Asunción: Die Abgeordneten Kammer stimmt gegen eine Präsidentschaft Venezuelas des Mercosur-Handelsblocks. Damit unterstützen sie die Meinung der Regierung, zitierte heute IP-Paraguay die Abgeordneten. Der Vorschlag wurde von dem Abgeordneten, José María Ibañez präsentiert. Die Abgeordneten unterstützen auch den Vorschlag der Regierung, dass Venezuela sich vorrangig um seine innerpolitischen Probleme kümmern müsse. Die Präsidentschaft des gemeinsamen Handelsblocks benötige ein Gleichgewicht und eine Dialogmöglichkeit mit anderen Ländern der Region um vorankommen zu können. (ipp)
Asunción: Die Bucht von Asunción soll weiter ausgebaggert werden. Das sagte ein Vertreter des Konsortiums DR, welches mit dem Bau der zweiten Etappe des nördlichen Uferstreifens beauftragt wurde. Wie Ultima Hora berichtete, berät die Baufirma deshalb mit dem Umwelt Sekretariat, SEAM. Die Sand Ausbaggerung greift allerdings das ökologische Reservat an und könnte sich negativ auf die Umwelt auswirken. Mittels einem Schreiben beschließt das Wegebau Ministerium, die Bauten zu stoppen, bis beide Seiten sich geeinigt und einen Vertrag unterzeichnet haben. Wie es erklärend dazu heißt, wird mit der Ausbaggerung der Bucht gegen das Gesetz verstoßen. Die Sandbank San Miguel wurde zum Natur Schutz Gebiet erklärt, weil sie tausenden Zugvögeln Zuflucht gewährt. (uh)
Villa Elisa: In einem Gesundheits-Zentrum von Villa Elisa ist das Dach eingestürzt. Wie die Ärzte sich gegenüber La Nacion äußerten, gehört das Gebäude der Munizipalität und die Angestellten arbeiten über dem Gesundheitsministerium. Obwohl der am Ort angestellte Arzt bereits um die Schließung des Gesundheits-Postens gebeten habe, werden hier weiterhin Patienten behandelt. Bei dem Einsturz des Daches wurde eine 21 jährige Patientin am Kopf verletzt. Trotz mangelhafter Infrastruktur, werden in dem Gesundheitsposten viele Patienten mit knappen Ressourcen behandelt. (lanac)
Asunción: Die Staatsanwaltschaft schreitet in einer geheimen Ästhetik-Praxis ein. Wie es von Seiten des Nachrichtenportals Paraguay.com hieß, wurden an dieser Klinik Schönheits-Operationen, ohne sanitäre Genehmigung praktiziert. Dabei handelt es sich um die Klinik des argentinischen Arztes Miguel Cavallo. Wie der zuständige Staatsanwalt erklärte, sei das Lokal nicht einmal für Sprechstunden zugelassen und schon gar nicht für medizinische Verfahren. Die Intervention wurde nach einer Klage von angeblichen Miss-Ständen von Seiten einer Patientin eingeleitet. Laut ihrer Version hatte sie sich einer Gesichts-Straffung unterzogen. Der Eingriff sei jedoch nicht so verlaufen wie erhofft und habe eine große Narbe auf ihrem Gesicht hinterlassen. Der verantwortliche Arzt des illegalen Sprechzimmers muss sich nun der Staatsanwaltschaft stellen. (py.com)
Fuerte Olimpo: Bewohner in Fuerte Olimpo leben immer noch abgeschnitten von der Umwelt. Insbesondere die indigenen Siedlungen beklagten sich erneut, dass ihnen von der Regierung keine Aufmerksamkeit gegeben wird. Ihnen wurden Einrichtungen und Schüler Mahlzeiten vom ehemaligen Bürgermeister versprochen. Das dafür zur Verfügung stehende Geld wurde jedoch für andere Zwecke gebraucht und so fanden weder die Bauten statt, noch wurden ihnen Lebensmittel gebracht. In der Gegend gibt es weder passierbare Wege, noch Trinkwasser oder elektrischen Strom. Aufgrund der überschwemmten Böden, kann zurzeit auch nicht Ackerbau betrieben werden und es gibt wenig Lebensmittel. Wie Chaco Sin Fronteras berichtet, findet der Unterricht für die Kinder in provisorischen Klassenzimmern mit Holzwänden und ohne Fußboden oder Toiletten. Schon seit Jahren klagen die Bewohner von Fuerte Olimpo darüber, dass sie vom Staat nicht die notwendige Unterstützung erhalten. (ch.sin front.)