie hob auch hervor, dass man bei ersten Anzeichen einer Erkrankung einen Arzt aufsuchen solle und nicht erst bei einem schlimmeren Krankheitsbild. (La Nación)
Im vergangenen Jahr ist der Flugverkehr am Silvio Pettirossi etwa um 80 Prozent zurückgegangen. Darüber informiert laut dem Wirtschaftsmagazin Cinco Días der Präsident der Nationalen Luftfahrtbehörde Dinac, Felix Kanazawa. Er sagte weiter, dass die Direktverbindung von Asunción nach Miami in den letzten Tagen wie ein Geschenk der drei Weisen gewesen sei, da diese Flugverbindung eine Erweiterung des Personen- und Frachttransports darstelle. Der Flug nach Miami habe Anschluss an weitere 300 Verbindungen, so Kanazawa. (5Días)
Drei Viertel der Arbeiten am Multi-Viadukt von Ciudad del Este sind fertiggestellt worden: Das geht aus Berichten der Techniker von Itaipú Binacional hervor. Die Rede ist von einem Bauprojekt auf der Höhe vom Kilometer 7, auf der Fernstraße 2, in Ciudad del Este. Die entsprechenden Termine konnten alle soweit eingehalten werden und die Fertigstellung des Projekts ist für das erste Semester 2021 geplant. Die Aufsichtsbehörde meldete, dass die Bauarbeiten trotz des im Land ausgerufenen sanitären Notstands nicht unterbrochen worden seien. Das Projekt wird aus Itaipú-Mitteln in Höhe von 70 Milliarden Guaraníes finanziert. (5Días)
Das Arbeitsministerium beginnt das Jahr mit Fortbildungsangeboten: Gestern hat das Arbeitsministerium mehr als 700 Kurse gestartet, die im Januar durch den Nationalen Dienst für berufliche Förderung SNPP erteilt werden. Darüber berichtet IP-Paraguay. Die Kurse werden im E-Learning-Format und teilweise im Klassenzimmer durchgeführt. Rund 35.000 Jugendliche und Erwachsene sollen auf diese Weise für Arbeitsplätze in verschiedenen Wirtschaftsbereichen des Landes ausgebildet werden. Zu den Hunderten von Kursen, die entwickelt werden sollen, gehören unter anderem Sprachkurse wie Englisch, Italienisch und Portugiesisch; außerdem kommen Berufsrichtungen wie Informatik, Robotik, Küche, Bäckerei, Risikomanagement und Sicherheit, Modemarketing, Elektriker, Klempner und Traktorfahrer hinzu. (IP-Paraguay)