Ärzte bitten um Hilfe angesichts der enormen Zahl von Unfallopfern im Trauma-Krankenhaus: Der Direktor des Trauma-Krankenhauses, Doktor Agustín Saldívar, sagte laut ABC Color, sie seien so überbelegt, dass sie gezwungen seien, die Operationssäle als Intensivstation zu nutzen. Allein am vergangenen Wochenende zählte das Trauma Hospital 199 verunfallte Personen, von denen 136 Opfer von Motorradunfällen und 57 wegen verschiedener Aggressionen zwischen Personen waren. Die Anzahl der Menschen, die in ernstem Zustand in diesem Krankenhaus ankommen und dringend behandelt werden müssen, übersteigt bei weitem die Kapazität und die Ressourcen, heißt es. (ABC Color)
Daniel Centurión und Jesús Lara Céspedes präsentieren ihre Rücktritte, im Hinblick auf die Munizipalitätswalen: Der Vizeminister für politische Angelegenheiten des Innenministeriums, Jesús Lara Céspedes, präsentierte heute seinen Rücktritt. So auch der politische Berater der Präsidentschaft, Daniel Centurión, wie ABC Color schreibt. Centurións Vorkandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Asunción war bereits vor einigen Tagen bekannt gegeben worden. Centurión tritt damit gegen den amtierenden Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez an, der auch schon seine Kandidatur bestätigt hat. (ABC Color)
Paraguay und die EU bereiten mehrjähriges Kooperationsprogramm zur Unterstützung Paraguays vor: Die Europäische Union bereitet zusammen mit der paraguayischen Regierung das Kooperationsprogramm vor, das den Zeitraum 2021 bis 2027 abdecken wird. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. In diesem Zusammenhang fand am Montag, den 8. Februar ein Arbeitstreffen zwischen Autoritäten der EU und Paraguay statt. Unter anderem war auch das paraguayische Sekretariat für Planung für wirtschaftliche und soziale Entwicklung mit dabei. Ziel des Treffens war es, einen Plan zu erarbeiten, der die Prioritäten der EU und Paraguays zusammenbringt und Richtlinien in Themen wie Umwelt und Klimawandel festlegt. (La Nación)
Una-Stipendiaten protestieren gegen Kürzungen bei der zweiten Auszahlung von Stipendien. Wie ABC Color berichtet, beklagten sich Stipendiaten der Nationalen Universität in Asunción darüber, dass sie bei der zweiten Auszahlung des ihnen gutgeschriebenen Betrags eine Kürzung von 500.000 Guaraníes einstecken mussten. Dieses wurde ihnen weder mitgeteilt noch wurden Grunde dafür vorgelegt. Die Studenten bemerkten die Kürzung erst heute, als sie sich bei der Verwaltung vorgestellt hatten. Eine der Stipendiatinnen, Jeruti Centurión, sagte, dass die Verwaltung der Universität ihr als Grund genannt hatte, dass das Finanzministerium diese Kürzung vorgenommen habe. Angeblich, weil es keine Ressourcen mehr gäbe, heißt es. Das Stipendium für die Una-Studenten hatte wegen der Pandemie bereits eine Kürzung erlitten. Der Betrag, den die Studenten 2020 erhalten sollten, lag bei 2.400.000 Guaraníes in zwei Zahlungen von 1.200.000 Guaraníes. Bei dieser zweiten Auszahlung bekamen die Studenten jedoch nur 800.000 Guaraníes gutgeschrieben. (ABC Color)
Clemencio “Gringo” González wegen Covid-19 nach Ineram verlegt. Wie die Zeitung Hoy berichtet, wurde der mächtige Drogenhändler Clemencio “Gringo“ González unter schwerem Polizeischutz nach Ineram verlegt, nachdem er positiv auf Covid 19 getestet wurde. Der Leiter der Spezialeinheit, Hauptkommissar Blas Vera, sagte, dass der Drogendealer mehrere Symptome auf Covid-19 gezeigt hatte, weshalb er am Samstag in die Notaufnahme des Hospitals des Barrio Obrero gebracht wurde. Nach einigen Stunden wurde er wieder der Einheit übergeben. Am Sonntag wurde er jedoch erneut von einem Gerichtmediziner untersucht und auf Anordnung der Richterin von Amambay, Mirna Carolina Ocampos, wurde González ins Ineram zur stationären Behandlung gebracht. (Hoy)
Bürgermeister von Asunción möchte verhindern, dass die Überschwemmungsopfer auf den öffentlichen Plätzen bleiben. Wie der Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez laut ABC Color sagte, sei man bereits dabei, Privatgrundstücke zu organisieren, die man den Überschwemmungsopfern des Paraguay-Flusses zur Verfügung stellen wird. Er sagte, dass bereits mehrere Notunterkünfte auf Privatgrundstücken gebaut worden sind. In Bezug auf eine endgültige Lösung mit sozialem Wohnungsbau wies Rodríguez darauf hin, dass die Stadtverwaltung von Asunción bereits alle nötigen Vorkehrungen für den Beginn der Arbeiten getroffen habe. Die Ausführung der Arbeiten läge nun in den Händen des Ministeriums für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum. (ABC Color)