Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 09. April 2019

Panama-Stadt: Außenminister Castiglioni auf Staatsbesuch in Panama. Wie IP Paraguay informiert, begleitete ihn eine Delegation aus Geschäftsleuten, die sich in den vergangenen zwei Tagen in dem mittelamerikanischen Land mit Kollegen aus dem Geschäftssektor getroffen haben um über neue Handelsmöglichkeiten zu sprechen. Castiglioni selbst traf sich mit seiner Amtskollegin Isabel de Saint Malo. Bei den offiziellen Gesprächen wurden Themen aufgegriffen, die bei dem Besuch des panamaischen Präsidenten Carlos Varela in Asunción im Februar bereits angesprochen worden waren. Dabei ging es unter anderem um Handels- und Austauschmöglichkeiten. (IP Paraguay)

 

Concepción/San Pedro: Antidrogen-Beamte und Staatsanwälte haben drei Estanzias durchsucht. Wie ABC Color berichtet, handelt es sich um Viehzuchtbetriebe, die von Personal des Drogenschmugglers „Cabeza Branca“ verwaltet wird. Luis Carlos da Rocha, alias „Cabeza Branca“ war 2017 in Brasilien festgenommen worden. Damals war er einer der meistgesuchten Verbrecher in Brasilien. Bei den jetzigen gleichzeitigen Durchsuchungen konnte der genaue Wert des Besitzes von da Rocha festgehalten werden. Alle Besitztümer werden nun zudem der Behörde für beschlagnahmte Güter Senabico übergeben werden. Eine Estanzia alleine hätte einen Wert von 6 Millionen US-Dollar, sagte der Senad-Minister Arnaldo Giuzzio. Die Antidrogenbehörde hat demnach zum Ziel, alle beschlagnahmten Güter zu liquidieren, damit das Geld zurück in die Kasse des paraguayischen Staates fließen kann. (ABC Color/Archiv ZP-30)

Capiatá: Unbekannte greifen Linienbusse an. Wie Última Hora berichtet, waren sie gestern auf Motorrädern und in einem Auto bis zu der Haltestelle für Busse der Linie 26 gekommen und hatten auf die leeren Busse geschossen. Mehrere Windschutzscheiben wurden beschädigt. Die Busse der Linie 26 gehören der Firma Lince und sind in keiner Weise mit den Lince-Polizisten zu verbinden. Hintergrund ist ein Konflikt zwischen dem Transportunternehmen Lince und anderen Unternehmen. Sie streiten sich wegen einer Fahrstrecke, die von der Linie 26 gefahren wird. Laut Zeitungsbericht haben in den vergangenen zwei Jahren bereits 25 Busfahrer gekündigt, weil sie sich bei ihrer Arbeit nicht sicher fühlen und unter anderem auch direkt bedroht werden. Das Unternehmen stornierte daraufhin den Transportdienst zu nächtlichen Stunden. (Última Hora)

San Antonio, Central: Einbrecher setzen Werkstatt in Flammen. Wie ABC Color berichtet, schätzt der Eigentümer die Schäden auf mindestens 10 Millionen Guaraníes. Nach Vermutung des Eigentümers waren die Einbrecher unter Drogeneinfluss und hatten bereits in der Vergangenheit von ihm gestohlen. Seiner Einschätzung nach haben sie vermutlich nichts von hohem Wert in der Werkstatt gefunden und daraufhin den Raum angezündet. Von den sieben Motorrädern, die sich dort zur Reparatur befanden, sind drei völlig ausgebrannt. Größere Schäden konnten verhindert werden, weil die Feuerwehrleute der Stadt schnell eingegriffen und noch ihre Kollegen aus Ñemby zur Hilfe gerufen hatten. (ABC Color)

Asunción: Über 1.000 Bewerber für Posten im öffentlichen Gesundheitswesen. Wie ABC Color informiert, geht es dabei um 877 freie Stellen in 411 Einheiten für Familiengesundheit in 9 Departamenten des Landes. Das Bewerbungsverfahren hatte gestern begonnen. Gleich zu Beginn hatten sich bereits fast 1.500 eingefunden. Die Bewerbungen werden noch bis Freitag entgegengenommen. Es sollen unter anderem Ärzte und Krankenpfleger angestellt werden. (ABC Color)

Asunción: Geschichts-Experten machen Führung durch die Altstadt. Wie IP Paraguay bekanntgibt, werden in dem Zusammenhang am 16. April ab 17 Uhr fünf besondere Monumente in Asunción besichtigt werden; und zwar in Begleitung einiger Historiker aus der Kommission zum 150. Jubiläum des Nationalepos´ – des sogenannten „Sesquicentenario de la epopeya nacional”. Per Gesetz wurde die Zeitspanne vom 12. Oktober 2014 bis zum 22. Juni 2026 so benannt – zu Ehren der paraguayischen Nation für die Heldentaten und Opfer des Volkes während des Dreibundkrieges. Der als „Guerra de la Triple Alianza“ bekannte Krieg hielt von 1864 bis 1870 an. Die genannte Kommission ist unter anderem dafür zuständig, in diesen Jahren der Erinnerung das geschichtliche Gedächtnis zu fördern und wesentliche Merkmale der Identität des paraguayischen Volkes zu befestigen. Am kommenden Dienstag findet die Führung passend zum internationalen Tag der Monumente und Denkmäler statt, der am 18. April begangen wird. (IP Paraguay)