Asunción: Präsident verabschiedet Gesetz zu Teilzeitbeschäftigung. Wie IP Paraguay schreibt, sollen dadurch rund 130.000 Angestellte begünstigt werden, die zwischen 16 und 35 Stunden pro Woche arbeiten. Die Teilzeitangestellten müssen dazu einen Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber schließen und sollen auch in das Sozialversicherungssystem miteingeschlossen werden. Teilzeitangestellte müssen zahlen somit auch 9 Prozent ihres Gehaltes an IPS zahlen und der Arbeitgeber 16,5 Prozent, so wie bei Vollzeitangestellten.
Das Gesetz zur Regulierung von Teilzeitbeschäftigung im Privatsektor ist seit mehr als einem Jahr im Gespräch. Die Notwendigkeit, die Teilzeitarbeit gesetzlich zu verankern war im April 2018 zwischen Arbeitgeberverbänden, Arbeitnehmergewerkschaften, Vertretern des Fürsorgeinstituts IPS und dem Arbeitsministerium diskutiert worden. Wie Gustavo Volpe vom nationalen Industrieverband sagte, ist das Ziel von Anfang an gewesen, dass mehr Menschen einer formellen Beschäftigung nachgehen können und sozial versichert sind. (IP Paraguay/Última Hora/Archiv ZP-30)
San Juan Nepomuceno, Caazapá: Dort wurden am Wochenende minus 2,9 Grad Celsius gemessen. Für Samstag auf Sonntag Nacht waren Mindestwerte von bis zu 0 Grad Celsius angekündigt worden. Wie ABC Color berichtet, ist die Temperatur jedoch an zahlreichen Orten bis unter 0 gefallen. Auch auf einem Gut in Presidente Hayes wurden minus 2,4 Grad Celsius gemessen. Andere Orte mit Minusgraden waren in Concepción, Canindeyú, Itapúa und Guairá. (ABC Color)
Asunción: Gerichtsprozess-Übungen für Studenten. Wie ABC Color bekanntgibt, wird vom Zentrum für Justizforschung zu einem akademischen Wettbewerb eingeladen. Am Mittwoch, den 10. Juli sollen Jurastudenten sich in mündlichen Gerichtsprozessen üben können, mit den Schwerpunkten Wirtschaftsstrafrecht und öffentliche Korruption. Dazu werden die Studenten eng mit Spezialeinheiten in Wirtschaftsdelikten und Antikorruption zusammenarbeiten, sowie mit Staatsanwälten. Dadurch sollen sie unter anderem einen Einblick bekommen, wie die Staatsanwaltschaft in diesen Bereichen ermittelt. Bei dem Wettbewerb am 10. Juli werden Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft sowie des Obersten Gerichtshofes dabeisein. (ABC Color)
Mariano Roque Alonso: Taxifahrer sagen Uberfahrern den Krieg an. Wie unter anderem ABC Color berichtet, ist der Hintergrund der neuesten Auseinandersetzung eine Entscheidung des Stadtrates von Mariano Roque Alonso. Am Freitag hatte die Bürgermeisterin der genannten Stadt kurz vor Beginn der größten Ausstellungsmesse des Landes verboten, dass die Fahrdienstvermittler Uber und Muv in Mariano ihre Dienstleistungen anbieten. Das Verbot wurde heute vom Stadtrat rückgängig gemacht. 9 Stadträte stimmten gegen das Verbot, 3 dafür. Zahlreiche Taxifahrer begannen daraufhin gegen Mittag die Transchaco auf der Höhe der Expo zu sperren. Sie kündigten außerdem an, ihre Kollegen würden die Fernstraßen des gesamten Landes sperren, aus Protest gegen die Fahrdienst-Alternativen Uber und Muv. Stadtrat Andrés Caballero will sich eigenen Angaben zufolge um ein Dialogtisch zwischen beiden Seiten bemühen. (ABC Color)
Asunción: In Paraguay findet in der kommenden Woche eine Konferenz über indigene Sprachen statt. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Dabei soll es unter anderem darum gehen, wie indigene Sprachen vor dem Aussterben bewahrt werden können. Als Beispiel für eine aussterbende Sprache nannten die Organisatoren die Sprache Guaná, die zur Sprachgruppe Maskoy gehört. Sie wird von Indianern im Departament Concepción gesprochen. Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2019 zum Jahr der indianischen Sprachen erklärt. Es wird davon ausgegangen, dass bis zum Ende des Jahrhunderts 90 Prozent der indianischen Sprachen ausgestorben sein könnten. (www.hoy.com.py)
London: Besitzer eines paraguayischen Reisepasses können visafrei in 143 Länder reisen. Das geht aus einem Bericht hervor, den das britische Beratungsunternehmen „Henley and Partners“ erstellt hat. In der Rangliste der Länder mit den mächtigsten Pässen steht Paraguay damit auf Platz 33 von 109. Die Macht eines Reisepasses wird dabei daran gemessen, in wie viele Länder sein Besitzer ohne Visa reisen darf. Die mächtigsten Pässe haben demnach Japan, Singapur und Südkorea. Ihre Inhaber können visafrei in etwa 190 Länder reisen. Die meisten Einschränkungen müssen Personen hinnehmen, die einen Reisepass aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak besitzen. (www.henleyglobal.com)