Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 07. November 2019

Das Cateura-Orchester ist in Südafrika aufgetreten. Vom 30. Oktober bis zum 3. November war das Kinder Orchester in Kapstadt und Pretoria unterwegs. Die Kinder spielen mit Instrumenten die aus Müll von der Müllhalde Cateura hergestellt sind. Organisiert wurden die Auftritte von der paraguayischen Botschaft in Südafrika. Die erste Aufführung wurde in einer staatlichen Schule vor mehr als 800 Kindern gebracht. Zudem trat das Orchester auch vor Diplomaten, sowie Kultur und Gesellschaftsvertretern von Kapstadt und Pretoria auf. Es ist das erste Mal in Südafrika für das Cateura-Orchester gewesen. (IP Paraguay)

 

Die Altstadt in Areguá soll wiederbelebt werden. Ein entsprechendes Projekt wird von einer Nachbarschaftskommission entwickelt. Zusammen mit der Kulturbehörde und der Munizipalität von Areguá will die Kommission unter anderem die Ästhetik der Beschilderung von Geschäften in der Altstadt regulieren um sie entsprechend der Altstadt als solcher anzupassen. Areguá ist kürzlich von der Unesco zur Kreativstadt erklärt worden. (IP Paraguay)

In Asunción und im Departament Central erkranken immer mehr Menschen an Dengue. Gesundheitsminister Julio Mazzoleni sagte laut IP Paraguay, man befinde sich in Alarmbereitschaft vor einer möglichen Epidemie. Bereits seit einiger Zeit werde mit den Gobernaciones und Munizipalitäten zusammengearbeitet um einen Notfallplan bereit zu haben, so Mazzoleni. (IP Paraguay)

In Luque ist ein Maurer an Wespenstichen gestorben. Wie Última Hora berichtet, war der 36-jährige Mann gestern gegen Mittag in Luque in ein Krankenhaus gekommen. Rund 2 Stunden später verstarb er. Die näheren Umstände des Vorfalls sind unbekannt. Die Ärzte sagten, er sei an einer anaphylaktischen Reaktion gestorben, das heißt an einer allergischen Reaktion auf das Wespengift. (Última Hora)

Künstler wollen für Kopien kassieren. Vor dem Justizpalast in Asunción forderte eine Gruppe von Künstlern gestern, die Rechte von Autoren zu respektieren. Auf ihr Anliegen machten sie auf ihre Weise aufmerksam: Mit Lied- und Musikdarbietungen, wie Paraguay.com berichtet. Die Demonstranten waren aus mehreren Teilen des Landes angereist. Bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofes sagten sie, geistiges Eigentum sei leicht zu stehlen, zum Beispiel in Form von Raubkopien. Deshalb fordern sie Bestimmungen, die ihnen erlauben, für Kopien zu kassieren, die für den privaten Gebrauch genutzt werden sollen. Wie der Gerichtshof reagiert hat, wurde nicht bekannt. (Paraguay.com)

Heute Abend bietet das Sinfonieorchester Osca ein besonderes Konzert. Wie ABC Color berichtet, soll das Konzert heute unter dem Titel „Die Kunst der Marimba“ stehen. Den Dirigentenstab führt der US-Amerikaner Gordon Campbell, die Marimba spielt der Mexikaner Javier Nandayapa. Die Marimba ist ein Aufschlagidiophon, dessen Aufschlagstäbe mit Schlägeln angeschlagen werden. Sie gehört zur Familie der Holz-Schlagstabspiele oder Xylophone und besitzt einen bis zu 5 einhalb Oktaven großen Tonumfang. Das auf afrikanische Vorläufer zurückgehende Musikinstrument wurde in Guatemala entwickelt und ist darüber hinaus vor allem in anderen mittel- und südamerikanischen Ländern sowie in Japan verbreitet. Der Mexikaner wird auch das Aluphone (Alufoun) spielen, ein Perkussions-Instrument, das vor 10 Jahren in Dänemark erfunden wurde. Das Konzert findet heute Abend im Theater Ignacio Pane in Asunción statt. Dirigent Campbell läd vor allem ein Publikum mit Abenteurergeist ein. (ABC Color)