Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 08. Mai 2020

Covid-19-Rekord: 101 neue Fälle bestätigt und 99 aus Brasilien: Darüber informiert ABC Color. Der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni bestätigte, dass – von 705 neu entnommenen Proben – 101 positiv auf Covid-19 getestet wurden, womit sich die Gesamtzahl auf 563 erhöht. 99 davon seien Landsleute aus Brasilien, weshalb große Besorgnis über die hohe Ansteckungsgefahr der Reisenden und die Zahl der asymptomatischen Patienten besteht. Er fügte hinzu, dass die Öffnung der Grenzen höchst gefährlich sei und zu einer Überbelastug des Gesundheitssystems führen könne. (ABC Color)

 

Präsident schließt eine Wiederöffnung der Grenzen aus:  In einem Gespräch mit der Presse   schloss   das   Staatsoberhaupt   eine   Öffnung   der   Grenzen   zu   den   Nachbarländern, insbesondere zu Brasilien völlig aus, wie ABC Color meldet. Geschäftsleute aus Pedro Juan Caballero und Ciudad del Este fordern seit mehreren Wochen die kontrollierte Öffnung der Grenzübergänge, doch das ist ausgeschlossen. Abdo nahm an der Einweihung einer 16,7 Kilometer langen Asphaltstrecke in San Miguel, Misiones, teil, wo er diese Anmerkung machte. Die Route wird die Städte San Miguel, Arazapé und Puerto Garata verbinden. Darüber hinaus weihte er über das Ministerium für Wohnungswesen die letzten 15 von insgesamt 50 Sozialwohnungen ein. (ABC Color)

Euclides   Acevedo   ist   «einigermaßen   optimistisch»   mit   intelligentem Quarantänefortschritt:  Darüber   schreibt   Última   Hora.   Die   Phase   1   der   intelligenten Quarantäne dauert schon eine Woche an. Mit dieser Maßnahme will die Regierung die Wirtschaftskrise und den unabhängigen Sektor, der von der Covid-19-Pandemie schwer getroffen   wurde,   lindern.   In   diesem   Zusammenhang   sagte   Euclides  Acevedo,   dass   er optimistisch sei und dass die Bürger ein beneidenswertes Gewissen gezeigt hätten, was die Anwendung   von   Gesundheitsmaßnahmen   im   Kampf   gegen   die   Auswirkungen   des Coronavirus im Land betreffe. Er   warnte   auch  davor,   dass   die   Ansteckung   durch   Unvorsichtigkeit   und   die Nichteinhaltung der Gesundheitsprotokolle hervorgerufen wird. An einer anderen Stelle des Interviews wies der Staatssekretär darauf hin, dass die durch die Pandemie verursachte Krise zur Schließung oder zum Konkurs vieler Unternehmen geführt habe. Hinzu kommt die Zunahme von Gewalttaten. Im Hinblick auf die Situation der Paraguayer, die zurückkehren wollen, bat er darum, dass sie sich an die Konsulate wenden, damit diese die Unterkünfte koordinieren. Schließlich berichtete er, dass die Verhaftungen wegen Verletzung der Quarantäne gering seien. Die Regierung stellte klar, dass nach dem Beginn jeder Phase der intelligenten Quarantäne innerhalb von drei Wochen eine technische Bewertung vorgenommen wird, umfestzulegen,   ob   zur   nächsten   Phase   übergegangen   werden   soll   oder   ob   erneut   eine restriktivere Maßnahme getroffen werden soll. (Ùltima Hora)

Der Agrarsektor muss auf die nächsten komplizierten Szenarien vorbereitet sein: Der Kontext einer Pandemie wie der gegenwärtigen, die das Land noch nie zuvor erlebt hat, müsse alle Wirtschaftsakteure alarmieren. Man müsse an den Tag nach der Krise denken, umvorbereitet zu sein. Diese Worte sagte laut La Nación der Landwirt Pedro Galli, ein Mitglied der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP. Er ist ehemaliger Präsident der Region San Pedro und äusserte sich in Bezug darauf, wie der Sektor der Landwirtschaft und Viehzucht nach der Pandemie des Covid-19 in die Zukunft blicken solle. Seiner Meinung nach erfordert diese   Situation   die   Verabschiedung   einer   neuen   öffentlichen   Politik,   damit   Erzeuger, Industrielle und Regierung zusammenarbeiten, um die nationale Fleischindustrie zu stärken.(La Nación)

Im   paraguayischen   Chaco   gestrandete   venezolanische   Familien   bekommen   Hilfe: Darüber   informiert   La   Nación.   Am   Ein-   und   Ausreisepunkt   mit   Bolivien   wurden venezolanische Familien, die angeblich über bolivianisches Territorium ins Land kamen, von der   Regierung,   der   Internationalen   Organisation   für   Migration   IOM   und   dem   US-Außenministerium   versorgt.   Die   venezolanischen   Familien   erhielten   direkte Hilfe, hauptsächlich in Form von Nahrungsmitteln sowie Reinigungs- und Hygieneartikeln, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Die gesamte logistische Unterstützung wurde von der Nationalen Direktion für Migration geleistet. (La Nación)

Paraguay ist beim internationalen Festival des Miniaturtheaters mit dabei:  Darüber informiert Cinco Días. Das Miniaturtheater feiert ihr Festival dieses Jahr auf eine andere Art und Weise. Aus Paraguay wird die Firma Kunu’u Títeres zwei Online-Ausstellungen der Künstlerinnen Carola Mazzotti und Tessa Rivarola präsentieren. Die Feier hätte in den Straßen von Curitiba in Brasilien stattfinden sollen, aber die aktuelle Situation zwang dazu, das   ganze   Fest   in   die   virtuelle   Welt   zu   verlegen.   Mazzotti   erklärte,   es   sei eine Herausforderung, den Inhalt für ein Bildschirmformat vorzubereiten. Sie sagte auch, der Sektor befinde sich in einer schwierigen regionalen Situation, in der Theaterkünstler wenig oder gar keine Hilfe von den Regierungen erhalten würden. (5 Días)