Asunción/Jerusalem: Paraguays Botschaft in Israel soll noch diesen Monat nach Jerusalem verlegt werden. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora unter Berufung auf den israelischen Außenminister. Demnach steht ein Besuch von Staatspräsident Horacio Cartes in Israel auf dem Plan, um die neue Botschaft in Jerusalem einzuweihen. Es sei jedoch noch kein genaues Datum dafür festgelegt worden, hieß es. Präsident Cartes hatte im vergangenen Monat bereits angekündigt, die paraguayische Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen zu wollen. Am 14. Mai soll die amerikanische und zwei Tage später auch die guatemaltekische Botschaft in Jerusalem eingeweiht werden. Auch die tschechische Republik hat die Eröffnung eines Honorarkonsulats in Jerusalem angekündigt. Der israelische Außenminister bedankte sich via Twitter bei Paraguay für die Freundschaft. (Última Hora)
Asunción: Venezolanische Migranten heben die Gastfreundschaft Paraguay hervor. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, haben venezolanische Flüchtlinge, die sich in Paraguay noiedergelassen haben, hervorgehoben, dass Paraguay sie mit offenen Armen empfangen habe. Wie aus dem Pressebericht hervorgeht steigert sich die Zahl der venezolanischen Einwanderer seit vier Jahren erheblich. Wie der Vorsitzende des Verbandes für Venezolaner in Paraguay, Leonardo Palencia, sagte, gab es vor vier Jahren lediglich 300 Venezolaner in Paraguay. Mittlerweile sei diese Zahl auf 1.700 gestiegen. Trotzdem ist Paraguay noch das Land, dass am wenigsten venezolanische Flüchtlinge in Südamerika beherbergt. Palencia erklärte, es gebe in Paraguay jedoch kein Arbeitsvisum, was die Jobsuche für Einwanderer erschwere. (IP Paraguay)
Pedro Juan Caballero: Senepa beseitigt mehr als sechstausend Brutstätten der Überträgermücke für Dengue. Innerhalb von zwei Tagen hat der Nationale Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, in der vergangenen Woche in Pedro Juan Caballero und Asunción, die Menge an Brutstätten ausfindig gemacht und beseitigt. Das verlautete aus einem Zeitungsartikel von La Nación. Insgesamt haben die Angestellten von Senepa in der Grenzstadt zu Brasilien, mehr als 220 Wohnungen besucht. Des Weiteren wurden zwei Stadtviertel in Asunción abgesucht und stehendes Wasser umgekippt, damit keine Mückenlarven hervorkommen können. (lanacion.com.py)
Asunción: Mütter fordern Cannabisanbau für den Eigenbedarf. Am Samstag sind Dutzende von Personen durch die Altstadt von Asunción gezogen mit der Forderung, Cannabis für medizinische Zwecke anbauen zu dürfen. Die Kundgebung war unter anderen von einer Gruppe organisiert worden, die sich „Mamá cultiva“ nennt, wie das Nachrichtenportal La Vanguardia berichtet. Diese Gruppe besteht aus Müttern, die sich seit Jahren dafür einsetzt, dass Marihuana bei kranken Kindern zur Linderung von verschiedenen Leiden als Therapeutikum eingesetzt werden kann. Im Dezember hatte der Kongress das Gesetz 6.007 verabschiedet, dass die Schaffung eines nationalen Programmes zur Erforschung von Cannabis vorsieht, damit das Rauschgift für medizinische Zwecke genutzt werden kann. Paraguay ist der größte Cannabis-Produzent in Südamerika. Der Anbau der Pflanze und Handel mit Cannabis-Blättern sind jedoch bisher illegal. (La Vanguardia, Última Hora)
Asunción: Dinapi registriert 51 typische Speisegerichte als paraguayisches gastronomisches Erbe. Wie La Nación meldet, hat die nationale Behörde für Urheberrecht und geistiges Eigentum, Dinapi, entschlossen, dass 51 Gerichte nun zum paraguayischen gastronomischen Erbe gehören. Laut Resolution der Dinapi sind nun unter anderem Sopa Paraguaya, Chipa Guazú, Chipa de almidón, Chipa So´o, Mbejú, Vorí vorí de gallina, Cocido quemado paraguayo, Dulce de Leche paraguayo und Dulce de Guayaba en Pasta paraguayisches geistiges Eigentum. (La Nación)
Presidente Franco, Alto Paraná: Senatur weiht neues Amphitheater ein. Wie die Zeitung ADN Paraguayo berichtet, hat die nationale Tourismusbehörde am Sonntag im Park Saltos del Monday im Beisein der Tourismusministerin Marcela Bacigalupo ein neues Amphitheater eingeweiht. Das Amphitheater trägt den Namen “Tapé Avirú”: Bacigalupo sagte bei der Einwihungszeremonie, das neue Gebäude solle nationale sowie internationale Touristen für den Park anziehen. Ein internationales Festival in einem neuen Amphitheater würde ganz besonders das Publikum aus dem Dreiländereck anziehen können, so Bacigalupo. Presidente Franco liegt im Departament Alto Paraná direkt an der Grenze zu Argentinien und Brasilien. (ADN Paraguayo)