Asunción: Das Nationale Amt für Wohnungs- und Lebensraum, Senavitat, hat gestern (Donnerstag) ein Wohnungsbauprojekt in Mariano Roque Alonso vorgestellt. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sollen auf einem 18 Hektar großen Grundstück, das dem IPS gehört, 3 tausend Wohnungen gebaut werden. Die Wohnungen sollen im Kauf etwa ein Mindestgehalt pro Monat kosten. Die Ministerin für Wohnungsbau Soledad Núñez sagte, im Gegensatz zu anderen Projekten hätte man hier erst den Preis festgelegt und werde danach entscheiden, welche Art von Häusern man für die Summe bauen könne. Das Wasserkraftwerk Itaipú wird voraussichtlich die Stromeinrichtung auf den Straßen im Wert von 20 Millionen US-Dollar bezahlen. (ABC Color)
Villa Elisa: Das Mobilfunkunternehmen Tigo hat das größte Rechenzentrum des Landes in Betrieb genommen. Darüber berichtet das Portal „Economia Virtual“. Der Betrieb in der Asuncioner Vorstadt Villa Elisa verfügt in der ersten Ausbaustufe über 380 Quadratmeter Fläche, später soll die Fläche verdoppelt werden. In dem Gebäude sind Computer untergebracht, die als Webserver und als Speicher für sogenannte Cloud-Dienste verwendet werden. Außerdem können dort Kunden ihre eigenen Server unterbringen, die dann von Tigo mit Strom, Kühlung und Internetzugang versorgt werden.
Das Rechenzentrum, das von einer schwedischen Firma eingerichtet wurde, soll im Endausbau 12 Millionen US-Dollar kosten. Das Angebot, dort seine Internet-Seite unterzubringen oder Daten abzulegen, soll vor allem Geschäftskunden zur Verfügung gestellt werden. (Economia Virtual)
Encarnación/Posadas: In Posadas sind drei Frauen aus Paraguay beim Schmuggeln von Handys erwischt und verhaftet worden. Das berichtet die Zeitung ABC Color. Die Frauen hatten insgesamt 64 hochwertige Smartphones am Körper getragen. Sie waren in einem Bus unterwegs nach Buenos Aires.
Wegen des hohen Importzolles von 50 Prozent auf Handys blüht der Schmuggel der Geräte, vor allem an den Grenzen von Chile und Paraguay. Die Behörden schätzen, dass allein im vergangenen Jahr 3 Millionen geschmuggelte Handys in Argentinien verkauft wurden. Die ehemalige Präsidentin Christina Kirchner hatte die Handyhersteller, die in Argentinien verkaufen wollten, dazu gezwungen, eigene Produktionsstätten in Feuerland aufzubauen, und die Zollgebühren für Mobiltelefone auf 50 Prozent angehoben. Der gegenwärtige Präsident Macri hat den Zwang zur Herstellung in Feuerland aufgehoben, die Zollgebühren aber beibehalten. (ABC Color, CNN)
Asunción: Die Stadtverwaltung von Asunción wird die Möglichkeit studieren, mehr unterirdische Parkplätze zu schaffen. Laut Angaben der Zeitung ABC Color soll eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Geplant ist, große Parkhäuser unter Straßen und Häusern zu bauen. Wenn das Projekt finanziell tragbar ist, soll der Bau und Betrieb der Parkhäuser an Privatfirmen abgegeben werden. (ABC Color)
Asunción: Dozenten demonstrieren vor Finanzministerium. Wie Última Hora berichtet, befanden sich an diesem Vormittag etwa 200 Dozenten zu einer Demonstration vor dem Finanzministerium. Unter anderem erheben die Lehrer Einspruch über die Nichteinhaltung des Übereinkommens bezüglich einer Gehaltserhöhung. Zudem müsse ihr Gehalt noch um einen weiteren Prozentsatz erhöht werden, wegen der Mindestlohnerhöhung, die seit Anfang Juli gilt, hieß es. Am 18. Juli soll ein Treffen stattfinden mit Stellvertretern des Finanzministeriums und dem Erziehungsminister, sagte ein Journalist der Zeitung Última Hora. Der angekündigte Streik hänge von diesem Treffen ab, hieß es. Die Demonstranten fordern ein definiertes Grundgehalt für 2018. (UH)
Mariano Roque Alonso: 300 Arbeitsplätze sollen auf der Expo angeboten werden. Wie ABC Color informiert, findet auf der diesjährigen Ausstellungs-Messe „Expo Mariano Roque Alonso“, die erste Job-Messe für den Industrie- und Landwirtschaftsbereich statt. Dort sollen 300 Arbeitsplätze angeboten werden. Die Messe findet am Donnerstag den 13. Juli von 9 bis 13 Uhr statt. Die Tore der Expo werden am morgigen Samstag ab 9 Uhr geöffnet. Die offizielle Eröffnung der Expo Mariano Roque Alonso ist für Samstag den 15. Juli geplant. In diesem Jahr werden insgesamt etwa 800 tausend Besucher in den zwei Wochen erwartet. Die beteiligten Unternehmen rechnen mit einem Einkommen von rund 283 Millionen US Dollar, ähnlich wie im letzten Jahr, heißt es in ABC. (ABC Color)