Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 07. September 2017

Asunción: Polizei bremst Bauernmarsch. Wie Paraguay.com berichtet, sind die Bauern aus dem Inland wieder zurück um weiter für ihre Schuldensubvention zu demonstrieren. Bei einem Versuch durch die Straßen der Altstadt zu marschieren, wurden sie von der Nationalpolizei aufgehalten, die eine sich als Barriere vor den Bauern aufgestellt hatte. Daher mussten die Bauern zu dem Platz Plaza de Armas zurückkehren. Laut Gesetz dürfen Demonstrations-Märsche an Arbeitstagen nur zwischen 19 und 24 Uhr durchgeführt werden. Diesmal zeigte die Nationalpolizei sich von vorneherein unnachgiebig und sperrte den Bauern mit eiserner Entschlossenheit den Weg. (Paraguay.com)

 

Asunción: Mariscal José Félix Estigarribia wurde heute zu seinem 77. Todestag geehrt. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay heute berichtete, wurde am heutigen Donnerstag der 77. Todestag des Nationalhelden Mariscal Estigarribia begangen. Estigarribia ist als ein großer Militärstratege und Heerführer der paraguayischen Armee im Chacokrieg bekannt. Der Vorsitzende der Veranstaltung in Gedenken an Mariscal Estigarribia war Staatspräsident Horacio Cartes. Die Feier fand im Armeekommando in Loma Pytá statt. (IP-Paraguay)

Asunción: Paraguay führt Nationalen Tag der Arbeits-Inklusion für Menschen mit Behinderung ein. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, sind Paraguay, Mexiko und El Salvador bisher die einzigen spanischsprachigen Länder die einen solchen Tag eingeführt haben. Ab dem Jahr 2018 soll der nationale Tag der Arbeits-Inklusion für Menschen mit Behinderung jedes Jahr am 20. Mai begangen werden. Der Tag wurde von der Abgeordnetenkammer verabschiedet und im vergangenen August auch in der Senatorenkammer. Nun liegt es an Cartes, das Gesetz öffentlich zu machen. (IP-Paraguay)

Asunción-Montevideo: Uruguayische Unternehmer haben in den letzten 10 Jahren in Paraguay Investitionen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar vorgenommen. Davon berichtet die Zeitung „Hoy“ unter Berufung auf den uruguayischen Botschafter, Federico Perazza. Seinen Angaben zufolge sind vor allem die geringen Steuern und das gut vorbereitete Personal ausschlaggebend für Investitionsentscheidungen. Zusätzlich zu Investitionen kaufen beide Länder im Außenhandel jeweils beim anderen, Waren und Dienstleistungen in Höhe von 130 Million Dollar pro Jahr. (Hoy)

Asunción: Werke von lateinamerikanischen Komponisten werden vom Nationalen Symphonieorchester vorgetragen. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, findet am Mittwoch nächster Woche ein besonderes Konzert des Nationalorchesters OSN statt, bei welchem der Dirigentenstab dem Kolumbianer Juan Montoya zusteht. Lateinamerikanische Komponisten sollen bei dieser Gelegenheit hervorgehoben und deren Werke vorgespielt werden. Der Eintritt zum Konzert im Theater des Hotel Guaraní in Asunción ist frei und kostenlos. Als Solist wird der venezolanische Violinist José Tadeo Oliveira zu erleben sein. (IP-Paraguay)

Buenos Aires: Cartes trifft sich mit den Staatschefs von Argentinien und Israel. Wie Última Hora berichtet, reist Präsident Horacio Cartes am kommenden Dienstag nach Buenos Aires um sich dort mit seinem Amtskollegen Mauricio Macri zu treffen. Dabei soll über die zwei Freihäfen Rosario und F sowie über eine mögliche Wasserstraße gesprochen werden. Außerdem sollen auch Themen wie Verhandlungen mit der EU und Venezuela angesprochen werden. Zudem trifft Cartes sich in Buanos Aires auf dessen Einladung hin mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu. (UH)