Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 08. Februar 2018

Landesweit: Zirka 500 tausend Tonnen Soja werden in den nächsten sieben Tagen transportiert werden. Das behauptete der Vorsitzende der Paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten Capeco, José Berea, laut Informationen der Zeitung La Nación. Rund 500 tausend Tonnen Soja sollen in den kommenden sieben Tagen an verschiedenen Häfen und Fabriken verladen werden, sei es für den Export oder für die Verarbeitung für den lokalen Markt. Berea erklärte weiter, dass die Sojabohnen die unter freiem Himmel gelagert wurden, die Priorität bekämen, damit sie nicht durch möglichen Regenfall verderben. Der Vorsitzende des Produktionsverbands, Hugo Cristaldo, wies darauf hin, dass bis Ende Februar 80 Prozent der Soja geerntet und verfrachtet sein sollte, das seien etwa 8 Millionen Tonnen. Ein Teil der Anpflanzungen werde erst im März geerntet, so Cristaldo. (La Nación)

 

Encarnación: Alarmierende Dengue-Erkrankungen im Süden des Landes. Wie die Zeitung ADN Paraguayo in ihrer Online-Ausgabe schreibt, wurden in Encarnación in weniger als drei Tagen 95 vermutete und drei bestätigte Denguefieber-Fälle verzeichnet. Dies weise auf einen möglicherweise hohen Larvenbefall der Stadt hin, hieß es. Stadtrat Andrés Morel hatte die Reinigung und Gift-Besprühung auf allen Höfen des am meisten betroffenen Stadtteils, Villa Cándida, angeordnet. Dabei wurde ein verlassenes bewaldetes Grundstück in dem Stadtteil entdeckt mit hunderten von Behältern, die sich perfekt für die Vermehrung der Krankheitsüberträger eignen. (ADN Paraguayo)

Asunción: Paraguayische Frauen kündigen Demonstration für den internationalen Frauentag an. Wie La Nación berichtet, wurde heute von vielen paraguayischen Frauen vor den Einrichtungen des Ministeriums für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, in der Asuncioner Altstadt, für den 8. März eine Demonstration angekündigt. An dem Datum wird der internationale Frauentag begangen. Bei der Demonstration legen sie eine Art Streik ein, um zu zeigen, welche Auswirkung die Arbeit von Frauen auf die weltweite Wirtschaft hat. Die Frauen riefen auch alle anderen Frauen des Landes dazu auf, bei dem symbolischen Streik am 8. März mitzumachen und sich der Demonstration in der Landeshauptstadt anzuschließen. (La Nación)

Asunción: Im vergangenen Jahr sind in Paraguay formell etwas mehr als 400 Firmen gegründet worden. Laut Angaben der Zentralbank war das ein Anstieg von fast 60 Prozent. 125 Firmengründungen waren Einzelunternehmen, sogenannte „Unipersonales“, der Rest Gesellschaften. Die neuen Firmen haben bei der Gründung etwa 90 Millionen US-Dollar investiert. (La Nación)

Nairobi, Kenia: Paraguay nimmt an Weltforum über Investitionen für Entwicklungsländer teil. Wie La Nación berichtet, hat gestern das Weltforum über Investitionen für Entwicklungsländer in der kenianischen Stadt Nairobi begonnen. Das Weltforum wird unter anderem von der Firma Kenia Investment Authority und dem internationalen Institut für nachhaltige Entwicklung organisiert und findet zum 11. Mal statt. Als Stellvertreter des paraguayischen Außenministeriums nimmt Didier Olmedo, Generaldirektor für Außenhandel, an dem Forum in Kenia teil. Dort sollen zwei große Tendenzen angesprochen werden. Zum einen der Wachstum der multilateralen und regionalen Verhandlungen und zum anderen die Erweiterung der Reichweite für Abkommen zur Eingliederung von verschiedenen wirtschaftlichen Dimensionen. (La Nación)

Asunción: Letzte Chance für Teilnahme am Fotowettbewerb über Sonnenuntergänge. Noch bis zum Samstag, den 10. Februar können Fotos für den Wettbwerb „Atardecer en Paraguay“ eingeschickt werden. Wie ABC Color berichtete, kann man sein Foto auf die Internetseite www.atardecerenparaguay.com hochladen. Dem Gewinner winkt ein Preis in Form einer professionellen Fotokamera. Im vergangenen Jahr waren für den Wettbewerb etwa 12 tausend Fotos eingeschickt worden. (ABC Color, atardecerenparaguay.com)