Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 08. November 2016

Filadelfia: Die Staatsbehörde für die Jugend, kurz SNJ, hat gestern Stipendiengeld an Jugendliche verteilt. Insgesamt 42 Jugendliche erhielten die finanzielle Mithilfe. Dies geschieht durch die Jugend Koordination der Departaments-Verwaltung Boquerón. Mit dieser Aktion fand die zweite Stipendien-Auszahlung in diesem Jahr statt. Jeder Student erhielt damit die Unterstützung von zwei Millionen Guaraníes. Bedingungen dabei waren, einen beglaubigten Personalausweis und der letzte Zahlungs-Beleg von der jeweiligen Fakultät.  (fb/gob.boq.)

 

Asunción: Die Schaffung von kleinen und mittelgroßen formalisierten Unternehmen in Paraguay steigt um das Fünffache an. Wie das Industrie- und Handelsministerium informierte, ist die Anzahl von kleinen und mittelständischen formalisierten Unternehmen in Paraguay in nur drei Monaten von 220 auf 1.000 angestiegen. So wird 90 Prozent der paraguayischen Wirtschaft von kleinen und mittelgroßen Unternehmen getragen, bestätigte ein Vertreter des Ministeriums. Die Formalisierung bringt wichtige Vorteile mit sich, da die Unternehmen auf diese Weise Zugang zu speziellen Kreditlinien mit bevorzugten Zinssätzen erhalten. Die Kleinunternehmen haben für die Vermarktung und den Export Allianzen mit größeren Unternehmen oder Einkaufszentren abgeschlossen. Mehrere Firmen die als Kleinunternehmen begannen, haben sich zu großen und wichtigen Exportfirmen entwickelt. (ipp)

Asunción/Belgien: Ein belgisches Schloss serviert paraguayisches Fleisch als Delikatesse. Das historische mittelalterliche Schloss von Beersel liegt etwa 10 Kilometer von der belgischen Hauptstadt Brüssel entfernt. Wie der Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina, gestern informierte, bietet das Restaurant des Schlosses paraguayisches Rindfleisch als etwas ganz besonderes an. Das Schloss hat sich ein Motto dafür ausgedacht das in etwa so lautet “Entdecke außergewöhnliches Fleisch: ein Filet aus Paraguay”. Medina zufolge wird paraguayisches Fleisch wegen der guten Qualität in populären französischen Speisen in Belgien angeboten. Das Schloss von Beersel ist eines der gut erhaltenen mittelalterlichen Festungen, welches jährlich von tausenden von Touristen besucht wird. (abc)

Ñeembucu: Am ersten Tag der Fischschonzeit werden Fischernetze beschlagnahmt. Angestellte des Umwelt-Sekretariates SEAM haben gemeinsam mit der Antidrogenbehörde, der Staatsanwaltschaft, der paraguayischen Armada und der Präfektur von Pilar gemeinsame Einsätze durchgeführt um die Einhaltung der Schonzeit zu überprüfen. Gestern am ersten Tag der Schonzeit wurden 1.500 Meter Fischernetze beschlagnahmt. Der Einsatz fand im Paraguayfluss statt, mit dem Ziel, die Fischerei in der Schonzeit zu vermeiden und Personen zu bestrafen, die gegen die Regelung verstoßen. Seit gestern ist das Fischen und der Transport von Fischereiprodukten verboten. Die davor gefischten Produkte können noch bis Freitag verkauft werden. (abc)

Encarnación/Argentinien: Landespräsident Horacio Cartes wird sich am kommenden Freitag mit seinem argentinischen Amtskollegen Mauricio Macri in Encarnación treffen. Das Treffen der Präsidenten findet im Rahmen des 2. Treffens von Ministern aus Paraguay und Argentinien statt. Am Treffen nehmen auch die Gouverneure der Grenzzone beider Länder teil.  Das Treffen der Minister beginnt am Donnerstag und endet am Freitag mit der Teilnahme beider Präsidenten. Ein Thema der Präsidenten ist die Verhandlung um das Abkommen von Yacyreta und die ausstehende Schuld Paraguays mit Argentinien. (uh)

Asunción: Die nationale Direktion für Geisteseigentum Dinapi beschlagnahmt 12.000 gefälschte Kleidungsstücke. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, handelte es sich um Sportkleidung verschiedener bekannter Fußballclubs. Der Gesamtwert der beschlagnahmten Kleidung beläuft sich auf 700.000 Dollar. Der Einsatz fand in Begleitung von Angestellten der Verwaltungs-Koordination für Zoll-Ermittlung und Agenten der Staatsanwaltschaft statt. Die Dinapi kämpft ständig gegen Piraterie und Fälschung. Ware die ins Land kommt werden kontrolliert um den Handel im Land zu legalisieren. (ipp)
Asunción: Die Organisation Guyra Paraguay hat über 400 Kameras im Chaco installiert um Tiere zu beobachten. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, handelt es sich dabei um das Projekt “Säugetiere des Chaco und die wirtschaftliche Entwicklung: Modelle, Perspektiven und Nachhaltigkeit des Systems”. Um das Projekt durchzuführen, wurden über 400 Kameras in der Zone installiert. Dank der Kameras konnten hunderte von Tieren beobachtet werden wie Tapire, Jaguare, Rehe, Ameisenbären, Gürteltiere, Pumas und andere mehr. Der Organisation zufolge sollen die dadurch gesammelten Daten eine Grundlage für eine Forschung im Bereich der Erhaltung und Ökologie des Wildlebens sein. (uh)

Itapua: Das Wasserkraftwerk Yacyreta sucht nach Maßnahmen um die Sanddünen von San Cosme y Damian zu erhalten. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, untersuchen Techniker von Yacyreta, was in Bezug auf die Dünen im Departament Itapua gemacht werden kann. Wie der Direktor des Kraftwerkes, Angel Maria Recalde sagte, habe er eine Gruppe Experten der Institution gebeten, die Situation der Dünen zu überprüfen um danach über die notwendigen Maßnahmen zu entscheiden. Eine der Alternativen sei, die Dünen wieder aufzufüllen. Die Dünen sind eine große touristische Attraktion und geben der Zone einen hohen Wert. Nun werden sie langsam vom Wind und der Erosion abgetragen und sind davon bedroht, ganz zu verschwinden. Die Dünen von San Cosme y Damian sind Inseln von weißem Sand, die vom Wind geformt werden. Sie befinden sich mitten im Parana Fluss. (abc)

Asunción: Das Gesundheitsministerium plant eine Kampagne um schwangere Frauen vor Zika zu schützen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wird das Gesundheitsministerium gemeinsam mit der Unicef heute die Kampagne “Dreh es um” präsentieren. Durch die Kampagne soll die Bevölkerung mehr über die Krankheit Zika erfahren  und sich selber und vor allem Schwangere und Babys schützen. Die Kampagne richtet sich vor allem an Frauen im gebär-fähigem Alter und an Schwangere. Das Zika-Virus kann verschiedene Gesundheitsprobleme in Babys verursachen wenn die Mutter während der Schwangerschaft daran erkrankt. (ipp)